Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 5. (1967)
Andreánszky Gábor: A hüvelyesek (leguminosae) szerepe az Eger melletti Kiseged alsó-oligocén flórájában
Die Zugehörigkeit dieser Hülsenfrüchte zur Gattung Dalbergia scheint einwandfrei zu sein. Dieser Umstand wurde schon bei der Originalbeschreibung (1. с. p. 152) betont. Von den heute lebenden Dalbergia-Arten kommen zum Vergleich mehrere in Betracht, obwohl wir mit keiner eine ganz nahe Verwandtschaft annehmen. Die Hülse der D. arcuata A. M. ist beim Samen eingeschnürt, ein- oder zweisamig, aber an der Spitze abgerundet, während unsere Hülsen an beiden Enden zugspitzt sind. Same schwach nierenförmig. Die Hülse der D. davaensis Elm. ist 1—3-samig, aber ohne Einschnürung, an beiden Enden zugespitzt. Same rundlich. Hülse von D. hancei Benth. ist beim Samen auch nicht eingeschnürt, am Ende abgerundet, der Same in der Längsachse der Hülse verlängert. 7. ábra. Abb. 7. Leguminocarpum cf. mecsekense Andreánszky, KE 4848, Museum Eger 8. ábra. Abb. 8. Leguminocarpum cf. mecsekense Andreánszky, 9537, Museum Eger Leguminocarpum cf. mecsekense Andreánszky (Abb. 7, 8). Ein weiterer Hülsenabdruck (KE 4848, Abb. 7) ist dem vorigen Typus ähnlich doch bedeutend breiter, nachdem er bei einer ähnlichen Länge (5 cm) in der Mitte 1,5 cm breit ist. Die Hülse dürfte eine dünne, membranartige Wand gehabt haben aber mit einem unentwickelten Samen, der rund war und einen Durchmesser von 4 — 5 mm hatte, ist aber ziemlich verschwommen. Das eine Ende der Hülse fehlt, das andere ist borstenspitzig. Borstenpitze 3,5 mm lang. Die hier beschriebene Hülse scheint einem anderen Taxon anzugehören. Es liegt jedoch noch eine Form vor, (9537) die in der Breite eine Mittelstellung einnimmt. Diese Hülse ist 4,4 cm lang und 1,3 cm breit. Es ist bei ihr keine Einschnürung zu sehn, auch kein Same, dessen Entwicklung scheinbar gänzlich unterblieben ist. Leguminocarpum egedense n. sp. (Abb. 9) Diagnose: Ein- bis zweisamige sich nicht öffnende Hülse mit einer derberen Fruchtwand als bei L. mecsekense, auch grösser, länglich-lanzettlich, etwa 7 —8 cm lang und 1,8 — 2 cm breit. Same querstehend, rundlich, aber an einem Ende zugespitzt, Hauptnerv und Sutura dick und breit, markant. Hülse gegen den Stiel zu länger ausgezogen als gegen die Spitze zu. Holotypus selbst 7,2 cm lang, 1,8 cm breit, einsamig. Unter-oligozäner Schiefer von Kiseged bei Eger, Holotypus in der Sammlung des Institutes für Systematische Botanik der Universität Budapest unter der Nummer 5094. 14