A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1997-1998 (Debrecen, 1999)
Történelem - Módy György: Siedlungen in West-Bihar und in Süd-Szabolcs im XIV. Jahrhundert
Csekehida, Izsólaka (später Zsáka) und Kemény. Dem Geschlecht Turul gehören Györföldje Szentgyörgy (später Győrtelek, neben Bagamér). Bajon, Fancsika, Ladány (Püspökladány), Görbely gehören dem Geschlecht Sártványvecse. Csökmő, Bökény gehörten dem Geschlecht Smaragd. Told, Kinizs, Szakái, Petlend, Gyakháza und Tóti sind Grundbesitze der Familie Toldi und der mit ihr verwandten Familien. Zum Herrschaftsgut in Érpályi (Herpály) gehörten im XVI. Jahrhundert Újfalu, Kengyel, Szentkozmadamján, Szentdemeter und vermutlich damals Andaháza im Grundbesitz des Danes von Kamaron (von Komárom) und seiner Söhne, später des Gespans von Hevesújvár Miklós Domoszlói. Im Gebiet von Bihar gehört das Dorf Sálhida_dem Geschlecht Geregye. Der Ahn der Familie Kállai des Geschlechts Balogsemjén bekam Bánkegyháza (anhand seines Namens damals volkleer) in Bihar vom Károly Róbert 1317 geschenkt. Ihnen gehörten Bagos (bei Nyírmártonfalva) und auch Fülöp. Von den auf unserem Gebiet erschienen zwei Geschschlechten besassen die Nachkömmlingen der Hontpázmánys Szentmárton, Esztár, Újlak, Ujmarja (Nagymarja), Váncsod, Guszár, Szomajom und Szalóksámson in Bihar. Die aus dem Geschlecht Gutkeled gestammten Familien - die Székelyhidis, Dobis, Diószegis, Bátoris, Szakolyais, Várdais, Zeleméris, Balkányis, Gútis - sind Grundbesitzer der folgenden Dörfer in Bihar: Szólátmonostor, mit dem benachbarten Szentpál, Abrány, Csőszi, Belpércs (Vámospércs), Ivánkabánháza (bei Fülöp). Ihr Zentrum in Szabolcs: Adony mit Kloster, ihre Dörfer: die zwei Gut, Tedej, Vid, Acsád, Bagota, Dorogegyháza, Zelemér, Salamon, Hirnes, das von der Familie Debreceni zurückbelangte Egyházasmacs (später Szentgyörgy), Doroglesi, Bagamér. Dieses letzte wurde 1348 als Tauschgrundbesitz von den Grundherrn dem Kapitel von Várad gegeben. Zu Szabolcs soll noch erzählt werden, dass der Kloster von Ohat und die dazugehörenden: Hódos, Árkusd fielen nach dem Aussterben der alten Familie nicht in Hand des Geschlechts Rátót, aber ein Zweig der mit den Ohats verwandten Familie Percsi gewann sie 1318 zurück. Dieser Familie gehörten Hort, Peres, Köteles und Egyek. Das Schicksal des Klosters in Zám der Kátás und des Dorfes Csecs haben wir bei der Familie Debreceni erwähnt. Polgár und Pród gehören den Familien des Geschlechts Aba. Dörfer der Familien von örtlichen Gütlern zum Teil oder ganz: Bojt, Homorog, Septely, Besenyő, Kornádi, Darvas, Szentadorján, Kórógy, Mustó, Szepes, Pac, Léta, Zomlin, Szovát, Kókad, Peterd, Berekböszörmény, Kereki, Parlag, Buzita, Sziget, Nádudvar, Artánháza, Derzs, Mártonfalva, Hencida, Kába, Földes. Kirchliche Grundbesitze waren auch noch am Ende des XIV. Jahrhunderts Teile von Keresztes, Báránd, Megy er, Udvari, Györgytelke, Ladány, Polgár. Das Schicksal der früheren kirchlichen Grundbesitze Papegyháza und Szentmargita liegt in der Verborgenheit. Die im Gebiet von Bihar geschriebene Quelle aus dem ersten Drittel des XIV. Jahrhunderts berichtet über 63 Siedlungen. Unter diesen kommen nur 16 Dörfer in den Urkunden zwischen 1300-1332 vor. In dem Gebiet von Szabolcs haben wir von den aus den Quellen gekannten 41 Siedlungen 13 Dörfer, über die Urkunden zuerst zwischen 1300-1332 berichten. Die päpstlichen Zehnteinventare (1332-1337) geben wichtige siedlungs- und besitztumsgeschichtliche Daten an. Die Beträge legen einen Zehntel des Abgabenseinkommens der Pfarrer sowie der Abten und Pröpsten des Klosters dar. Diese waren von der unter die Zehnte fallende Ernte der Gläubigen, indirekt von der wirtschaftlichen Kraft, und Einwohnerzahl der Siedlung abhängig. Nach der Rechnung von György Györffy kann 4 Leibeigene pro jeder in den Zehnteinventaren eingeschriebene Groschen gezählt werden, auf ein Fronhof fallen minimum 5-6 Personen. Die volkreichsten Siedlungen im Gebiet von West-Bihar - Süd-Szabolcs sind in der Reihenfolge der geschätzten Einwohnerzahl Debrecen, Berekböszörmény, Derecske, Pocsaj, Böszörmény, Tursámson, Hímes, Gáborján, Bagos, Kismacs ~ Szentgyörgy, Szepes, Szoboszló, (Körös)Szakál. Debrecen hatte 4-5-fach mehr Einwohner als das nächste volkreichste Dorf. In der Siedlung stand 243