Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 27. 1993-1997 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1998)
Akten der "Tagung über Periode der pätlatene/frühkaiserzeitlichen Zeit - Horváth Friderika: Handgeformte sptkeltische und römische Keramik in Esztergom und in ihrer Umgebung. p. 65–81.
Esztergom-Szentgyörgymezö, Széchenyi tér, Várhegy, Tokod-Szorosok und Kesztölc-Kara Str. in die Spätlatenezeit und die Weiteren aus Dorog, TokodErzsébetakna, Sárisáp, Úny in die römische Zeit datiert werden können. Bei den Einschnitten handelt es sich um kurze, mit einem spitzen Gerät in den weichen Ton angebrachte horizontal oder schräg verlaufende Linien. Im behandelten Gebiet treten sie zerstreut, weit voneinander - im spätkeltischen" wie im römischen Kontext auch - auf (Dömös 34 , Nyergesújfalu, Esztergom). Nicht gegliederte Knoten^ sind aus mehreren spätkeltischen Fundpunkten von Esztergom (Szentgyörgymező, Sziget, Várhegy), ferner von Piliscsév-Od szántóvá bekannt. Der Topf, auf dem eine mit horizontalem Einschnitt gegliederte Knote™ sitzt, kam im Fundort von Esztergom-Löwy Str. vor, aber die Verzierung der Knote mit dem Fingereindruck in der Mitte ist viel verbreitester, ihre Vertreter sind in Esztergom-Szentgyörgymezö und Széchenyi tér anzutreffen". In der Mehrheit der Fällen sitzen sie rund herum auf der Gefaßschulter (4-5 St.). Doppelknoten können auch allein stehen 38 , aber sie kombinieren sich öfters mit schrägen Einschnitten oder Fingereindrücken' 4 bzw. mit Fingertupfen verzierten Leisten 40 . Die diese Verzierungsart auf sich tragenden, " Gellérthegy-Tabán: Bonis 1969, Abb. 13, 16.; Abb. 15, 19.; Abb. 62, 33.; Plavna (Plávna): Jovanovic 1989, Tab. IV, 5., 13?; Bare: Brukner 1995, T. I, 7.; ТНцса (Tilicske): Lupu 1989, PI. 9, 4.; Wieliczka: Pieta 1986, Abb. 7, 2. (frührömisch). 34 Kelemen 1997, 108. bzw. Adony: Barkóczi-Bónis 1954, Abb. 26, 25. 35 Schörgendorfer 1942, 117.; Crisan 1968, Abb. 70-71.; GellérthegyTabán: Bonis 1969, Abb. 10, 1-3.; Abb. 10, 10.; Abb. 12, 19.; Abb. 34, 32.; Abb. 36, 1.; Abb. 66, 19. Hier sind aber nicht die kreisförmigen, sondern viel eher die langovalförmigen, vertikal aufgelegten Knoten charakteristisch. Zemplín (Zemplén): Benadik 1965, Abb. 12., Gomolava: Jovanovic 1988, T. XXXIII, 1.; T. XVII, 3.; Ziridava (Pécska, Pecica): Crisan 1978, T. 78., T. 82.; Oltenia Inferior: Preda 1986, PI. XIV. Diese Verzierungsart ist aber auch in den römischen Fundkontexten bekannt, Inota, 1. Hügel: Palágyi 1982, Tai V, 7. 36 Páty-Herceghalom: Ottományi-Gabler 1985, Taf. XXIX, 6„ 8. (1-2. Jh. n. Chr). 37 Gellérthegy-Tabán: Bonis 1969, Abb. 7, 3.; Abb. 10, 6.; Abb. 33, 27.; Abb. 40, 25.; Abb. 63, 31. Auf der Gellértberg kommt sowohl alleinstehend wie in der Vergesellschaftung der girlandartig aufgelegten Leisten mit Fingereindrücken auch vor, die Knoten mit drei Fingereindrücken sind in der Umgebung von Esztergom nicht auffindbar. Szentendre-cementgyár: Visy 1970, Taf. IV, 14.; Ziridava: Crisan 1978, Taf. 78, 10.; Inota, 2. Hügel: Palágyi 1982, Taf XXI, 3. (2. Jh. n. Chr). 38 Gellérthegy-Tabán: Bonis 1969, Abb. 19, 26.; Abb. 22, 1.; Abb. 22, 5.; Szentendre-cementgyár: Visy 1970, Taf. IV, 16, 18.; Taf. V, 1.; Ziridava (Pécska, Pecica): Crisan 1978, Taf. 77, 10; Taf. 51, 1. 39 Ihre Anfange sind in der Bronzezeit zu suchen, der Anwendung der einfachen und Doppelknoten kann auch in der Hallstatt u. La TèneKultur auf der Spur gefolgt werden, S. Jerem 1981, Abb. 17, 9. u. 12.; Gellérthegy-Tabán: Bonis 1969, Abb. 6, 2.; Abb. 57, 28.; Ziridava (Pécska, Pecica): Crisan 1978, Taf. 70, 2. 