Gulyás Katalin – Horváth László – Kaposvári Gyöngyi – Pató Mária szerk.: Nyitott kapuk. Hetvenéves a szolnoki Damjanich János Múzeum (A Damjanich János Múzeum kincsei, 2004)

Német nyelvű összefoglaló

mit der Kollektion von Mednyánszky erreichert wurde. Den Rang der Ereignisse der behandelten vier Jahrzehnte zeigen z. B. auch die mehrmaligen Besuche des Präsidenten der Ungarischen Republik, Árpád Göncz in der Einrichtung. Als eines der betonten Elemente des museumhistorischen Überblickes ist in Betracht zu nehmen, daß auch in dieser schwierigen, aber schaffenden Zeitperiode die Werkstattarbeit in der Einrichtung restlos durchzuführen gelungen ist, deren Ergebnisse den wissenschaflichen Wert und die Bedeutung eines Museums angeben. NÁNDOR PÁR: DIE REKONSTRUKTION DER GEBÄUDE DES MUSEUMS JÁNOS DAMJANICH Nándor Pál behandelt die Umbau- und Sanierungsarbeiten der vier Gebäude des Museums János Damjanich: die des für Ausstellungen, Forscherstuben, Büchereien und Dienstleistungsräume je einen Platz bietenden ehemaligen Hotels „Ungarischer König" und die der jetzt als Gemäldegalerie funktionierenden, früheren Synagoge, die des ein Stück der Vergangenheit von Szolnok bewahrenden Tabáner Heimatshauses und die des aus einer Kaserne umgestalteten Kunstwerklagers, in erster Reihe auf die architektonischen und fachlichen Gesichtspunkte Wert legend. Neben der Bekanntmachung der Geschichte und der technischen Daten der Gebäude schreibt er über die eine richtige Herausforderung bedeutende Schönheit der Aufgabe, über die Sorgen der Erneuerung der Baudenkmäler, die große Bedingtheit und fachliches Wissen verlangen und die neben den spärlichen finanziellen Mitteln auch mit den Problemen der vielfältigen Funktionen und der gle­ichzeitigen Betriebsetzung während der Bauarbeiten gepaart sind. Diese Anforderung erwünscht auch zur Zeit des Umbaus, von der allgemeinen Praxis abweichend, ein ständiges Entwerfen. Das Schlussergebnis summierend wird festgestellt, dass zum Beenden der Arbeiten näher kommend die Stadt Szolnok mit einem seine alten Werte bewahren­den, aber auch seinen neuen Aufgaben restlos entsprechenden Gebäudeensemble reicher geworden ist. MARIETTA CSÁNYI: DIE ARCHEOLOGISCHE SAMMLUNG Einer der größten und am besten vermehrten Teile des Szolnoker Museums ist die archeologische Sammlung. Ihr Grund wurde durch der von Viktor Hild zusam­mengesammelten Kollektion gebildet. Regelmäßige archeologische Aufdeckungen wissenschaftlichen Anspruchs begannen aber erst in den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts im Komitat, die in einem immer größeren Maß das archeologische Material des Museums János Damjanich erreicherten. Neben den sich im Komitat befindenden Fundorten aus der Bronzezeit internationalen Rufes wie Tószeg­Laposhalom und Túrkeve-Terehalom wurde eine Reihe von bedeutenden Fundorten aus der Steinzeit und dem Mittelalter in den letzten Jahrzehnten auf diesem Gebiet aufgedeckt. Die immer häufigeren, den Straßenbauten und anderen Errichtungen ver­dankenden Bodenarbeiten nehmen in den Ausgrabungssaisonen die archeologische Kapazität der Einrichtung sehr in Anspruch, mit dem Funde- und Kenntnissmaterial riesiger Menge die öffentliche Sammlung erweiternd. Diese Aufgaben erledigen zur Zeit ein Fachangestellter für Steinzeit, zwei für Bronzezeit, zwei für Landnahmezeit und einer für das Mittelalter. Als Ergebnis ihrer Tätigkeit ist eine Reihe von auch durch die internationale Fachliteratur im weitem Kreis behandelten Funden in den ständigen Ausstellungen der Einrichtung zu besichtigen. ISTVÁN SZABÓrDIE JAHRZEHNTE DER GESCHICHTEFORSCHUNG UND DER HISTORISCHEN SAMMLUNG Ab Ende der fünfziger Jahre wurde die Museologenausbildung an der Universität Lóránd Eötvös in Gang gesetzt. Etwa für das Ende der sechziger Jahre wurde in allen Fachbereichen, so auch im Bereich der Geschichteforschung, die fachliche Voraussetzung der Dreiereinheit des Aufgabenkreises der Museen ­Sammeln, Ausstellen, Bearbeiten -verwirklicht. Die Tätigkeit der Historiker-Museologen wird hier in erster Reihe durch die sich auf Szolnok (und auf das mit ihm verbundenen Komitat) beziehenden Forschungen bestimmt. 152

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