A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1965 (Debrecen, 1966)

Tanulmányok - Porcsalmy János: Die Role des Schulmuseums und der Museen in dem zeitgemässen Anschauungsunterricht der Mittelschule

IRODALOM 1 Beöthy Zsolt: A művészetek története (Budapest, 1907) 2 Dr. Dombi József: Művészettörténet az ált. gimnáziumok IV. osztálya számára (1965) 3 Major Máté: Építészettörténet (Budapest, 1954) 4 Szentkirályi Zoltán és Détsy Mihály: Építészettörténet az Építőipari Technikumok számá­ra (1959) 5 Luckenbach Heinrich: Kunst und Geschichte I. Altertum (München — Berlin, 1913.) 6 Müller, Werner: Pergamon Altar (Leipzig, 1964) 7 Római élet (Tankönyvkiadó Vállalat) 8 Hamman, Richard: Geschichte der Kunst (Berlin, 1955.) 9 Dr. Meyer: G. R.: AltorientaUsche Denkmäler (Berlin, 1965) 10 Paschmann, Wolf; Schule und Museum (Berlin, 1963) János Porcsalmy Die zeitgemässe Veranschaulichung durch Schulmuseum und öffentliches Museum (Die Bedeutung des Schulmuseums und die Serien der entwicklungsgeschichtlichen Anschauungs­mittel der Geschichte und Kunstgeschichte in der Mittelschule.) Der zeitgemässe Geschichtsunterricht in den Mittelschulen erfordert heute nicht nur Lehr­mittelzimmer, sondern auch die Gründung eines Schulmuseums mit entwicklungsgeschichtlichen Anschauungsmitteln, das gleichzeitig in den Schülern die Lust zum Besuch der grossen Museen weckt. Die Geschichtslehrer können das zielbewusst gesammelte Material des Schulmuseums un­mittelbar mit den einzelnen Lehrstoffen verknüpft an Ort und Stelle ohne Zeitverlust verwenden. Sogar haben daraus die Fremdsprachlehrer und auch die Lehrer der Muttersprache im Laufe des Unterrichts ihren Vorteil. Es ist allgemein bekannt, dass eine der grössten Aufgaben des sozialistischen Geschichtsun­terrichts — unter anderem — die Ausformung und die höchste Entwicklung der dialektischen Weltanschauung ist. Wir dienen diesem Ziel auch durch die Veranschaulichung, die für die Ge­schichts-und Kunstgeschichtslehrer eine neue Aufgabe bedeutet. Es bedeutete für sie bisher näm­lich, durch die statischen Anschauungsmittel nur Kentnisse zu begründen und zu sichern, obwohl wir auch dadurch der Ausgestaltung, Bereicherung und Befestigung der dialektischen Weltan­schauung erfolgreich dienen können, insofern uns zielbewusst gesammelte Anschaunngsmittel zur Verfügung stehen. In Zusammenhang damit haben wir die Erfahrung, dass wir zu diesem Zweck zu­erst Serien entwicklungsgeschichtlichen Anschauungsmitteln brauchen. Diese entwicklungsge­schichtlichen Anschauungsmittel sind sehr brauchbar, da wir dadurch mit den Schülern Vergleiche, Unterschiede, Parallellen und Analysen studieren lassen können und auf diese Weise können wir die dialektische Weltanschauung der Schüler auf dem Gebiet der Geschichte und der Kunstge­schichte erfolgreicher, stärker entwickeln. Die Schüler selbst können die Entwicklungslinie in ge­wissen Beziehungen klarer begreifen, da sie stufenweise Schritt um Schritt die Unterschiede der verschiedenen Epochen bereits von der Urgemeinschaft an bis zu unserer Zeit feststellen. Diese Art der Veranschaulichung fördert die Selbsttätigkeit der Schüler nicht nur im Rah­men der einzelnen Stunden, sondern auch im Rahmen der Arbeit der Schülerarbeitsgemeinschaf­ten. (Zum Beispiel: durch entsprechende Aufgabenstellungen, und Lösungswege.) Darüber hinaus dient die Anfertigung der Anschauungsmittel und deren Pflege hervorragend der Erziehung zu Liebe zu Arbeit. Für das Schulmuseum des Gymnasiums Csokonai Vitéz Mihály von Debrecen haben wir bis jetzt die folgenden Serien von der Urgemeinschaft an bis heute gefertigt: Eine Modell-Sammlung für die Entwicklung der Architektur die Entwicklung der Pflüge, der Schiffahrt, der Kleidung, der Schuhe, und der Keramik. Wir haben sogar zur Entwicklung der Gemälde und der Skulptur schöne Sammlungen, so können wir auch parallel mit den oben erwähnten die kulturelle Entwicklung anschaulich machen. Nämlich im neuen Lehrbuch für Ge­428

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