40 Gellérthegy-Tabán: Bonis 1969, Abb. 10, 4-5.; Abb. 12, 23.; Abb. 17, 24.; Abb. 39, 6. tonnenförmigen Gefäße mit eingezogenem Rand sind eher für das keltische als dakische Milieu charakteristisch (Pieta 1982a, 101-102.), aber nach der Verzierung stehen den Letzteren nahe. Nicht gegliederte bzw. mit F inger tupfen oder schrägen Einschnitten gegliederte Leisten sind nach der Kammstrichverzierung das geläufigste Motiv im behandelten Territorium. Als ein gemeinsames Merkmal stellen sich die mit schrägen Einschnitten gegliederten Leisten 41 im Falle von zwei spätkeltischen Exemplaren aus Esztergom (Szentgyörgymező, Széchenyi tér) heraus, die direkt unter dem eingezogenen Rand der tonnenförmigen Töpfe sitzen. Weitere Vertreter dieser Verzierungsart gehören aber zu den römischen Gefäßen mit Muschelmagerung. Die mit den F inger tupfen verzierten Leisten treten gleicherweise auf den spätkeltischen tonnenförmigen Töpfen mit eingezogenem, leicht verdicktem Rand 42 (Esztergom-Szentgyörgymezö) wie auf dem Bauch der frührömischen Töpfen mit Muschelmagerung 43 (Bajna, Bajót, Esztergom-Várhegy, Kesztölc, Máriahalom, Mogyorósbánya, Nagysáp, Pilismarót, Sárisáp, TokodErzsébet-akna, Úny) - aber schon in viel größerer Maße auf. Sie wurden meist horizontal 44 aufgelegt, vertikal kommen sie nur in Esztergom-Hármaskút und Várhegy vor. Insgesamt ist festzustellen, daß eine Beschränkung bestimmter Verzierungsarten auf gewisse Formen in manchen Fällen gegeben ist. " Gellérthegy-Tabán: Bonis 1969, Abb. 93, 17-19.; Abb. 104, 1-2.; Szentendre-cementgyár: Visy 1970, Taf. IV, 1-2.; Bare: Brukner 1995, T. I, 9.; Gomolava: Jovanovic 1988, T. XIX, 12.; Ziridava (Pécska, Pecica): Criçan 1978, Taf. 84, 10., 15. 12 In der Hallstattzeit wurde auch in breitem Kreis verwendet, Jerem 1981, Abb. 9, 9.; Abb. 10, 8.; Abb. 12, 4.; Abb. 16, 1. In Bezug auf die Form u. die Verzierung stehen die Gefäßen vom GellérthegyTabán den unseren Stücken nahe, Bonis 1969, Abb. 12, 24.; Abb. 19, 22.; Abb. Abb. 93, 26., Abb. 104, 11. Gomolava: Jovanovic 1971, Pril. 4.; Brukner 1992, T. 20, 134.; Ménfőcsanak: Szőnyi 1995, Abb. 2, 1.; Kovin, Dubovac (Dubovác) ill. Banatska Palanka (Ó-Palánka) in Banat; S. Rasajski 1960, Karte 1.; Plavna (Plávna): Jovanovicl989, Tab. VI, 10.; Ziridava (Pécska, Pecica): Crisan 1978, Taf. 84, IL, 17.; Oltenia Inferior: Preda 1986, PI. LXII, 2.; Pl. LXVI, 6.; Tilisca (Tilicske): Lupu 1989, PI. 6, 8. l ' Bonis 1957, 72-73.: nach ihrer Meinung sind die handgeformten Töpfe mit aufgelegten Leisten, die in den Hügeln von Ivane zum Vorschein kamen, von germanischer Ursprung, S. dagegen Palágyi 1995, 140.; Balatonfűzfő: Kelemen 1980, 59. bzw. Abb. VI, 9.: ihre Verbreitung in den spätkeltischen und römischen Materialgruppen bringt die Autorin einerseits mit den Dakern, andererseits aber mit den Sarmaten in Zusammenhang. In Ménfőcsanak ist diese Verzierungsart auch auf dem Bauch eines leicht bauchigen Topfes mit ausladendem Rand auffindbar, Szőnyi 1995, Abb. 2, 2, 4. 14 Als selbsständiges Dekormotiv kommt in Gomolava in dem Bauchbereich eines Topfes mit ausladendem Rand vor Jovanovic 1971, Tab. V, 7. bzw. Jovanovic 1988, T. XIX, IL; Brukner 1992, T. 20, 138.; Ziridava (Pécska, Pecica): Crisan 1978, Taf. 9, 2.; Taf. 14, 6.; Cäpilna (Sebeskápolna): Glodariu-Moga 1989, Fig. 54, 3. 71