Fajcsák Attila: Az egri szőlőművelés szokásai és hiedelmei - Studia Agriensia 10. (Eger, 1990)
Német nyelvű összegzés
wir mussten auch die Bearbeitung des diesbezüglichen Archivmaterials weglassen, denn das hätte die Rahmen unserer Abhandlung überschritten. In Bezug auf das Erwerben des Weingartens, des Presshauses, auf die Erhaltung von diesen sowie auch auch auf sonstige Probleme die damit verbunden waren, gelang es uns doch manche Beispiele der ausgeübten Bräuche der Traditionen vorzustellen. Die Kreuze, die Statuen, die in den Weingärten, auf den Fluren aufgestellt wurden, haben verraten, dass die fromme Gesinnung sich nicht nur auf die städtischen Kirchen, auf die Wände der Häuser in der Aussenstadt begrenzt hat sondern auch auf das fernere Hein, auf die Weingärten, die den Unterhalt sicherten. Obwohl die Veranlassung der Errichtungen von frommen Gnadenorten in den äusseren Gebieten der Stadt sehr verschieden ist, die sich diesen gegenüber entfalteten Beneh- mungsformen zeigen ein einheitliches Bild. In kurzer Zeit werden diese von allen als ihr Eigentum betrachtet und empfinden es als eine Pflicht für diese Sorge zu tragen und aus diesem Grund, wenn sie da Vorbeigehen, fühlen sie sich dazu berechtigt sich an den gekreuzigten Christus oder an die Gottesmutter zu zu wenden um gegen Hagel, Gewitter oder sonstiges Übel das den Weingarten gefährden könnte, um Schutz zu bitten, oder um Gutes Wetter, reiche Ernte, usw. Als Glanzperiode der Errichtungen von frommen Gnadenorten in den Weingärten ist die Zeit zwischen der Phylloxera (1886) und dem II. Weltkrieg zu bezeichnen. Während die Kreuze bei dem geistigen Anspruch der Frömmigkeit als „universell” zu betrachten sind, so wurden Prozessionen zur Statue des Schutzpatrons der Weinberge, Hl. Donatus — der während der Barockzeit populär geworden ist — nur am Namenstag des Heiligen geführt. Der Feiertag des Heiligen wurde nicht — wie es im katholischen Kalender stand — am 7. August gefeiert, sondern seit der Weihe der Statue im 1716. am zweiten Sonntag im Monat Juli. Obwohl wir in Bezug auf die Kult des Hl. Donatus nicht über wesentliches Folklorematerial verfügen — anderswo im Lande finden wir nicht einmal soviel — Eger gehört zu den Siedlungen, wo die Prozessionen des St. Donatus Tages erst vor 3—4 Jahrzehnten seltener wurden, bzw. endgültig verschwanden. Ausser der Schichte von traditionellen Bräuchen des Weinbaus fand man es für wichtig die Überprüfung solcher „halb” Volksvereine wie z. B die Bräuche der Zünfte, die sich irgendwie an den Weinbau knüpften. In Eger gab es sogar mehrere solche Vereine, wir berühren aber nur kurz die Frage der Weinbauerzunft, in Verbindung mit einer Publikation, die Grund zu einem Missverständnis geben könnte. Im 1816. versuchte man diese zu gründen aber schliesslich gelang das doch nicht, also kann das Tätigkeit regelnde Artikelprojekt vom Standpunkt der Volkskunde aus gesehen nicht als eine ernste Quelle ausgewertet werden, denn es wurde aus den Artikeln von Institutionen verschiedenen Charakters, verschiedener Funktion zusammengestellt. Obwohl die Weinbauerzunft in Eger nicht gegründet wurde, muss die orthistorische Forschung der Zukunft dieser Frage mehr Aufmerksamkeit widmen; was für eine Organisation der Weinbauer war jene, die im April 1853. vom Erzbischof eine kirchliche Fahne weihen liess. Die Weinlese ist nicht nur das Schlussereignis des Wirtschaftsjahres, sondern auch ein Dankfest für das Ergebnis der Bemühungen von vielen 110