Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 11.-12. (1973-1974)
Sugár István: Adatok Eger város múltjából
István Sugár ANGABEN ÜBER DIE VERGANGENHEIT DER STADT EGER Ursprung der Weinkeller im ,,Tal der schönen Frau" . Die Weinkeller von Eger, dieser uralten Weinbaustadt, welche in den letzten Jahrzehnten sich im ganzen Lande Ruhm erworben hat, liegen im „Tal der schönen Frau". Der Ursprung dieser Keller war bis jetzt unbekannt. Im allgemeinen führt die Tradition in die zweite Hälfte des XVI. Jhs. zurück. Durch Arehivenforschungen konnte der Verfasser aber feststellen, dass der Gutsherr von Eger, der Bischof, erst von Jahre 1774 angefangen Kellerplätze vergeben hat. Im Jahre 1778 waren hier schon fertige Keller zu finden, im 1781 aber schon 32. Diese Angabe wird auch von der Durchprüfung der Keller bezeugt, nämlich bei einem besonders schönen, mit barockartigen Schnitzereien geschmücktem Keller, steht auf dem oberen Teil der Türe die Jahreszahl 1777. Nach Feststellungen kann die geographische Benennung „Tal derschönenFrau" in das Jahr 1843 zurückgeführt werden. Nach Beendung der 91 jährigen Türkenherrschaft hiess die Stelle Kohary-Tal, denn über das Tal, auf dem HajduBerg war das Lager der 700 Hajdu-Soldaten des Grafen Koháry. Das Notgeld der Stadt Eger im Jahre 1849. Nach Niederschlagung des ungarischen Freiheitskampfes, hat die Magistratur der Stadt Eger am 15. 8. 1849 wegen Auftreten des Mangels an Wechselgeld beschlossen, Notgeld auszugeben im Nennwerte von 1,5 und 10 Kreutzer. Die Titel waren auf rosa, weiss und hellgraues Papier schwarz gedruckt, uzw. in der Erlauer Erzbischöflichen St. Johannes Druckerei. Am 21. 8. lieferte die Druckerei schon die Titel von 10 Kreutzer, und wahrscheinlich bald darauf auch die übrigen. Wir kennen die Auflage der 10 Kreutzer Stücke : es waren 18 000. Von den anderen Titelwerten sind keine Archiv-Angaben erhalten geblieben. Die Notgelder der Stadt Eger aus dem Jahre 1849. waren nur sehr kurze Zeit im Verkehr, denn am 30. 8. 1849 hat der kaiserliche und königliche Landeskommissar deren Pflichtablieferung verordnet. Jedes Geldstück wurde mit handgeschriebener Serienzahl versehen und von 3 Magistraten mit Unterschrift beglaubigt. 216