Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 29. 1998-1999 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (2000)
Tanulmányok – Abhandlungen - Kustár Rozália: Spätbronzezeitliches Hügelgrab in Isztimér-Csőszpuszta. p. 7–53.
Trinkschalen auf, z.B. im Fundmaterial aus Grab I des mährischen Fundortes Velatice I und in Hodonice (Rihovsky 1963, Taf. 14, A21, Taf. 17, A20). In der Slowakei kamen im Grab 1/60 von Marcelová (Paulík 1962a, Abb. 1, 2) und in Sarovce (Novotny-Novotná 1981, Abb. 15) Exemplare mit überrandständigem Henkel zum Vorschein. S-profilierte Trinkschalen (Taf. IV, 5; XVI, 15; XVII, 1, 2, 4, 14): Erscheinen allgemein in der jüngeren Phase der Mitteldanubischen Hügelgräberkultur, häufiger sind sie im Laufe der gesamten Spätbronzezeit. 22 Die höheren Formen (Taf. IV, 1) ähneln den konischen Trinkschalen mit ausgebogenem Rand (Rihovsky 1982, 47). Auch zu den stärker profilierten Stücken (Taf. VII, 5, 8) lassen sich viele Analogien anführen. 23 S-profilierte Trinkschalen mit breiterem Boden sind aus Németbánya (Ilon 1996, Taf. VII, 4) bekannt. Trinkschalen mit scharfem Bauchumbruch (profiliert): Zu diesem Typ gehört ein großer Teil der identifizierbaren Trinkschalen von Isztimér-Csőszpuszta (Taf. 11.3, 6, 7, 10, 11, 12; Taf. III, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17; Taf. VIII, 10; Diagramm 1). In einigen Fällen betonen Einschnitte den Bauchumbruch (Taf. II, 8; XVI, 3). Dies ist eine der verbreitetsten Gefäßformen der jungen und späten Mitteldanubischen Hügelgräberkultur, die sich zugleich ohne Unterbrechung in der Urnenfelderkultur weiterentwickelt. Die Formen der letzteren Kultur kann man nur schwer unterscheiden, leben sie doch nahezu unverändert auch in der Stufe Baierdorf-Lednice der Mitteldanubischen Urnenfelderkultur weiter (Rihovsky 1982, 45-46). Einige in Isztimér gefundene Fragmente sind auf Grund ihrer Profilierung vielleicht als relativ früher 24 zu betrachten (Taf. III, 3, 5, 9). Jünger sind die Trinkschalen mit stärker geschwungenem Hals und nicht gleichförmig proportionalem Hals und Körper, bei denen auch die Anbringung der Henkel größere Mannigfaltigkeit zeigt. 25 22 Studeníková 1978, 31; Rihovsky 1982, 17-18, 46. Ähnliche Gefäße vom Ende der Mittel- und Anfang der Spätbronzezeit kamen z.B. an den slowakischen Fundorten Veséié (Bartík 1996, Taf. 20, 2), . Dedinka-Trstina, obj. 1/80 (Paulík 1992, Abb. 5,1), Cabaj-Cápor Plynovod, obj. 8 (Veliaöik-Romsauer 1994, 38; Fundmaterial im Archäologischen Institut Nitra - im weiteren AÚ SAV), LefantovceHornéLefantovce Nitra (Paulík 1959, 514-516) und im mährischen Lhánice (Rihovsky 1982, Taf. 65, A2) sowie in Hügel IX von Veiké Hosterádky (Rihovsky 1982, Taf. 26, 12) zum Vorschein. 23 Blucïna-Kolberky, Blucma-Cezavy, Grube 1/73 (Rihovsky 1982, Taf. 34.17, 44.4a), Veséié (Bartík 1996, Taf. 4.6), Lefantovce-Horné Lefantovce (Paulík 1959, Abb. 208.14), Ostrov (AÚ SAV 131/61, VII/21), Zohor - Grab 2 (Studeníková 1978, Abb. 8, l-l 1). 24 Rihovsky 1963, Taf. 1, A2, 6, Al, 4, 9; Veiké Hosterádky, Hügel III, V (Rihovsky 1982, Taf. 24, A2, 25, A2); Strachotín, Grube 222 (Rihovsky 1982, Taf. 28, 10, 17, 18). 