Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz II. A Déri gyűjtemények. 2. javított kiadás (Debrecen, 2001)

93 DIE ÄGYPTISCHE, GRIECHISCHE UND RÖMISCHE SAMMLUNG Im fünften Schaukasten wird die letzte große Periode der ägyptischen Kunst vorgestellt; es ist dies die Saitenzeit mit Kleinskulpturen aus Bronze, die Götter und als Götter verehrte Tiere darstellen: Osiris, Isis mit Horus, Harpokrates, Ptah, Sekhmet, Imhotep, Nofertum und als Hei­lige angesehene Tiere. Der letzte Schaukasten enthält Gebrauchs­gegenstände; die charakteristischen Möbelbeine, Alabastern, Bronzegefäße gehörten ebenfalls zu den Grabbeigaben. Daneben verdienen auch die alexandrischen Glaskrüge Beachtung. Die Terrakotta-Skulpturen stammen schon aus der römischen Kaiserzeit, während die koptischen Textilstücke im 4-5. Jahrhundert u. Z. entstanden sind. In Griechenland erlangte die antike Kunst ihre höchste Vollendung. Erste griechische Stämme ließen sich zu Beginn des IL Jahrtausends v. u. Z. im südlichen Teil der Balkanhalbinsel nieder und brachten eine blühende Kultur hervor (My­kene). Im 9-8. Jahrhundert v. u. Z. bildete sich das System der Stadtstaaten (Polis) in der Skla­venhalterordnung heraus. In dieser archaischen Zeit weisen die Künste auch orientalischen Ein­fluss auf. Nachdem die persischen Angreifer erfolgreich zurückgeschlagen worden waren, wuchs Athen zu Beginn des 5. Jahrhunderts v u. Z. zur politischen Führungskraft in der grie­chischen Welt heran. Dies schuf die Möglich­keiten zur Vervollkommnung der athenischen Demokratie und somit der klassischen Kultur. Ihr Höhepunkt viel in die Zeit von Perikles. In der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. u. Z. besetzten die Macedonier die geschwächten Stadtstaaten und Alexander der Große schuf ein Weltreich, das sich bis nach Indien aus­dehnte. In den nach seinem Tode entstandenen Nachfolgestaaten entwickelte sich aus einer Verschmelzung der griechischen und der orienta-

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