Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 2. (1964)

Andreánszky Gábor: A tölgy rokonsági köre az Eger melletti Kiseged alsó-oligocén flórájában

sein (1 mm). Spreite lineal-lanzettlich, bis 15 cm lang und 2,8 cm breit (Nr. 5022), ganzrandig, Spitze unbekannt, Grund kurz herablaufend. Seitenadern dicht, etwa 20-Paar, ausserdem zwischen ihnen einige kürzere, sie gehen in einem Winkel von 45 — 50° aus, dieser Winkel ist aber nicht einheitlich und auch der Abstand zwischen den Nerven ungleich. Seitenadern sämtlich bogenläufig. Tertiärnervatur dicht, paral­lel, auf die Seitenadern senkrecht. Hierher weiden gezählt die Abdrücke 5022, 4230, KE 2808, 4779, 4079, 4984 und vielleicht 4258 aus dem Museum Eger und 10371 aus dem Bot. Syst. Inst. Q. pinnativenulosa Mueller wächst in Mexico in einer Meereshöhe von etwa 1400 m, ist scheinbar sommergrün, ein kleiner Baum. Sie bildet mit anderen Eichen­und Pinus-Arten Wälder. Subsect. Salicifoliae Trel. 24. Quercus cf. tahuasalana Trel. (Abb. 25, Taf. IV. 15). Blatt etwa 8 cm lang, Stiel kurz und im Verhältnis zur Spreitengrösse eher dick (1 mm), 6 mm lang. Spreite lineal-lanzettlich oder sehr schwach verkehrt lineal-lanzett­lich, ganzrandig obwohl etwas wellig. Dem Exemplar 3325, Museum Eger fehlt der Grund, nur soviel ist zu entnehmen dass das Blatt gegen den Grund zu langsam verschmälert. Nr. KE 5746 ist am Grunde schmal keilförmig. Aderung sehr unregel­mässig, die Seitenadern erster Ordnung entspringen in ungleichen Abständen, sind nicht ganz parallel sie gehen also in verschiedenem Winkel aus. Der Ausgangswinkel ist bei den untersten Seitennerven 60 bis 70°, die mittleren gehen in einem etwas spitzeren Winkel aus, sie verzweigen gegen den Blattrand zu öfters und anastomosie­ren. Es gibt 12 oder 13 Seitennerven. Tertiärnervatur locker, im allgemeinen parallel und teilt den Abstand zwischen den Seitenadern erster Ordnung in viereckige Flä­chen. Die noch feinere Nervatur ist dicht und schliesst vieleckige Räumchen ein. Die Abdrücke sind auch mit Q. salicifolia Neé vergleichbar. Q. tahuasalana Trel. ist in Mexico im Sierra Madre in einer Meereshöhe von 800 m verbreitet, ein hoher sommergrüner Baum. Ob auch die fossile Art sommergrün gewesen sei, ist fraglich. Sect. Pseudofurcinerves Andr. et Kov. n. sect. Eine auf Blattformen gegründete fossile Sektion der Untergattung Euquercus. Sektionsdiagnose: Blätter lineal bis lanzettlich, am Rande treppenartig gezahnt, die obere Seite des Zahnes konkav, die untere konvex, Seitenadern erster Ordnung randläufig und bevor sie in die Zähne auslaufen gegen die Blattspitze zu einem kurzen Seitenast aussendend in der Weise wie bei Castanopsis furcinervis (Rossm.) Kr. et Wld. zu sehen ist. Typus-Art Q. pseudo fur einer vis Kov. et Pálf, in Acta Bot. Acad. Sei. Hung. 8, 293, Abb. 5. aus dem ungarischen Sarmat. Eine weitere Art Q. crassipetiolata And­reánszky aus dem Wind- sehen Ober-Oligozän. Dritte in diese Sektion gehörende Art wird im folgenden als Neuart beschrieben. 25. Quercus enigmatica Andr. et Kov. n. sp. (Abb. 26). Ein einziges Blatt welches gleichzeitig als Holotypus dient. Beschreibung: Blatt lineal mit schmal-keilförmigen Grund, Spitze unbekannt, am Rande gezahnt, mit je 10—11 Zähnen per Seite. Zähne kurz, x / 2 bis -% mm hoch, nach vorne gerichtet und schmal dreieckig, stumpf lieh. Vom Stiel nur ein Teil, etwa 6 mm erhalten, er ist dünn. Hauptader dünn, aber hervortretend, Seitenadern 11 bis 31

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