Zoltai Lajos: Jelentés Debrecen sz. kir. város múzeumának és Közművelődési Könyvtárának 1926. évi működéséről és állapotáról (1927)
A) Múzeumi jelentés - Deutscher auszug
DEUTSCHER AUSZUG Abbildungen im ungarischen Texte und auf den Tafeln mit ungarischen und deutschen Bezeichnungen. er vorliegende Jahresbericht enthält die Tätigkeit und den Zustand des Museums der königlichen Freistadt Debrezin vom Jahre 1926. In diesem Auszug dürfen wir uns nur auf die Beschreibung des Aufbaus des Déri-museum und auf die Ergebnisse der vom Museum durchgeführten archäologischen Ausgrabungen zu beschränken. I. Das Debreziner Déri-museum hat der Kommerzienrat und ung. Oberregierungsrat Friedrich Déri im Jahre 1920 gegründet (Gestorben in Wien am 27-ten Okt. 1924.). Er hat seine universalmässige Sammlung (ca 6500 Gegenstände) für seine Heimat, dem ungarischen Staat geschenkt und wies ihm als ständigen Platz die Stadt Debrezin an. Nachdem er den Aufbau des Museums wegen seines unerwarteten Todes nicht vollziehen konnte, so wurde es von der Stadt Debrezin auf deren eigene Kosten aufgebaut. Der Bau wurde im Monate Feber 1926 an die Stelle des in der Mitte der Stadt liegenden alten botanischen Gartens (Füvészkert) begonnen und heute fehlen nur noch die inneren Einrichtungen und Mobilien. Es werden im zweistöckigen Monumentalbau das Déri-museum, das städtische Museum und Bildergalerie, die Volksbibliothek, ein grosser Auditoriumsaal, die Säle der periodischen Bilderausstellungen und die Bureaus der verschiedenen wissenschaftlichen Lokalvereine untergebracht sein. Also wird dieses neue Museumsgebäude ein rechtes Kulturhaus repräsentieren. Die Anordnung und Aufstellung des musealischen Materials wird den Typus eines didaktischen Museums ausprägen, insofern das Material in der Reihenfolge der Kulturentwicklunsperioden, nach den Bildungsstufen ausgestellt sein wird. Die moderne Einrichtung wird dann eine Komission von Sachverständigen beendigen. Im Parterre werden die Bureaus, die Volksbibliothek, das Zimmer für Forscher, das Laboratorium und ein Fremdenzimmer, dann der Auditoriumsaal und die Ausstellungssäle