Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 14. (1976)

Korompai János: Naplótöredékek Gárdonyi Géza egri hagyatékában

János Korompai TAGEBUCHBRUCHTEILE AUS DEM NACHLASS VON GÁRDONYI Mit dem Tode des ältesten Sohnes von Gárdonyi Géza, am Ende des Jahres 1965, geriet ein reicher Nachlass in das Gedenkmuseum von Eger. Die Bearbeitung des Nachlasses macht der Verfasser seit Jahren und die vollkommene Vollendung wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Um mit dem fortlaufend freigelegtem Material bekannt zu werden, stehen in erster Linie die Jahrbücher des Museums zur Verfügung. Die Reihenfolge der publizierten Teile wurde von dem Interessan­ten und von der literarischen Bedeutung bestimmt. In den ersten Bändern des Jahrbuches veröffentlichte der Verfasser, ausser den Allgemeinheiten des Nachlasses schon auch die Gárdonyi Korrespondenz, welche aus dem Nachlass bekannt war (ungefähr 1200 Briefe), den Inhalt und die Bedeutung der mit geheimer Schrift geschriebenen Aufmerkungen des Schriftstel­lers, wie auch einen grossen Teil der Merkzetteln. In dieser Abhandlung werden die Tagebuchbruchteile bekanntgegeben, welche bei der Bearbeitung von obenerwähnten Zetteln gefunden wurden, also Heftblätter, Kalenderteile und sonstige handgeschriebene Aufmerkungen, von welchen es sich herausgestellt hat, dass diese Bruchteile von in verschiedenen Zeitabschnitten geführten Tagebücher sind. Ausser diesen publiziert der Verfasser solche tagebuch­artige, Zeitpunkte enthaltende Aufmerkungen, welche in den von Gárdonyi Géza hinterlassenen zahlreichen Notizbüchern gefunden wurden, in Schreibschrift und Kurzschrift. Im letzten Abschnitt finden wir im Interesse der Vollkommenheit Hinweisungen auf das Tagebuch in Geheimschrift, viele Einzelheiten davon sind im Band mit dem Titel „Geheimes Tagebuch", publiziert durch Szépirodalmi Könyvkiadó, im Jahre 1974. Es ist selbstverständlich, dass die tagebuchartigen Aufmerkungen werden vom Eorscher mit besonderer Aufmerksamkeit überprüft und er sucht Möglichkei­ten seine Entdeckungen auch aussertourlich mitzuteilen. Nämlich, die eigenhän­digen Aufzeichnungen eines Schriftstellers enthalten die direktesten, die authen­tischsten Angaben um einzelne Etappen seines Lebens zu klären, um seine Weltan­schauung, sein schriftstellerisches Bekenntnis besser kennenzulernen. Besonders interessant sind — wie auch in diesem Falle — die persönlichen Aufzeichungen aus der Jugend, in welchen man sehr oft die Wurzel der später zu bestimmten Charak­terzügen entwickelten Eigenschaften erkennen kann. Bis heute ist die reichste Quelle der Gárdonyi Géza Biographiedaten das Buch, welches sein Sohn Gárdonyi József, mit dem Titel „Der lebende Gárdonyi" r Lebensroman in 2 Bänden, geschrieben hat. In diesem finden wir viele Hinweisun­gen auf die jetzt gefundenen und durchstudierten Tagebucheinzelheiten. Gleich­zeitig wird uns Gelegenheit geboten zahlreiche Daten zu korrigieren. 24»

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