Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz II. A Déri gyűjtemények. 2. javított kiadás (Debrecen, 2001)

DIE ORIENTALISCHE 98 SAMMLUNG Die Metallgefäße von Bidri mit silbernen Ein­legearbeiten gehören zu einer besonderen Kunstgattung des indischen Kunstgewerbes. An der rechten Seite des Saales sind japanische Elfenbeinschnitzereien: auf dem Kimono-Gürtel zu befestigende Neiswfce-Schnitzereien, und einige Okimonos, Schmuckgegenstände, eine hervorra­gende Schnitzerei, die den Glücks gort Hotei dar­stellt, sowie eine Löwenmasken-Gruppe. Im ersten japanischen Lackschaukasten sind verschiedene Toilettendöschen und Inros, Arz­neibehälter, die mit Nefswte-Schnitzereien am Gürtel befestigt wurden, zu sehen. Die schönste unter ihnen ist eine Inro-Dose, die von einem Meister der Kajikawa-F amüie gefertigt wurde; darauf ist die Gestalt eines Dichters vor einem Wasserfall stehend zu bewundern. Ein Beispiel für die aus Japan in die westlichen Länder exportierten Lackarbeiten ist das mit Goldlackarbeiten und Knochenapplikationen verzierte Kabinettschränkchen. Im zweiten Schaukasten mit japanischen Lackarbeiten sind Sake-Schälchen, eine Pfeife und ein mehrteiliger Lebensmittelbehälter zu sehen. Besonders beachtenswert ist unter diesen Kunstgegenständen eine viereckige Schreibzeug­schachtel (Susuribako) aus der Zeit um 1800 mit der Darstellung des Shinto-Heiligtums Sumi­yoshi. Eine repräsentative Metallarbeit ist das große Räuchergefäß aus Bronze mit Durchbruchmuster, auf dessen Oberseite phantastische Tierfiguren dargestellt sind. Die freistehende Wurzelschnitzerei zeigt einen an Krücken gehenden, unsterblichen Taoisten. Von den orientalischen Waffen sind charakteris­tische Waffentypen der asiatischen Länder ausge­stellt: Dolche mit Silber- und Goldeinlegearbeiten aus dem 17. bis 19. Jh., persische und indische Schwerter, Säbel, Handschare und Dolche.

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