Demeter Zsófia - Kovács Loránd Olivér (szerk.): Alba Regia. A Szent István Király Múzeum évkönyve - Szent István Király Múzeum közleményei. C. sorozat 36. (Székesfehérvár, 2007)

Tanulmányok - Régészet - Zsolt Petkes: Friedhofabschnitt aus dem 12. Jahrhundert in der Sárbogárder Kirchensenke

Alba Regia 36 (2007) ganzen Länge mit Punktringartigen Verzierungen versehen. Maße: 22,2-2,5 cm, Durchmesser der Bohrlöcher 0,5 cm.23 (2. Tafel 5.) 11. Blattförmige Pfeilspitze mit Buchse (61.137.9.). Maße: Länge: 4,7 cm; Breite: 1,4 cm; Durchmesser der Buchse: 0,8 cm.24 (4. Tafel 4.) 12—13. Zwei Bruchstücke von der Klinge eines Säbels (61.137.4). (2. Tafel 6—7.) 14. Bruchteil einer Axtbuchse (61.137.10). Auf der Oberfläche der Buchseninnenseite kann man die Überreste des Holzstieles erkennen. Aus dem erhalten gebliebenen Teil der Buchse ist auf die ehemalige Funktion des Gegenstandes zu schließen. Maße: Höhe: 2,5 cm; Herausgearbeiteter Innendurchmesser der Buchse: 2,8 cm. (4. Tafel 3.) 15. Eisengegenstand von ungewisser Funktion. Ovale Form, an der einen, kürzeren Seite zieht sich eine 0,4 cm breite und 0,5 cm tiefe Kerbe hindurch; auf der anderen Seite wurde er gewölbt gestaltet. Maße: Länge: 11,0 cm; Höhe: 2,5 cm. (4. Tafel 1.) 16. Breitköpfiger Eissennagel (61. 137.8.). Maße: Kopfdurchmesser: 1,8 cm, Schaftdurchmesser: 0,4 cm; vollständige Länge: 1,1 cm. (4. Tafel 2.) 17—25. Knochenplatten von ungewisser Funktion. Vermutlich die Überbleibsel von den Knochenplatten bzw. der Bogenstielknochen, des Köchers. (4. Tafel 5—14.) 26-45. Eisenfragmente von ungewisser Funktion (61.137.11.). Verschiedene Maße und Formen. Vermutlich die Überbleibsel von Köcher, Axt, Säbel, oder nicht identifizierbare Teile von anderen unbekannten Metallteilen. 3. Grab: Koordination: NW-SO 325°, Infans II, das Skelett ist schlecht erhalten; Länge: 97 cm, Tiefe: 50 cm. Das Grab hat eine rechteckige Form, an den Ecken wurde sie jedoch leicht abgerundet. Die Maße des Grabes lauten: 145x55 cm. In Folge von menschlichen und tierischen Plünderungen fehlen die Unken Unterarmknochen. Das Skelett liegt ausgestreckt auf dem Rücken. Der erhalten gebUebene rechte Unterarmknochen lag parallel mit dem Skelett neben dem Körper. Die Beine liegen geschlossen, und in gestreckter Haltung. (5. Tafel 3. Grabzeichnung) Beilagen: 1. In der südöstlichen Ecke fand man ein Schneckenhaus. 4. Grab: Koordination: NW-SO 331°, Infans I, das Skelett ist schlecht erhalten; Länge: 90 cm, Tiefe: 25 cm. Das Grab war nicht zu begutachten. Im Grab selber ist eine Plünderung durch Tiere erkennbar. Neben dem gestreckten, auf dem Rücken hegenden Skelett liegen die Unterarmknochen parallel zum Körper, die Beine hier auch in gestreckter Haltung, geschlossen. (5. Tafel 4. Grabzeichnung) Beilagen: 1. Zwei Metallfragmente neben den Halswirbeln rechts vom Skelett (61.138.1.) Die Schnalle wurde aus einem Draht mit rundem Querschnitt gefertigt, Durchmesser: 0,4 cm. Das eine Ende wurde schhngenartig zurückgebogen. (5. Tafel 4. Grabzeichnung 1—2.) 2. Walzenförmige weiße Perlen in der Nähe der Halswirbel vom Körper links gelegen (61.138.2). Durchmesser: 0,9 cm, Manteldicke 0,1-0,15 cm. (5. Tafel 4. Grabzeichnung 3.) 5. Grab: Koordination: NW-SO 325°, Juvenis, Zustand des Skelettes: mittelmäßig, Tiefe: 20 cm. Das Grab war nicht zu begutachten. Der Teü des Skelettes vom Ende des Humerus DistaUs bis in Richtung des Schädels fiel der Sandförderung zum Opfer. Aufgrund der erhalten gebUebenen Skelettfragmente lässt sich feststellen, dass der Körper auf dem Rücken lag, die Unterarmknochen parallel zum Skelett, und die Beine in gestreckter Haltung, geschlossen. (5. Tafel 5. Grabzeichnung) Beilagen: 1. Messer aus Eisen mit einer geraden Klinge, Schneide einseitig, neben dem Unken Beckenschaufel. Das Messer lag parallel zum Körper, mit der Spitze in Richtung Fußknochen und der Schneide in Richtung Unterarmknochen gelegen.25 (5. Tafel 5. Grabzeichnung 1.) 6. Grab: Koordination: NW-SO 313°, Juvenis, das Skelett ist mittelmäßig erhalten; Länge ohne Schädel: 135 cm, Tiefe: 25 cm. Das Grab war nicht zu begutachten. Der Schädel, die Knochen der Unken Schulter und der Unke Humerus wurde während der Sandförderung zerstört. Aufgrund der erhalten gebUebenen Skelettfragmente lässt sich feststellen, dass der Körper auf dem Rücken lag, die Unterarmknochen paraUel zum Skelett, und die Beine in gestreckter Haltung, geschlossen. (5. Tafel 6. Grabzeichnung) Es wurden keine Grabbeilagen gefunden. 7. Grab: Koordination: keine Angaben, Frauengrab. Das Grab wurde während der Sandförderung verwüstet. Die Skelettknochen konnte man jedoch aus der Grube und der herausgeworfenen Erde bergen. Im Grab befanden sich keine Grabbeigaben. 8. Grab: Koordination: NW-SO 322°, Juvenis. Grab eines Mannes, das Skelett ist schlecht erhalten; Länge: 173 cm, Tiefe: 30 cm. Das Grab war nicht zu begutachten. Der Körper lag im Grab auf dem Rücken, in gestreckter Haltung, der rechte Unterarmknochen lag paraUel zum Skelett auf das Unke Kreuz gelehnt. Die Beine lagen geschlossen, und in gestreckter Haltung. (5. Tafel 8. Grabzeichnung) Beilagen: 1. Ein Denar26 von Stephan II. (1116-1131) unter dem Schädel. Nummer des Katalogs: H. 45. Prägung auf der Vorderseite: CEHANVS REX; Prägung auf der Hinterseite: LADLAWSE.27 (5. Tafel 8. Grabzeichnung 1.) 23 Das Objekt kam in mehreren Bruchstücken zum Vorschein, heute ist es in der Ausstellung des König Hl. Stephan Museum zu besichtigen. 24 Das Objekt ist heutzutage nicht mehr im Besitz des König Hl. Stephan Musems, jedoch wurde davon eine Zeichnung angefertigt. 25 Das Objekt ist heutzutage nicht mehr im Besitz des König Hl. Stephan Museums. Vom Fundstück wurde jedoch eine Zeichnung angefertigt. 26 H 45 (CNH 51) 90

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