Petercsák Tivadar (szerk.): Kovács Mihály önéletírása - Studia Agriensia 12. (Eger, 1992)

Mihály Kovács (1818-1892). Idegennyelvű kivonat (Resume

setzte er seine Studien in Italien lange Jahre fort, als allgemein beliebtes Mitglied der römischen und florentinischen Künstlerkreise, vor allem unter dem Einfluß von Karl/Rahl, bzw, Károly Markó. Die italienischen Werke, Porträte, Landschaften, „Schönheitsbil­der” und die Skizzen einiger historischer Szenen von Mihály Kovács werden durch Ansprüche, inventiöse Empfindlichkeit und befreiendes Malerische charakterisiert, aber er bewahrte vieles aus dem pedanti­schen Realismus, aus der Stimmungsfeinheit des Biedermeiers von Wien auf. Zur Folge der Nachricht der Revolution 1848 kehrte er nach Un­garn zurück, und übernahm die ungünstigen künstlerischen Umstände und Lebensverhältnisse, er wollte auf heimischen Boden Wurzel fassen, und ein ehrliches und nützliches Mitglied der heimischen Gesellschaft werden. In Eger ließ er sich nieder und diese Stadt blieb lange Zeit sein Heim, wohin er nach seiner häufigen Tätigkeit in Wien und nach seinen länger-kürzeren Studien-reisen zurückkehren konnte. Hier entwickelte sich seine kirchliche malerische Tätigkeit, in der er die besten Traditionen des Akademismus fortsetzte, und manchmal eigene Wege einschlug. In dieser Tätigkeit spielte sein Freund, ein kat­holischer Priester, der Dichter Béla Tárkányi neben dem Künstler refor­mierter Religion eine große Rolle. Der Dichter und die städtische Intel­ligenz mit dem Geist von 1848 waren Inspiratoren und das erste Publi­kum der patriotschen Werke von Kovács, die mit ihrem inhaltlichen Reichtum, mit ihrer aktuellen Parabel, mit ihrem dramatischen Pathos, mit ihrer Expressivität auf dem Wege der ungarischen historischen Ma­lerei eine bedeutende Station vertreten. In dieser Stadt wurde er - durch seine ausgezeichnete charakterisi­erende Fähigkeit, durch seinen psychologischen Sinn, durch sein feines Malerische - in seiner Zeit einer der hervorragendsten Porträtmaler, dessen ganzes Lebenswerk Porträte mit virtuoser Technik begleiteten, mehrere von ihnen könnten Schulbeispiele der Charakterschilderung und des psychologischen Volltreffers sein. 182

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