Füvessy Anikó: Tiszafüred fazekassága (Tiszafüredi Füzetek 2. Tiszafüred, 2002)

Zusammenfassung Stadt Tiszafüred war in 19. Jh. Schon eines der bedeutendsten Töpfereizentren auf der Großen Ungarischen Tiefebene. Das andere nenneswerte Handwerk der Stadt war die Töpferei, dazu wurde Theißlehm Qualität aufgenutzt. Die Töpfer von Tiszafüred fertigten sowohl einmal gebrannte Schwarzkeramik als auch zweimal gebrannte glasierte Keramik an. Die Schwarzkeramik hat der abgelöschten Brennung ihre eigenartige Farbe zu verdanken. Ihre namhaften Meister stammten aus der Familie Bezerédi Varga. Ihr Name als Attribut zu ihren Werken wies auf deren ausgezeichnete Qualität hin. (Bezeréderkrug, Bezeréderschüssel) In der Mitte des dritten Saales ist das alltägliche Geschirr aus Schwarzkeramik, die die Mehrheit der Produktion bildet, zu sehen: Krug, Kanne, Deckel, Schüssel, Seihen. Einige nicht so oft gebrauchte Stücke (Kerzenzieheer, Großkanne, Krug) werden mit Applikation und Scheuerornamentik verziert. Die glasierte Keramik der Stadt war viel mehr gefragt, die zu einem Kreis von 50-60 Kilometern gekommen war. Diese Keramik wurde zweimal gebrannt. Vor der ersten Brennung bekam sie ihre Grundfarbe und ihre radierte oder gezeichnete Verzierung. Dann wurde sie glasiert, dann wieder

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