Petercsák Tivadar (szerk.): Kovács Mihály önéletírása - Studia Agriensia 12. (Eger, 1992)
Mihály Kovács (1818-1892). Idegennyelvű kivonat (Resume
MIHÁLY KOVÁCS (1818-1892) Der Maler, dessen Memoiren mit Lebenslauf, Reiseer-lebnissen, künstlerischem „Inventar” der Leser in der Hand hält, war einer der unwürdig vergessenen, lange Zeit übergangenen Meister der ungarischen Kunst im 19. Jahrhundert. Die lange künstlerische Laufbahn von Mihály Kovács umfängt ungefähr ein halbes Jahrhundert. Er war ein produktiver und ständig schaffender Künstler, zugleich einer der bestens gebildeten ungarischen Meister seiner Zeit; er hatte seine Zeitgenossen und die Nachwelt beschämende kunsthistorische, literarische Kentnisse und einen weiten Überblick. Er fuhr mit unerschöpflichem Wissensdrang überall in Europa, er versuchte alles zu beobachten, alles zu erlernen. Seine Tätigkeit - um nur die wichtigsten Stätten seines Lebens zu erwähnen - verbindet Wien, Italien, Paris, München, Spanien mit Ungarn und mit Eger. Siene künsterische Wirkung wurde durch sehenswürdige Wendungen nicht unterbrochen, aber das scheinbar gleichförmige Laufbahnbild „des akademischen historischen Malers” ist bei weitem nicht homogen. Die Wirkung, die Spur fast aller Richtungen, Strömungen kann man in seinen Werken finden, und obwohl diese oft zur Kunstart, manchmal zu einzelnen Aufgaben gesuchte, ausprobierte oder übernommene Lösungen waren, ist seine Tätigkeit eben durch seinen kennzeichnenden Eklektizismus interessant und wertvoll. An der Akademie in Wien erwarb der Sohn der Bauern-familie von Tisza-Abád-Szalók die Fundamente des Wissens zum künsterischen Handwerk mit dem Mäzenatentum des Barons László Orczy, dann 181