Szirmay Gábor: A szirmai és szirmabesnyői Szirmay család története (Régi magyar családok 4. Debrecen, 2005)

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Heilerfolge können wir aber aufweisen). Die „Tabellen" haben wir unter Betrachtung des Materials mehrerer Quellen zusammengestellt. Im Manuskriptenarchiv der Széchenyi­Landesbibliothek befinden sich zahlreiche Manuskripte, die Abstammungstabellen der Familie Szirmay enthalten. In unserer Zusammenstellung beziehen wir uns auf 6 Manuskripte. Im Ungarischen Landesarchiv, im Material des Archivs der Familie Szirmay nach Mohács befinden sich 41 genealogischen Schriften, von diesen stellen wir 5 vor. Wir verwenden natürlich auch Iván Nagys Buch aus dem Jahr 1863 und Antal Dobys 1902 publiziertes Werk. Die „Abstammungstafeln" haben die Vorfahren und die Forscher auf Grund der Urkunden in den „Briefkästen", in den Familienarchiven zusammengestellt. In unserem Buch belegen wir die ununterbrochene Abstammung der Familien, angefangen mit einer aus 1343, durch zahlreiche beglaubigte Urkunden. An Hand der Dokumente des Landesarchivs und der in den 1800-er und 1900-er Jahren entstandenen Schriften im Besitz der Familie lassen sich die Mitglieder der Familie Szirmay bis in die Gegenwart verfolgen. Der Wappengebrauch wurde in Ungarn nach westlichem Beispiel von König Zsigmond innerhalb des Adels verbreitet. Die Familie Szirmay bekam von König Zsigmond am 27. Juni 1417 am Konstanzer Konzil den Wappenbrief. In der Urkunde wurden die Enkel und Urenkel von János Szirmay aus dem Borsod-Zweig erwähnt. Das Original des Wappenbriefes wird im Landesarchiv aufbewahrt. Die Beschreibung des Wappens: in einem blauen Feld über grünem Grund in nach Links geneigter Position ein auf seinem Schwanz stehender Krebs mit einem mit weißen Blumen besetzten Kranz in den Scheren. György Szirmay vom Ugocsa-Zweig der Familie Szirmay reichte 1723 seinen Antrag auf Verleihung eines Wappens bei der Hofkanzlei ein, dabei berief er sich darauf, dass der alte Wappenbrief seiner Familie wegen den randalierenden Tataren verloren gegangen sei. Das verliehene Wappen stimmt abgesehen vom stehenden Format des Schildes mit dem der Szirmays in Borsod überein. Das Szirmay-Wappen ist in Ungarn und Oberungarn an vielen Gebäuden und Schlössern zu sehen. Wie zum Ursprung der Familie, so gibt es auch zur Entstehung des Namens Szirmay viele kontroverse Erklärungen aus verschiedenen etymologischen, geographischen, historischen und genealogischen Studien. Der Historiker Antal Szirmay schrieb 1798: „Die Stammväter, die an der Landnahme Teil nehmenden Vorfahren des Geschlechts Szirmay ließen sich zuerst in Syrmio (Syrmien) nieder, deshalb nannten sie die Ungarn zuerst Szirmiai (Syrmier) und dann der leichteren Aussprache halber Szirmay." Eine andere Theorie behauptet, dass sowohl die Szirmays in Borsod als auch die in Ugocsa ihren Namen von den in ihrem Komitat befindlichen Dörfern Szirma erhielten. Die Szirmays in Borsod verwendeten nach dem von Leopold I. 1694 erhaltenen „Prädikat" den adeligen Nachnamen „von Szirma und Szirmabesenyő". Bei einigen Zweigen der Familie waren auch die adeligen Nachnamen „von Csernek und Szirmabesenyő" bzw. „von Tolcsva und Erdőbénye" in Gebrauch. Die Ugocsaer Linie verwendete den Namen „Szirmay von Szirma".

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