Szende Katalin – Kücsán József szerk.: Isten áldja a tisztes ipart - Tanulmányok Domonkos Ottó tiszteletére. A Soproni Múzeum kiadványai 3. (Sopron, 1998)
Wolfgang Gürtler: Zur Geschichte der nordburgenländischen Büchsenmacher
Catharina, geb. ca. 1759-?, Elisabeth, 2. 5. 1763-?, Sebastian, getauft am 21. 6. 1765-?; dieser wurde am 22. 7. 1780 aufgedungen und freigesprochen. Die Töchter Maria Theresia und Rosina wurden am 31. 5. 1768 bzw. am 9. 3. 1770 getauft; letztere starb vor dem 25. 7. 1780. Er starb am 25. 7. 1780. Seine Hinterlassenschaft betrug nur 116 fl 48 xr; Aktiva von 399 fl 29 xr standen Schulden von 282 fl 44 xr gegenüber. Interessant erscheint dabei, daß er nur eine Flinte im Wert von 3 fl sowie 2 gezogene und 3 „alte" Flintenläufe im Gesamtwert von 2 Gulden hinterließ; sein Werkzeug wurde auf 20 fl 15 xr geschätzt (Waisenbuch 1763, 217). 1760 wurde Ignatz Startzgi von Forchtenau als Meister aufgenommen. Ebenfalls 1760, am 24.5. wurde der ca. 1728 „in Rosenthal in Böhmen" geborene Franz Stranski als in Forchtenau ansäßiger Meister aufgenommen. Er heiratete bereits kurz vorher, am 6. 11. 1759, Theresia, die Witwe des Joseph Frühwirth. Er hatte mit ihr die Kinder Johannes Michael, 1. 12. 1759-? Franz Joseph, 27. 11. 1761-? und Johannes, 31. 10. 1763-19. 11. 1763. Seine Frau starb am 9. 11. 1763. Am 22. 5. 1764 heiratete der Witwer die Tochter des fürstlichen Verwalters Paul Prabant, Elisabeth. Sie hatten die Kinder Anna Maria, 19. 7. 1765-19. 9. 1765, Anna Maria, 12. 8. 1767-? und Michael, gestorben am 3. 4. 1772. Er starb am 10. 4. 1775, „aet. 47". Am 5. 10. 1767 wurde der aus Wien stammende Joseph Fuet als Meister aufgenommen; er heiratete am 8. 11. 1767 Anna Maria, die Witwe des Mathias Stöckhl. Am 27. 12. (?) 1767 wurde Johann Kernbeis als Meister aufgenommen; er errichtete in der Stadt eine neue Werkstatt; anscheinend gab es vorher nur einen städtischen Meister. Ebenfalls nicht im Meisterbuch ist Johann (Georg) Frühwirth eingetragen. Er wurde am 13. 7. 1747 als Sohn des Joseph und der Theresia Frühwirth getauft. Lernte von 1763-1766 bei seinem Stiefvater Franz Strantzki. Arbeitete in der Festung als Büchsenmacher. Er starb nach 1782. Auch sein am 9. 2. 1749 geborener Bruder Joseph Frühwirth war kein Zunftmitglied. Er lernte vom 5. 11. 1765-5. 4. 1768, ebenfalls bei seinem Stiefvater Franz Strantzki. Am 23. 4. 1769 hat er in Wien „in den Schlüssel gebissen", das heißt, er hat die unter Gesellen übliche Aufnahmeprozedur, meist mit rüden Scherzen verbunden, über sich ergehen lassen. Er wurde am 25. 5. 1776 als „Fürstlicher Büchsenmacher" begraben. Am 27. 1. 1781 wurde Johann Georg Krammer Meister; er heiratete am 13. 2. 1781 Catharina Hasler, vermutlich die Tochter des kurz zuvor gestorbenen Joseph Hassler. Am 13. 12. 1781 wurde ihre Tochter Anna Maria getauft. Jacob Kaisler, „von Beilingstein in Ungarn", wurde am 21. 7. 1788 Meister. Doch 349