Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 6. (1969)
Bakó Ferenc: A múzeumi munka 1967-ben
mauern), in Nagyrêde (awarisches Gräberfeld aus dem VII. Jh.), in Szajla (Siedlung aus der Arpadenzeit) und in Hatvan (sarmatisches Gräberfeld und Siedlung der Pilinyer Kultur). Ethnograpische Sammeltätigkeiten wurden von den beiden, Museologen des Museums Eger: Ferenc Bakó und Péter Kecskés ausgeübt. Als Ergebnis sind 202 Objekte, hauptsächlich des Weinbaues, der Volkstracht, des Transportwesens, sowie den Hanfarbeiten zu nennen. Ein weiterer Kraftaufwand wurde für die Rettung der Denkmäler der Volksbauten aufgeboten. Neben den bereits fungierenden beiden Freilichtmuseen wurde der Ankauf eines neuen Gebäudes in Míkófálva vorbereitet. Aufsammeln von Themen gingen im Kreis der Siedlungsformen der Dörfer, der Volksbaukunst (F. Bakó), bzw. des Weinbaues, sowie der Volkstracht (P. Kecskés) vonstatten, Von unseren Forschern wurden für die Arbeit zu solchen Landesinstitutionen, wie das ethnographische Dorf zu Szentendre mit Auswahl seiner Objekte und für die Sammlung der Daten des Ethnographischen Atlas Hilfe geleistet. Heimatforschungen erfolgten in den Museen von Eger und Gyöngyös unter Mitwirkung von Béla Kovács, János Dancza und József Molnár. Die Forscher haben ihre Aufmerksamkeit auf zwei geschichtliche Zeiten gelenkt. Die Themen waren: die wirtschaftlichen Umstände der Jahrhundertwende der XV — XVI. Jhe (B. Kovács) und die neueste Zeit, bzw. die Arbeiterbewegung (J. Dancza, J. Molnár). Diese letzteren Forschungen schlössen sich an die Begehungen der grösseren politischen Jahreswendefestlichkeiten an und haben diese Feierlichkeiten vorbereitet, Im Laufe dieser Arbeiten wurden zahlreiche Objekte und Dokumente für die Depotbestände der Museen von Eger und Gyöngyös gesammelt. Der Kustos der literaturgeschichtlichen Sammlung, Dr. János Korompai, hat einer im J. 1965 erworbenen Nachlass, darunter etwa 660 Stücke des Briefwechsels von Géza Gárdonyi bearbeitet. Die naturgeschichtliche Sammeltätigkeit wurde in beiden Museen intensiv fortgesetzt. In Eger waren Márton Rozsnyói und József Jablonkay, in Gyöngyös Gyula Nagy tätig. In Eger wurden die paläontologischen und die entomologischen Sammlungen weiter entwickelt (M. Rozsnyói, bzw. J. Jablonkay). In Gyöngyös wurden für die geplante ständige Ausstellung rund 200 zoologische Objekte gesammelt. In der naturhistorischen Sammlung ist der Zuwachs der Insektensammlung als besonders bedeutend zu verzeichnen (etwa 6000 Stück Neuerwerbungen). Sowohl in Eger, als in Gyöngyös fungieren neben den sachlichen Sammlungen Hilfssammlungen : die Doikumientensammlungen, Negativsammlunig und Fachbibliothek wurden im. jährlich gewohnten Mass vermehrt. Beachtenswert ist auch die Vermehrung der Dokumenitensamimlung der neuzeitlichen Geschichte (1380 Stücke): Zurückerinnerungen der Internationalisten von Komitat Heves und Dokumente der Arbeiterbewegungen. Die Zahl der Vermehrung der Negative betrug im J. 1967 3074 Negative, 302 färbige Diapositive und 480 Meter Kinofilme in Eger; 710 Negative, 60 Diapositive und 1300 Meter Kinofilme in Gyöngyös. Die Zunahme der Fachbibliothek von Eger betrug in diesem Jahr 466 Bände Bücher und 121 Bände Zeitschriften, die der Fachbibliothek von Gyöngyös 2081 Bände Bücher, die von der Széchenyi-Landesbibliothek übergeben wurden. Die Konservierung und Evidenzhaltung der Objekte Unserer Museen hat 377