Bíró Szilvia et al.: A Vagongyár alatt - A vagongyár előtt. Római temető és középkori település a győri Árkád területén - A Győr-Moson-Sopron Megyei Múzeumok Kiállításvezetői 2. (Győr, 2007)

Szőnyi Eszter: Régi idők ásatásai. A terület régészeti kutatástörténete

Das sich in unmittelbarer Nähe des historischen - von der Stadtmauer aus der Türkenzeit umgebenen - Zentrums der Stadt Győr befindliche, in östlicher Richtung an das Südufer der Mosoner Donau anschließende, auf nahezu 16 Hektar erstreckende Gebiet geriet von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an in den direkten und intensiven Einflussbereich der Stadt. Zu dieser Zeit begann man mit großangelegten öffentlichen Bauvorhaben - es entstanden Werke, Mietpaläste und Banken. Für die Gewinnung der dazu notwendigen Baumaterialien öffnete die Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft des obigen Bereiches, bzw. in dessen südlichem Teil eine Sandgrube. Zum Ende des Jahrhunderts entstand hier und unmittelbar daneben der Kern des Győrer Industrieviertels, dessen nördlicher Teil teilweise in die Budai Straße mündete: Waggonfabrik, Gaswerk, Spirituosenfabrik, Baumschulen der Stadt, Schweine Ställe, andere Teile am Ufer der Donau dienten dem Wassertransport: Häfen und Lagerhallen. Die Gegend blieb praktisch über den Zeitraum von hundert Jahren eine industriell genutzte Fläche. Erste Veränderungen brachte in den 1960-er und 70-er Jahren der Ausbau der die Voraussetzungen für einen modernen Verkehr schaffenden Infrastruktur — Széchenyi-Brücke, Straßenanschlüsse auf mehreren Ebenen. Die Veränderungen zum Ende des 20. Jahrhunderts, das Ende der riesigen Werke, die Umstrukturierung der Industrieproduktion und der territoriale Wachstumsbedarf der Stadt brachten die Auflösung des Industriegebietes und die Suche nach einer neuen Funktion mit sich. I

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