Szende Katalin – Kücsán József szerk.: Isten áldja a tisztes ipart - Tanulmányok Domonkos Ottó tiszteletére. A Soproni Múzeum kiadványai 3. (Sopron, 1998)

Wolfgang Gürtler: Zur Geschichte der nordburgenländischen Büchsenmacher

bereits am 28. 10. 1785 wurden eine Tochter Eleonora, am 5. 2. 1787 eine Tochter Marianna getauft. Am 8. 3. 1798 wurde der ca. 1772 in Hochwolkersdorf geborene Philipp Gruber, der „bei Hern Stückel in Wiener Neustadt" gelernt hatte, als Meister aufgenommen; er wurde am 22. 12. 1817 „45 ann." begraben. Am 20. 6. 1802 wurde der in Forchtenstein ansäßige Johann Frühwirth als Meister aufgenommen. Er war ein Meistersohn aus Zlabings. Der ca. 1780 in Enzesfeld geborene Andreas Stürzer wurde am 22. 2. 1810 als Meister aufgenommen; er war am 11. 2. 1813 eines der 8 Gründungs­mitglieder der (jüngeren) städtischen Zunft. Am 8. 6. 1809 wurde seine voreheliche Tochter Helena, die am 28. 2. 1819 begraben wurde, getauft. Am 1. 3. 1810 heiratete er deren Mutter, die Magd Anna Maria Richter. Der Ehe entstammten die Kinder Johannes, 16. 7. 1811-23. 3. 1812, Andreas, 28. 4. 1813-27. 6. 1813, Elisabeth, 10. 8. 1814-?, Anna, 16. 8.-?, Johann Baptist, 25. 6. 1821-27. 9. 1904, Franz de Paula, 18. 6. 1826-5. 9. 1833 und Joseph (posthumus), 19. 5. 1831-?. Er wurde am 22. 12. 1830 begraben. Seine Witwe heiratete am 21.3.1835 Johann Rzibrid. Am 20. 6. 1824 wurde der ca. 1791 in „Lebecca" geborene Friedrich Schlu in die Zunft aufgenommen. Er dürfte bereits verheiratet und mit (zumindest) einem Kind, Ignatz (starb hier als Büchsenmachergeselle am 26. 8. 1843, im Alter von 23 Jahren) nach Eisenstadt gekommen sein. Hier hatte er mit seiner aus Passau („Pahsovium") stammenden Gattin Anna Maria Färber (zumindest) die Kinder Friedrich, 3. 6. 1823-14. 8. 1823, Carolus, 29. 8. 1824-?, Franz Seraph, 29. 11. 1825-17. 2. 1835, Joseph, 24. 9. 1826-25. 9. 1826, Anna, 13. 8. 1827-1. 8. 1830, Augustus, 10. 8. 1828-?, Elisabeth, 3. 12. 1831-4. 11. 1847 und Joseph, 27. 6. 1833-16. 9. 1833. Seine Gattin Anna (Maria) starb am 27. 9. 1848, im 57 Lebensjahr, er am 19. 11. 1848, ebenso alt. Bemerkenswert ist, daß er am 2. 6. 1839 „auf eigenes Verlangen aus dem Handwerk entlassen" wurde. Vermutlich war es fur ihn als „Fürstlicher Büchsenmachermeister" nicht notwendig, in ihr zu verbleiben. Anscheinend hatten diese eine ähnliche rechtliche Stellung wie die „hofbefreiten Meister". Das Beispiel einiger in der Festung Forchtenstein tätiger Meister läßt darauf ebenso schließen wie die Tatsache, daß auch Joseph Ascha, „Fürstlicher Büchsenmachermeister" im Schloß, kein Zunftmitglied war. Dieser, ca. 1787 in Wien als Sohn des bürgerlichen Büchsenmachermeisters Anton Ascha geboren, heiratete am 13. 2. 1820 Johanna Kammeretto, Tochter des Wiener bürgerlichen Schwertfegermeisters Joseph Kammeretto. Von Johann Rzibrid ist mir bisher nur bekannt, daß er am 1. 6. 1834 Meister wurde und am 21. 3. 1835 die Witwe des Büchsenmachers Andreas Stürzer, Anna, heiratete. 350

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