Arrabona - Múzeumi közlemények 43/1. (Győr, 2005)
Tanulmányok - Aszt Ágnes: Gödörólak a középkori magyar falvakban, különös tekintettel a Szentkirályon feltártakra
ARRABONA 2005. 43/1. TANULMÁNYOK PIT STYS AT THE MIDDLE AGE IN HUNGARIAN VILLAGES The essay introduces one of Eastern Europe's special, on excavations the most easily recognisable animal-keeping facility, the pit sty, with the help of ethnographic, historic and archaeological (environment-archaeological) sources. In the first half of the essay we demonstrate regional partition based on different word usage. Following this we examine occurrences of the expression in medieval documents and tales. Among these we analyse a part of the Greater legend of Gellért in more detail. The analogies applicable to a closer circle are discussed according to epoch's, taken apart the objects that were defined as pit sty by the archaeologists themselves, from those objects, that can be examined only conditionally. The most important among our points of view was the chemical composition of the filling ground. In the future such examination would advance the research. The most important part of the essay is the study of the pit sty at Szentkirály. The pit sty 1. was originally built to be a pit sty, and was only secondarily used as a rubbish-pit, on the contrary the pit sty 2. (obj.32) could be a clay-exploiting site, and only after the clay-mining, after a partial fillup was used this pit sty as a pig-house. The material gained from the excavation referred not to animal-keeping function, because it was household-rubbish, so mostly ethnographic analogies helped to recognise the object, and also the well-separatable organic layer. I would like to say thanks Pálóczi Horváth András, Torma Andrea and Körösi Andrea for their help at writing this essay. Ászt Ágnes DIE GUBENSTÄLLE IM MITTELALTERLICHEN UNGARISCHEN DÖRFEN Im Artikel wird in speciales bei archäologischen Ausgrabungen am meisten erkennbares Tierhaltungsobjekt Ost-Europas, der Grubenstall dargestellt. Diese Darstellung erfolgt mit der Hilfe etnographiser, geschichtlicher, archäologischer bzw. ökoarchäologischer Quellen. Im ersten Teil des Artikels wird durch die verschiedenen Bereichungen die regionale Teilung gezeigt. Danach wird das Vorkommen des Ausdruckes Grubenstall in den mittelalterlichen Urkunden und Erzählungen untersucht. Ein Abschnitt des Größeren Legends über Gellért wird ausführlicher analysiert. Die Analogien werden nach verschiedenen historischen Epochen besprochen, dabei werden die von Archäologen als Grubenstall definierten Objekte von denen Objekten unterschiedet, die nur bedigungsweise in unseren Untersuchungen miteinbesogen werden können. Unter unseren Geschitspunkte war die chemische Struktur der zur Füllung benutzten Erde der wichtigste, außerdem würde eine solche Untersuchung in der Zukunft die Forschung weiterbringen. Den größten Anteil der Analyse bekommt die Darstellung der Grubenställe von Szentkirály. Der Grubenstall 1. wurde ursprünglich als Grubenstall gebaut, und erst nachher fungierte er als Müllgrube, dagegen wurde aus der 2. Grubenstall (Obj.32.) wahrscheinlich Lehm gewonnen. Sie wurde erst nach der Lehmausgrabung eingefüllt und als Schweinstall benutzt. Das Fundmaterial der Einfüllung weist nicht auf die Tierhaltungsfunktion hin, sondern war es Haushaltmüll. So haben in erster Linie ethnographischen Analogien und die guterkennbaren organischen Schichten bei dem Erkennen des Objekts geholfen. Hier möchte ich mich bei Pálóczi Horváth András, Torma Andrea und Körösi Andrea für die Hilfe bei der Anfertigung dieses Artikels bedanken. Aszr Ágnes 66