Ikvai Nándor szerk.: Börzsöny néprajza (Studia Comitatensia 5. Szentendre, 1977)
Német nyelvű kivonatok cikkenként
STUDIA COMITATENSIA 5. Szentendre, 1977. Tanulmányok Pest megye múzeumaiból BÖRZSÖNY NÉPRAJZA ETHNOGRAPHIE DES BÖRZSÖNY-GEBIETES (Studien vom Leben der Dörfer zwischen dem Gebirge und dem Flusse Ipoly) Zusammenfassungen Klára Dóka: HISTORISCHE STATISTIK DER DÖRFER LÄNGS DES FLUSSES IPOLY ,(1550—1848) Die Studie prüft mit Hilfe des zur Verfügung stehenden statistischen Materials die Entwicklung der Dörfer des Komitats Pest, längs des Flusses Ipoly. Es handelt sich um folgende Dörfer: Damásd, Letkés, Tölgyes, Börzsöny, Vámosmikola, Perőesény, Tésa, Bernece, Baráti. Diese Siedlungen werden zum ersten Male im Laufe der XIII — XIV. Jahrhunderte urkundlich erwähnt. Die Gegebenheiten des Flusstales eigneten sich schon im Mittelalter zur Gestaltung der Dörfer. Auch zur Zeit der türkischen Besatzung verödete diese Gegend nicht. Am Anfang des XVIII. Jahrhunderts begann — verhältnismässig früh — die Neubesiedlung und auf die zwanziger Jahre des Jahrhunderts entfaltete sich schon eine vorgeschrittene Agrikultur, die Rebenkultur bekam eine bedeutende Rolle. Im Laufe des XVIII. Jahrhunderts wuchs die Zahl der Dorfbewohner, die Dorfflur breitete sich aus, der Ackerbau trat in den Vordergrund. Die Lieferungen für den Gutsbesitzer, welche zu leisten dem Bauer oblagen, waren nicht schwer. Die urbariale Regelung verschlimmerte die Lage der Bauern, hauptsächlich durch das Steigern der Fronarbeitlasten. Im Laufe des XIX. Jahrhunderts sicherte die bebaute Dorfflur immer weniger Einkommen. Die Ackerbauflächen verringerten sich auf ein Drittel im Vergleich mit dem Verhältnis im XVIII. Jahrhundert. Ein grosser Teil der Wiesen wurde unbrauchbar. Die Bauern versuchten die heruntergekommenen Gelände als Weideplätze, die Hügelhänge als Weingärten auszunutzen. Die Gegend schloss sich immer mehr von der Aussenwelt ab, und diese innere wirtschaftliche Entwicklung brachte die Entfaltung einer eigenartigen lokalen Kultur mit sich. Sándor Szabó : LOKALGESCHICHTLICHE DATENSAMMLUNG DES BÖRZSÖNY-GEBIETES Auch in diesem Artikel kommen jene zehn Dörfer vor, welche von den meisten Studien des Bandes behandelt worden sind. Der Verfasser sammelte die Daten der sich nördlich von Transdanubien befindenden Dörfer seit der Mitte des XVIII. Jahrhunderts ganz bis zur neuesten Zeit. Es ist die Fortsetzung des historischen Bildes, welches K. Dóka im vorgehenden Artikel unterbrochen 661