Fatuska János – Fülöp Éva Mária – ifj. Gyuszi László (szerk.): Annales Tataienses I. Tata a tizenöt éves háborúban. Mecénás Közalapítvány. Tata, 1998.

Összefoglalók

Täuschung der ahnungslosen türkischen Besatzung. Die von Christoph Vajda mit 600 Mann zäh verteidigte Burg wurde im gleichen Jahr nach einer harten fünftägigen Belagerung (8-13. Oktober 1597) von dem türkischen Serdar Mehmed Saturdschi zurückerobert. Im darauffolgenden Jahr nahm das von Adolf Schwarzenberg geführte kaiserliche Heer nach einer Belagerung vom 31. Juli - 2. August Tata ein. Die strategische Bedeutung der viermal umkämpften Tataer Burg wird auch dadurch bewiesen, daß im Verlaufe des 15jährigen Krieges nur Esztergom öfters belagert wurde. Seine Schwäche - in erster Linie durch seine Lage und spärliche Besatzung begründet ­zeigt sich auch darin, daß sie jedesmal von den Belagerungstruppen eingenommen wurde. Die Einnahme Tatas bei Nutzung der traditionellen Belagerungstechnik dauerte längere Zeit (4-5 Tage), aber für die zahlmäßig stärkeren türkischen Truppen sowie die in geringerer Truppenstärke, mit zeitgemäßer Militärtechnik aufmarschierenden Habsburger Truppen (2-3 Tage). József Kelenik: Ort und Rolle Tatas im Grenzburgensystem im letzten Drittel des 16. Jhs. Resümee In der sich mit der türkischen Eroberung beschäftigenden Fachliteratur sah man bisher in dem Grenzburgensystem ein nur aus Burgen, Schanzen und Wachhäusern bestehenden Gebäudekomplex. Die historischen ökologischen Forschungen dagegen beweisen, daß die Grundlagen des Verteidigungs­systems nicht die Burgen, sondern die natürlichen Hindernisse, und darunter in erster Linie die Gewässer bildeten. Bei der Ausarbeitung des Verteidigungssystem gegen die Türken richtete sich der Kriegsrat 1577 bei der Umstrukturierung des Burgensystems nach den naturgeographischen Gegebenheiten. In diesem System spielte Tata als wichtigster Übergang in einem ausgedehnten Sumpfgebiet eine wichtige Rolle. Von Esztergom führte ein ausgezeichneter Weg am Donauufer entlang, unterbrochen nur bei dem Dorf Almás, wo sich bis Szőny das Überschwemmungsgebiet der Donau hinzog. Bei hohem Wasserstand erhob sich Füzitö wie eine Insel aus dem Wasser und die Flut zog sich ganz bis nach Naszály hin. So verteilte sich 164

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