Fülöp Éva – Cseh Julianna szerk.: „Die aktuellen Fragen des Mittelpaläolithikums in Mitteleuropa”. „Topical issues of the research of Middle Palaeolithic period in Central Europe”. Tata, 20-23 October 2003. (Tudományos Füzetek 12. Tata, 2004)
Julianna Kissné Cseh: Dei Forschungsgeschichte von Tata-Porhanyóbánya
ist. Vor zwanzig und einigen Jahren wurde hierfür die heilige Jungfaru eine Säule ausgeschnitten, die in Nagyszombat, vor der Jesuitenkirche der Bischof von Eger, György Fenessi, aufstellen laß.» Nach den türkischen Kriegen begann auf unserem Gebiet der Wiederaufbau und damit müssen wir mit der fortlaufenden Benutzung der Grube rechnen. Der Haupstuhlrichter István Nedeczky berichtet in seinem Rundschreiben von 1766 über Maurer- und Steinmetzmeister (KDM Hgy: Ktsz: 55.13,12), Wir besitzen leider wenigere Angaben über die Kalktuffabbau, obwohl die Gruben ähnlich wie die Marmorgruben seit Mittelalter benutz worden waren. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Geologe Ferencz Schafarzik von dem Königlichen Geologischen Institut mit der Zusammenstellung und ausfühlicher Beschreibung der auf ungarischem Gebiet tätigen Berggruben beauftragt. Das Geologische Institut schickte Rundschreiben an den Gemeinden und Komitaten, in den Angaben über die auf ihrem Gebiet tätigen Gruben und Steinproben. Er legte in seinem 1904 erschienenen Werk drei Kalktuffgruben - in Dunaalmás, Szomód und Tata - im Komitat Komárom dar. Wir können über die von Tata folgendes lesen, 9 «Hellbrauner, porös-schwammiger, diluvialer Kalktuff aus der Grube von Graf József Miklós Esterházy, die am östlichen Rand der Stadt liegt und schon seit Menschengedächnis besteht. Die abgebauten Stücke -jährlich durschnittlich 1000 Kubikmeter - werden in kleinerer Grösse bei Bauarbeiten und Mauerungen benutzt.» Wir können in allen Werken aus der zweiten Hälfte des 19, und dem Anfang des 20, Jahrhunderts mit geologischer Beschreibung von Tata und seiner Umgebung (Vértes, Gerecse) über die Kalvarienberg und die Kalktuffgrube lesen. So zum Beispiel in den Abhandlungen von Beudant, 10 Miksa Hantken (1821-1893), 11 Winkler, 12 Nándor Koch, 13 Ferenc Balogh, 14 János Staff, 15 Tivadar Kormos, 16 Imre Timkó, 17 Károly Komáromi, 18 Aurél Liffa 19 und Katalin Holló. 20 Wir können in diesen Arbeiten keine neuen Angaben über die Eröffnung der Grube finden aber einige Abhandlungen berichten über die hier gefundenen Pflanzen- und Tierüberresten. Die erste Nachricht stammt doch nicht aus diesen Arbeiten. Das Sammeln der in Tata-Mürbgrube zum Vorschein gekommenen Fossilien und die Nachrichten über diese ist mit dem Namen Béla Dornyay (1887-1965) verbunden. Er als Lehrer der Erd- und Naturkunde, später Doktor der Geologie, war ein unermündlicher For9 SCHAFARZIK 1904,151. 10 BEUDANT 1822. 11 HANTKEN 1861.; 1865.; 1871. 12 WINKLER 1833. 13 KOCH 1909. 14 BALOGH 1906, 15 STAFF 1906, 16 KORMOS 1906. 17 TIMKÓ 1907. 18 KOMÁROMI 1909. 19 LIFFA 1910. 20 HOLLÓ 1935. 9