25 Paulík 1962b, 50-51; Vadász 1992, 219. Was die Form und Anbringung der Henkel betrifft kennen wir mehrere Varianten, welche die Datierung bekräftigen dürften: 1. Einfacher Bandhenkel; 2. Band- oder Schlaufenhenkel, der am Rand in kleinen Buckeln endet; 3. Henkel mit Dreieck-Querschnitt; 4. Am Rand befestigter Henkel. Eine profilierte Trinkschale mit solchem Henkel befand sich Viele Trinkschalen dieses Typs sind aus NW-Transdanunbien, 26 von dem spätbronzezeitlichen Gräberfeld in Csabrendek (Patek 1968, Taf. LIX,10, 12) sowie vom Gebiet der SW-Slowakei 27 bekannt. Im spätbronzezeitlichen Material aus dem BakonyGebirge ist der Typ relativ selten, hier waren eher die breiteren, krugförmigen Gefäße verbreitet. In der Siedlung von Németbánya fand man nur eine solche Trinkschale mit kanneliertem Henkel, die aus der Siedlungsphase II stammt (Hon 1996, 131, Taf. VIII, 11). Weiter Trinkschalen sind von den Fundorten Jánosháza und Bakonyjákó 2 * bekannt. Im Veszprémer Laczkó Dezsö-Museum gelang es zwei Exemplare dieses Typs aus Farkasgyepü 29 zu identifizieren, die vermutlich zum Inventar eines der Hügel gehörten. Eine ähnliche, breitere Trinkschale kam am Fundort Veszprém-Téglagyár 30 zum Vorschein. Trinkschalen mit gewölbtem Boden, betonter Schulter und leicht ausgebogenem Rand: Nach J. Rihovsky (1982, 47-48) hat sich dieser Typ aus den Krügen weiterentwickelt, und zwar durch Verkürzen des Halses und Verbreiterung des Körpers, welcher Prozess ab der Stufe Maisbirbaum-Zohor der Mitteldanubischen Hügelgräberkultur zu beobachten ist. 31 Auch die Verwendung der spitzen Buckel an den Henkeln und der Henkel mit Dreieck-Querschnitt setzt in dieser jungen Hügelgräberstufe ein (Rihovsky 1982, 48). In Isztimér wurden Bruchstücke von 20 solchen Gefäßen gefunden, worunter sich weitere Varianten absondern lassen. Trinkschalen mit einfach gewölbtem Boden, betontem Schulterumbruch und leicht ausgebogenem Rand, die einen Bandhenkel oder Henkel mit Dreieck-Querschnitt haben (Taf. II, 5, 9; XVI, 14; XVII, 12), auch mit senkrechter Kanneluren-verzierung (Taf. X, 2, 3) oder einem kleinen Buckel unter dem Henkel (Taf. II, 1). in Grab IV des Hügels von Caka (Paulík 1963, Abb. 6, 8, 12, Abb. 7, 9, 13). Im allgemeinen sind sie für die Velatice-Oökov-Stufe charakteristisch; 5. Henkel mit Fünfeck-Querschnitt. Dieser Typ fehlt im Material von Isztimér-Csőszpuszta. 26 Beispielsweise Koroncó-Bábota (Gallus-Mithay 1942, Taf. X, 2, 4, Taf. XI, 2; Patek 1968, Taf. XLVIII, 7-8), Györ-Sandgrube (GallusMithay 1942, Taf. X, 9; Patek 1968, Taf. XLVIII, 6). 27 Gefäße mit unterrandständigem Henkel sind von den Fundorten Kolíüany (Bednár-Ruttkay 1991, Abb. 5, 1), Besenov (Paulík 1960, Abb. 157, 11), Topol'cany (Toőík-Paulík 1960, Abb. 28, 3), Trinkschalen mit hohem, ausgebogenem Rand aus Kolinany (Bednár-Ruttkay 1991, Abb. 5,3) und Topol'cany (Paulík 1960, Abb. 154, 9) bekannt. 28 Jankovits 1992a, Abb. 36, 10; Jankovits 1992b, Abb. 10, 6 ungenaue Zeichnung; Поп 1996, 131. 29 Das Fundmaterial befindet sich im Veszprémer Laczkó DezsőMuseum, Inv.Nr. 63, 32.1-2. In MRT2 sind die beiden Trinkschalen dem Gemarkungsteil Vízredűlő der Gemeinde Ősi zugeordnet (MRT2, 36/4, Taf. 10, 20). 30 MR4, Fundort Nr. 79/3. 31 Eine große Anzahl Trinkschalen dieses Typs befanden sich in dem/den Gefäßdepot/depots von Maisbirbaum (Doneus 1991, 107128). 11