Arrabona - Múzeumi közlemények 26-30. (Győr, 1991)

Németnyelvű összefoglalások

der Grenzgebiete von den Koniitaten Győr-Moson-Pozsony und Sopron vor. Ihre unter Forschung stehende Geschichte ist ein unaufgedecktes Kapitel des Holocaustes in Ungarn. Im Herbst 1944 nahm die Arbeitskräftemangel im hitlerischen Reich solche Dimensionen an, dass die Deutschen immer mehr zur Inanspruchnahme frem­der Arbeitskräfte gezwungen waren. So haben sie auch zu den Arbeiten der Reichsschutzstellung, die in den Vorraum der Alpenfestung geplant und erbaut wurde, in grosser Menge Zwangsarbeiter deportiert. Flüchtige Arbeitslager wurden aufgestellt, wo das Leben der Flüchtlinge — wie es auch die zu der Studie bearbeiteten Doku­mente beweisen — jeden Tag bedroht war. In erster Linie haben die Brutalität der Wachtmannschaft und die körperlich-seelische ausgelieferte Lage der Flüchtlinge ihre Opfer gefordert, viele wurden aber durch den Hunger, die Frost und die sich immer mehr verbreitenden Seuchen vernichtet. Die Studie gibt einen Überblick über die Umstände des Todes von etwa 10 000 ungarischen Juden, einige Massenmorde und informiert über das tra­gische Schicksal mehrerer namhaften Persönlichkeiten des ungarischen geisti­gen Lebens. Szabolcs Szita DIE BILDER VON JÁNOS MATTIS-TEUTSCH IM GYÖRER JÁNOS XÁNTUS MUSEUM Der in Kronstadt geborene János Mattis-Teutch war eine bedeutende Per­sönlichkeit der europäischen avantgárdén Malerei zwischen den beiden Welt­kriegen. Nach den Lehrjahren in Budapest und München kam Mattis-Teutsch mit der Künstlergruppe der ungarischen Aktivisten unter Leitung von Lajos Kassák in Verbindung, später wurde er Mitglied der Berliner Abstrakten­gruppe „der Sturm" und der schöpferischen Gruppe „A bis Z" zu Köln. Die Tätigkeit von János Mattis-Teutsch begann auf dem Wege der natur­prinzipiellen Malerei um nachher durch die allmähliche formelle Vereinfachung zum mit dem Namen Kandinskij garantierten musikalischen Expressionismus zu geraten, wo er zu einem der höchstrangigen Vertreter wurde. Seinen Na­men trug er in die rumänische, ungarische und universelle Kunstgeschichte mit der Belebung der Gefühlstiefen der menschlichen Seele durch malerische Mittel ein. Vor dem zweiten Weltkrieg wandte sich die Aufmerksamkeit von Mattis-Teutsch in die Richtungen der teoretischen und kunstpraktischen Frage­stellungen der schöpferischen Projektionen der Aktivität und Passivität. Dieser Aufsatz begleitet die Entwicklungslinie des Meisters ab den Zehner­jahren ganz bis Ende der Dreissiger jähre im Spiegel der drei Werke von János Matts-Teutsch in der Imre Patkó-Sammlung des János Xántus Museums von Győr. Tibor Almást ERINNERUNGEN AN FLÓRIS RÖMER Der Verfasser leitet seine Beschreibung aus der Politik- und Gesselschafts­geschichte Ungarns der Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Er weist auf die grosse Erschütterung hin, die die einheimische Intelligenz der ersten Hälfte oder 241

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