Folia Historico-Naturalia Musei Matraensis - A Mátra Múzeum Természetrajzi Közleményei 7. (1981)
Solti, B.: Falco biarmicus Temminck 1825 oszteológiai vizsgálata
Femur/Länge der hinteren Gliedmaßen usw.). Hinsichtlich der Flügellänge (bezogen auf die Körperlänge) stellen DEMENTIEW und ILJITSCHEW (1961) den Lanner vor den Wander-, den Würg- und Gerfalken. Ich möchte vor allem Herrn Professor JOACHIM BOESSNECK, dem Direktor des Institutes für Palaeoanatomie der Universität München für die freundliche Überlassung zwecks osteologischer Untersuchungen des entsprechenden Knochenmaterials meinen aufrichtigsten Dank aussprechen. Ferner bin ich Herrn Professor DÉNES JÁNOSSY ebenfalls zum Dank verpflichtet, der von den in der Sammlung des British Museum aufbewahrten Exemplaren Skelettmaße für meine Untersuchungen genommen hat und seine Messergebnisse mir für eine weitere Aufarbeitung übergeben hat. UNTERSUCHUNGSMATERIAL Falco biarmicus: 1. F. b. fcldeggi, Spanien, Marokko, luv. No.: 352., $ (anderthalb Jahre alt). — 2. (ohne Angaben) $. — 3. F. b. feldeggi (ohne Angaben). — 4. (ohne Fundortangaben), Inv. No.: S. 1976. 60. 5., <$. — 5. „Tropisches" Africa, Inv. No.: S. 1956. 14. 6., $. 6*. (ohne Fundortangaben), Inv. No.: 79/8., ?. Exemplare 1.—3. sind in der Sammlung des Institutes für Palaeoanatomie der Universität München, die Exemplare 4. und 5. in der des Britishen Museums (London), während das Exemplar 6. ist in jener der Palaeontologischen Abteilung des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum (Budapest) aufbewahrt. MEßTECHNIK Die Maße wurden mit einer Genauigkeit von 0,1 mm von der Schublehre abgelesen. Die kennzeichnenden Punkte der betreffenden Skelettelemonte habe ich in einem meiner früheren Aufsätze (SOLTI, 1980) eingehend geschildert. U NTE RS UCH UNGSERGEBNISSE Im Rahmen meiner Untersuchungen wurden die Art Falco biarmicus mit der in morphologischer Hinsicht ihr am nächsten stehenden Art, dem Würgfalken (Falco cherrug) verglichen. Da die Ergebnisse der am Skelettsystem des Würgfalken durchgeführten Untersuchungen in einem meiner früheren Aufsätze (SOLTI, 1981) schon eingehend geschildert habe, möchte ich mich an dieser Stelle nur auf die Mitteilung der zu einem Vergleich unbedingt notwendigen Angaben (Form-Eigentümlichkeiten sowie Index werte) beschränkt. Einleitend möchte ich weiterhin bemerken, daß der zwischen den absoluten Skelettmaßen *Die Skelettmaße von diesem Exemplar wurden schon in meinem früheren Aufsatz (Solti, 1981) mitgeteilt; um eine einwandfreiere Beurteilung der Streuungswerte erzielen zu können, wurden sie aber auch im Rahmen dieser Untersuchungen in Betracht gezogen. 136