A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1975 (Debrecen, 1976)

Régészet, ókortudomány - Patay Pál: Das kupferzeitliche Gräberfeld von Magyarhomorog

ANHANG Die kupierzeitliche Gräber von Magyarhomorog-Mogyoróstanya Von der Fundstelle Kónyadomb 3 km entfernt, im Maierhof Mogyoróstanya hat noch im Jahre 1959 Attila Horváth zwei kupferzeitliche Gräber aufgedeckt, die er für Veröffent­lichung dem Verwasser freundlich übergegeben hat. Die Bedeutung dieser Gräber liegt da­rin, dass sich im Grab 1 unter anderen eine beschädigte Kupferaxt - wahrscheinlich vom Typus Székely (Taf. XIX. 11; Abb. 47) und eine Steinerne Schaftlochaxt vom Typus Konyár (Taf. XIX. 8) befand. Laut der Keramik (Taf. XIX. 7) stammen die Gräber auch aus der Frühphase der Bodrogkereszturer Kultur. Zu dieser Zeit waren also schon mehrere Typen der Kupferäxte im Gebrauch und man benützte sie als rangzeichnende Beigabe in den Gräbern vornehmen Personen. Da Mogyoróstanya und Kónyadomb aus dem gleichen Zeit­alter stammen und nahe zu einander liegen (weiter 5-6 km entfernt, von Mezősas-Vajda­lapos kennen wir ein weiteres Grab eines hervorragenden kupferzeitlichen Mannes) be­weisen diese Funde eine ziemlich dichte Bevölkerung im Laufe der Kupferzeit. 254

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