Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz II. A Déri gyűjtemények. 2. javított kiadás (Debrecen, 2001)

99 DIE WAFFEN DER DÉRI-SAMMLUNG Von hervorragender Qualität ist auch die mit Tauschierarbeiten verzierte persische Panzer­brust. Aus Mittelasien stammt der Holzsattel mit Einlegearbeiten aus Knochen. Zu den Prachtstücken aus Japan zählen der geschmiedete Helm, die Bogen, Musketen und neben dem Samuraipanzer auch die langen Köföttß-Schwerter und die kurzen Wakizashi­Schwerter. Die japanischen Schwerter gelten als die vollkommendsten in ihrer Schmiedearbeit. Wahre Kunstwerke sind die Samuraischwerter mit dem silbern und golden verzierten Zubehör, bei dem der Gelenkschutz Tsuba und die Kozu­Ä#-Schneide die wichtigsten sind. In der Ausstellung des Waffenmaterials der Déri­Sammlung nehmen die Schwerter, diese typi­schen Schlag- und Schneidewaffen, den ersten Platz ein. Das älteste Exemplar hier stammt aus dem 11.-13. Jahrhundert; es ist ein Schwert aus der romanischen Zeit. Sein Griffknopf hat die Form eines umgedrehten Kahnes, während sein Griff kurz ist, seine Parierstange viereckig ist und sich an der Klinge breite Rinnen entlangziehen. Die gotischen Schwerter unterscheiden sich auf­fallend von den romanischen. Ihre Parierstange hat sich allmählich verlängert, ihr Griff ist eben­falls länger geworden wie auch ihre Klinge, die dabei auch noch schmaler geworden ist. Auch die Form des Griffknopfes hat sich verändert: er ähnelt jetzt einem stumpfen Kegel oder - wie es am weitesten verbreitet war - einer Scheibe. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts begann das ge­rade, zweischneidige Schwert aufzutauchen. An die gerade Parierstange wurden an beiden Seiten Ablenkringe geschmiedet, was gleichzeitig den Anfang für die Entwicklung des Handschutzes im Griff war. Ebenso veränderte sich auch die Klinge weiter. Aus der Schneidwaffe entwickelte sich

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