Komárom - Esztergom Megyei Múzeumok Közleményei 13-14. (Tata 2008)

Schmidtmayer Richárd: Tatabánya középkori elődtelepüléseinek története az írott források tükrében

Die Geschichte der mittelalterlichen Vorsiedlungen von Tatabánya im Spiegel der schriftlichen Quellen Richárd Schmidtmayer Der Verfasser der Studie untersucht die Geschichte der mittelaterlichen Vorsiedlungen der Stadt Tatabány, die heute der Amtsitz des Komitats Komárom-Esztergom ist. Die Bearbeitung gründet sich auf die Quellen aus dem Ungarischen Staatsarchiv und dem bischöflichen Archiv zu Győr, sowie auf die Reihen der Quellenausgaben. Die mittelalterlichen Siedlungen (Berencse, Galla, Bánhida, Csákány/egyház/, Bertalamos, Körtvélyes, Mindszent, Vid/aháza/) auf dem heutigen Gebiet der Stadt werden im Spiegel der urkundlichen und archäologischen Angaben dargestellt. Im Fall von Galla und Bánhida wurde die Mikrogeschichte der Wandlung der Familienverhältnisse von Einwohner und Besitzer, sowie der Besitzverhältnisse untersucht. In einem eigenen Abschnitt beschäftigt sich der Verfasser mit der mittelalterlichen Kirche von Bánhida und in einem Anhang werden die Angaben über die Kirche zusammengefasst. Falls man die Lage der mittelalterlichen Kirche von Bánhida lokalisieren könnte, kann man auch die damaligen Position der Siedlung in grossen Zügen bestimmen. Form und Ausmass der Kirche könnte auf den Rang und damalige Grösse der Siedlung hinweisen. In den untersuchten Quellen erhielten sich die mittelalterlichen Geschenisse, schon wegen der Natur der Urkunden, grundlegend in juridischer, hauptsächtlich in besitzrechtlicher Hinsicht. Leider spielen die erzählenden Quellen keine Rolle. Aufgrund den sekundären Informationen konnte der Verfasser die eher besitzgeschichtlichen Angaben ergänzen. Aufgrund einigen Angaben können wir annehmen, dass um die Staatsgründung und vielleich danach auch, auf dem untersuchten Gebiet ein grösseres und zusammenhängendes königliches Gut war. Jedoch einige Angaben bezeugen, dass verschiedene Besitzer früh in der Umgebung erschienen. Die zwei grösseren Siedlungen, Bánhida und Galla, waren anfangs königliche Güter, aber im 15. Jahrhundert befanden sie sich schon im Besitz von verschiedenen Adligen. Die Vorsiedlungen hatten also verschiedene rechtliche Stellung und waren im Besitz von verschiedenen Besitzer. Noch dazu kennen wir bei manchen Siedlungen oft mehrere Besitzer. Das Gebiet von Tatabánya ist im Mittelalter auf das Grenzgebiet von mehreren Verwaltungseinheiten gefallen. Nach den Forschungen ist vorstellbar, dass ein Teil des Gebiets von Tatabánya zum früheren Komitat Visegrád gehören konnte. Diese Vorstellung wird bisher nur von einer Angabe aus dem Jahre um 1009 und von jener Tatsache unterstützt, dass das Gebiet ein Teil des Veszprémer Bistums war. Wir haben leider zu wenige Quellen über die Besitzerwerbungen des Csák-Geschlechts in Vértes, die mit der Veränderung der Grenzen des Komitats Fejér verbunden sein konnten. Die

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