Agria 35. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1999)

D. Matuz Edit: A kyjaticei kultúra földvára Szilvásvárad-Töröksáncon

VASILIEV, Valentin-ALDEA, Ioan-CIUGUDEAN, Horia 1991 Civilizatia dacicä tîmpurie ín aria intracarpaticä a României. Contributii arheologice asezarea fortificatä de la Teleac. - Le centre d habitat fortifie de Teleac (Depatment d Alba). Contrubutions a la connaissance de la premiere époque du fer dans ariere inter­carpatique de Roumanie. Cluj-Napoca 1991 VELIACIK, Ladislav 1983 Die Lausitzer Kultur in der Slowakei. Nitra 1983. 1989 Sucosny star vyskumu luzickej kultury na Slovensku. - Gegenwärtiger Forschungsstand der Lausitzer Kultur in der Slowakei. AR 41-2 (1989)152-167. 1991 Beitrag des Gräberfeldes in Diviaky nad Nitricou zur Chronologie der Denkmäler der Lausitzer Kultur in der Slowakei- Prinos pohrebiska v Diviakoch nad Nitricou к chronológii pamiatok luzickej. SlovArch 39-2 (1991) 143-214. VULPE, Alexandru 1965 Zur mittleren Hallstattzeit in Rumänien (die Basarabi-Kultur). Dacia 9. (1965) 105-132. 1986 Zur Entstehung der geto-dakischen Zivilization. Die Basarabikultur. 1. Dacia 30 (1986) 49-89. Edit D. Matuz Der Erdwall der Kyjatice-Kultur in Szilvásvárad-Töröksánc Vier km südlich-südöstlich von Szilvásvárad und drei km östlich von Bélapátfalva befindet sich der Berg Kelemenszéke 703 m über dem Meeresspiegel (Abb. 1). Auf dem Gipfel und am nordöstlichen Hang dieses Berges erstreckt sich der in der archäologischen Fachliteratur unter dem Namen Töröksánc bekannte Fundort. Die Siedlung ist 1300 m lang, ihre größte Breite beträgt 800 m, der Flächeninhalt ist 60 ha. Die waldbedeckte Oberfläche ist stark gegliedert (Abb. 2). 1 Im Gebiet von Szilvásvárad kamen Streufunde verschiedenen Alters zum Vorschein. 2-8 In Török­sánc führten 1962 Ágnes Salamon 9 und 1963 Erzsébet Patek Rettungsgrabungen durch. Diese Arbeiten brachten das Fundmaterial der neolithischen Bükker Kultur und der spätbronzezeitlich­früheisenzeitlichen Kyjatice-Kultur zutage. 10 In der vorliegenden Studie werden die Quadranten "A" und I-IX beschrieben (Abb. 3-10), dann behandeln wir ihr kennzeichnendes Fundmaterial ausführlich (Abb. 11-35). Nur ein sehr kleiner Teil des Erdwalles, eine ca. 200 m 2 große Fläche wurde freigelegt. Archäologische Funde kamen über­all in diesem Gelände vor, in bedeutender Zahl aber in den, sich einander anschließenden Quadran­ten III, VI und IX. Im Laufe der Untersuchung des Fundmaterials wurde es klar, daß die gewöhn­lichen spätbronzezeitlichen, früheisenzeitlichen Formen, nämlich die Schüsseln mit eingezogenem Rand 15 (Abb. 19, 2, Abb. 20, 8, Abb. 21, 4, Abb. 22, 1, Abb. 25, 10, 11, Abb. 26, 10, 11, Abb. 34, 1) und solche mit geradem (Abb. 22, 2) bzw. ausladendem Rand 28 (Abb. 13, 7, Abb. 22. 3, 4, Abb. 25, 14) vorliegen. Hierher sind die Tassen mit überrandständigem Henkel 57 (Abb. 13, 1,2, Abb. 16, 8, Abb. 19, 9, Abb. 32, 1), die mit flachen Griffknubben und plastischen, gegliederten Rippen verzierten Töpfe 11 ^ 117 (Abb. 11, 9, Abb. 17, 4, 11, Abb. 20, 7, Abb. 21, 5, Abb. 25, 12, Abb. 32 usw.), die verschiedenen Buckel (Abb. 13, 5, 11, Abb. 17, 5, Abb. 20, 1, Abb. 25, 11 usw.), die Henkel (Abb. 11,1, Abb. 12, 2, 11, Abb. 14, 2-3, Abb. 17, 8, Abb. 25, 4, 13, Abb. 31,9, Abb. 33, 9) usw. einzureihen. In unserem Material fehlen die Formen der klassischen Piliny-Kultur. Für die in der Kyjatice­Kultur weiterlebende Erbschaft der Piliny-Kultur können die Zipfelschalen 29-30 (Abb. 11, 10, Abb. 26, 9, Abb. 28, 1, Abb. 32, 10), die Urnen mit eingestochenem Punktkreismotiv 99 (Abb. 15, 7, Abb. 56

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