Arrabona - Múzeumi közlemények 10. (Győr, 1968)
Kőhegyi M.Rákóczi K.: Rómer Flóri levelei Gratzl Józsefhez az olmützi és josefstadti kazamatákból
schicke sie mir gelegentlich; denn idh werde vermutlich länger hier bleiben. Schreibe mir auch ob der Erzherzog noch in Pbg 12 ist, für 1 diesen Fall würde ich früher hinaufkomimen. Was madht die gute Mutter und wie fiel die Weinlese aus. Wir sind überall verra then. 13 — Wenn uns neues geschieht schreibe ich sogleich. Dein Romer 2 T. cz. Gratzl József Kir. Pozson városa számvevőjének tisztelettel Pozsony Lieber Freund! Ich kann dem Drange ins Lager zur zeihen nicht widerstehen. Ich würde mir ewig den Forwurf eines Feigen machen müssen, wenn ich die Gelegenheit versäumte, einen kräftigen Arm dem Vaterlande zu bieten; obwohl idh durch Aneiferung, Ausdauer noch mehr zu wirken hoffe. Ich ziehe freudig zum Kampfe, und hoffe unversehrt zurückzukommen. Sähest Du den Enthusiasmus Du würdest zu Freudenthränen gerührt; und in süsser Liebe zum Vät. Heerde 14 liegt der Grund unsrer Freiheit und unsres heroischen Sieges. Das einzige was mich zurückhalten könnte wäre die Liebe zur Mutter, die mir über Alles geht. Ich weiss aber Du wirst Ihr meinen Abgang sofort ersetzen. Und komme ich zurück so umarmt Sie mich doppelt Heber; denn ich werde ein würdiger Kämpfer für die heilige, geachteste Sache sein. Ich wäre gerne schon in Pbg meinem heissesten Triebe gefolgt, aber der Abschied v Euch hätte mich zu weich gemacht, und mich falschen Urtheilen Preis gegeben. Hier weiss niemand von meinem Vorhaben, selbst Gyurikovits mein freundlicher Haus herr ist abwesend und erfährt meinen Entschluss erst heute Abends. — Was mich noch unangenehm berürht ist das, dass ich meine Sammlungen nicht in Sicherheit weiss, sie sei vielleicht sogar in die Hände jener Leute Ige] kommen die sie nie schätzen. Ich vermache mein Herbar, meine Thiere und Versteinerungen einem Institute meiner Vaterstadt, wenn übrigens diese einfache Erklärung genügend ist. — Grüsse mir herzlich alle die mir theuer sind. Ich ziehe freudig ins Feld um jener Zeit ewig vergnügt zu gedenken, oder den Tribut meines verfehlten Lebeneszweckes zu zahlen. 15 Fluch meinen unverdienten Feinden — Segen allen Freunden. Sonntag Abend 4. Uhr. 1. Okt. 848. Abmarsch punkt 5. Uhr. Es küsst Dich Dein . . . Schuldig bin ich ausser Tumo, . . . Niemand. Meine Kleider, Zeugnisse Uhr ist bei Gyiurikovits. Das Silber der Frau Abessy der idh vielmal die Hand küsse im Koffer meines 1. Zimmers. Holler u Lényei mögen auf meine Sachen ein bisdhen acht geben. Ich grüsse Sie vielmal. Das Geld schicke mir jedenfalls in dem idh sdhwerlich etwas zurückbringe. 12 Pressburg. 13 A szabadságharc ügyének elárulására gondol. 14 Atyai tűzhely, itt nemzet, haza. 15 Papi rendibe lépéséről van szó. 144