Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 5. (1967)

Andreánszky Gábor: A hüvelyesek (leguminosae) szerepe az Eger melletti Kiseged alsó-oligocén flórájában

Diese einsamige, nicht aufspringende sitzende Hülse, die in kleinen, gedrungenen, dürftigen Fruchständen steht,zeigt deutlich auf die Untergattung Rétama der Gattung Genista und unter deren Arten besonders auf G. (Rétama) monosperma Lam. aus Südspanien. Die Hülsen der in Nord-Afrika verbreiteten G. (Rétama) raetam Forsk. sind kleiner. Die einsamigen, nicht aufspringenden Hülsenfrüchte von Dalbergia cumingiana Benth. können zum Vergleich nicht in Frage kommen, erstens da sie bedeutend grösser sind, zweitens dass ihr Fruchtstiel bedeutend lang ist. Robinia hesperidum Ung. Syll. plant, foss. II, 1864, 21, Taf. IV, 11-17 (Taf. I, 7, 8). Es stehn uns drei Abdrücke zur Verfügung, ausserdem noch der Abdruck der Spitze einer ähnlichen Hülse. Abdruck No 2290/2277 mit Gegendruck ist den Zeichnungen von Unger ungemein ähnlich. Leider fehlt das eine Ende des Abdruckes. Hülse 6 bis 7 cm lang, am erhaltenen Ende abgerunget. Auf Unger's Zeichungen ist das eine Ende der Hülse abgerundat das andere zugespitzt. Die Hülse durfte 6 bis 8-samig gewesen sein. Breite 10 mm. Bei Abdruck 3741 ist nur die Spitze der Hülse erhalten, sie ist 8 mm breit. Abdruck 4247 ist stark gekrümmt, 7 cm lang und 9 mm breit. Die Samen stehn auf die Längsachse der Hülse etwas schief, sind schief elliptisch, 5,5 mm lang und 3,5 bis 4 mm breit. Abdruck 4945 ist auch fehlerhaft, nur der Mittel- und Spitzenteil erhalten, letzterer ausgezogen. Hülse 1,2 cm breit. Die Hülse ist tatsächlich einer Robinienfrucht ähnlich, doch kann die Zugehörigkeit zu dieser Gattung nicht als erwiesen angesehen werden. In den Tribus Dalbergieae reihen wir 3 bzw. 4 von einander abweichende Hülsentypen ein. 5. ábra. Abb. 5. Leguminocarpum mecsekense Andreánszky, 4630, Museum Eger 6. ábra. Abb 6. Leguminocarpum mecsekense Andreánszky, 64171a Museum Eger Leguminocarpum mecsekense Andreánszky, in Annal. Inst. Geol. Publ. Hung. 44, 1, 15, 152, Taf. I. 3. (Abb. 5, 6, Taf. I. 9.). Dieser Hülsentypus war bisher aus dem Helvétien, u. zw. aus mehreren Fundorten von Magyaregregy und von Hidas bekannt. Nun kam er in mehreren Exemplaren auch aus Kiseged zum Vorschein. Die Abdrücke aus Kiseged entsprechen in Form und Länge genau denen aus Magyaregregy. Unter den Hülsen aus Magyaregregy gibt es zweisamige während die aus Kiseged sämtlich einsamig sind. Ausserdem sind die unteroligozänen Hülsen etwas breiter. Abdruck 4630 ist 5 cm lang und 9 mm breit, No. 6417, der mit Gegendruck vorhanden ist, nur 4 cm lang und 10 mm breit. No. 4022 ist fehlerhaft, ein Drittel fehlt, Länge annähernd 5,5 cm, Breite 10 mm. No. 12256/a 4,2 cm lang und 10 mm breit. In der Mitte der Hülse, beim Samen gibt es auf einer Seite immer eine geringe Einbuchtung. Samen Bohnenförmig, 6—7 mm lang und 4—6 mm breit, sie liegen in der Längsachse der Hülse. 13

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