Buzási Enikő: Az Esterházyak családi arcképei (A Kuny Domokos Múzeum gyűjteményei 3. Tata, 1999)
Lit.: Eszterházy, 1901, S. 168-169; Maria Theresia und ihre Zeit. Ausstellung, Schloß Schönbrunn, 1980, Kat. Nr. 83.09; Kelényi, 1974, S. 127; Cs. Dobrovits D., Építkezés a 18. századi Magyarországon. Budapest, 1983. Művészettörténeti füzetek 15, p. 43, 77-78. 4. Preßburger (?) Maler, Ende des 18. Jahrhunderts: Kanzler Graf Franz Esterházy in der Ordenstracht des Sankt-Stephansordens Öl auf Leinwand, 48 x 38,5 cm (an allen Seiten kürzer geschnitten) Tata, Kuny Domokos Museum Inv. Nr.: 55.35. Esterházy bestellte 1764, oder etwas später, nach dem Erhalt des Sankt-Stephansordens bei Franz Anton Palko, einem am Wiener Hof in dieser Zeit viel beschäftigtem Porträtmaler ein repräsentatives Porträt, auf welchem er im Ehrenkleid des Ordens und mit dessen Insignien verewigt wurde. Palkos Dreiviertelfigurkomposition kennen wir heute nur noch von einem Kupferstich Johann Gottfried Haids aus dem Jahre 1769 in einer Mezzotinto-Ausführung, nach der das gezeigte Bild angefertigt wurde. Der Maler des früheren, wahrscheinlich als Brustbildausschnitt geschaffenen Porträts folgte nicht nur in der Komposition, sondern auch im Detail dem Stich Haids. Während die Details des Ehrenkleides, die Ordenskette und der Ordensstern in sachlicher, zeichnerischer Malweise dargestellt sind, wurde das Gesicht mit einer bei Kopien seltenen Lebensnähe, malerischem Anspruch verwirklicht. Unveröffentlicht. Lit.: Zum Mezzotinto von F. A. PalkoJ. G. Haid: Maria Theresia als Königin von Ungarn. Ausstellung, Schloß Halbturm, 1980, Kat. Nr. 77, Abb. 15. 51