Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 26. 1989-1992 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1997)

Tanulmányok – Abhandlungen - Gáspár Dorottya: Kstchenbeschläge und Kästchenbestandteile aus dem Komitat Fejér. p. 75–81. t. XIII–LXXIII

cm. D: viel leicht Stück des Henkels. Nicht alle Nägel gehören zum Kästchen. 2179. HENKEL Taf. LXXÏÏI FO: Dunaújváros - Inv.Nr. - nicht identifizierbar Bronze, flach, der eine Abschlußteil is abgebrochen, der andere endet in einem stilisierten Schlangenkopf. L: 4,3 H: 3,6 cm. 2180. KÄSTCHENBESCHLAG Taf XIX FO: Dunaújváros, Streufund - Inv. Nr. - Bronze. A: Unterlagplatte mit Henkel. An den Rändern mit Punktreihe, in der Mitte mit dreifachem getriebenem konzentrischem Kreis verziert. Das Mittelfeld der Kreise wird durch den Nagelkopf, dessen Typ f ist, ausgefüllt. Abmessungen: 15,6 x 8,0 cm. Der Henkel ist aus antithetischen Delphinfiguren gestalltet. L: 11,0 cm. In etwas gröberer Ausführung finden wir den Henkeltyp bei dem Kästchen Kat.Nr. 439 und in fast gleicher Ausführung bei Kat. Nr. 2186. B: Kantenbeschläge von der Deckeloberfläche. Verzierung wie bei den übrigen Blechen. Abmessungen des unvollständigen Stückes 8,2 x 7,6 cm, des anderen 8,2 x 8,0 cm. C: Schloßdeckel Abmessungen 15,2 x 13,2 cm, gehört zum Schloßtyp IV. D:: Kantenbeschläge von der Vorderfläche Abmessungen 21,8 x 8,0 cm. E: Vier Stück kreisförmige Beschläge, mit getriebenen, konzentrischen Kreisen verziert, Dm: 5,0 cm. Die Konstruktion des Kästchens, die Treibarbeit der Blechstücke sowie die Anordnung der Beschläge sind dem Stück Kat.Nr.439 seh ähnlich. Das Kästchen ist in Gruppe V. eingeordnet. 2181. HENKEL Taf. LXX1II FO: Dunaújváros, Streufund. Grabung 1972 - Inv.Nr. - Bronze, eine Hälfte abgebrochen, einst aus Delphinfiguren gebildet. Ein kleines Stück des Splints blieb erhalten, L: 6,5 cm. 2183. HENKEL Taf. LXXIII FO: Dunaújváors, Streufund - Inv.Nr. - Bronze, aus antithetischen stilisierten Delphinfiguren gestaltet. Ein Splint blieb erhalten, dessen L: 3,2 cm. L. des Henkels: 7,8 cm. Vgl. Kat.Nr. 522, 1755. 2184. KÄSTCHENBESCHLAG FO: Dunaújvároos, Streufund neben Grab 323 -Inv. Nr. - Bronze, vielleicht Bruchstück eine Schloßdeckels, deformiert, 3,5 x 2,0 cm. 2185. RINGSCHLÜSSEL Taf LXXII FO: Dunaújváros - Inv. Nr. - Bronze, Dm: 2,0 cm. T. IV. i. 2186. NAGELKOPF und HENKEL TafXLII FO: Dunaújváros, Grab 1669, Grabung 1971. - Inv. Nr. - Der aus antithetischen Delphinfiguren gestaltete henkel ist mit zwei Splinten erhalten geblieben. Vgl. Kat. Nr. 439, 2180. L. des henkeis: 10,0 L. des Splints: 3,2 cm. Kegelförmige Nagelköpfe, Typ: f, Dm: 1,8 und 2,8 cm. Bemerkung s. Kat. Nr. 2180. 2187. KÄSTCHENBESCHLAG FO: Dunaújváros, GraB 1930. Grabung 1972. - Inv. Nr. - Bronze, winzige Fragmente mit Spuren konzentrischer Kreise. Typ des Nagelkopfes: b, Dm: 1,0 cm. 2188. KASTENBESCHLAG TafLITI-LXI FO: Dunaújváros, Grab 1970 - Inv. Nr.- A: Eisen. Schloßdeckel, am Rand mit Leistenrahmen, in der Mitte mit getriebenem, konzentrischem Kreis verziert. Gehört zum Schloßtyp IV. Die Zeichnung wurde von der Rückseite gemacht, denn die Vorderseite ist derart beschädigt, daß dort die Verzierung nicht zu sehen ist. Nagelkopfe aus Bronze, DM: 2,8 cm, Typ: b. Auch in anderen Blechstücken des Kastens kommen solche Nagelköpfe vor, insgesamt sind 45 Stück erhalten geblieben. AI: Eisen, Riegel, gebrochen, L: 8,0 cm, gehört zum Typ IV. A2: Bronze, Strudel, L: 3,2 cm, darin Eisenreste. B: Eisen. Kantenbeschläge, 4 Stück, an beiden Rändern mit Leistenrehmen, in der Mitte mit konzentrischen Kreisen verziert, 10,5 x 10,8 cm. C: Bronzeblech, an beiden Rändern mit Leistenrahmen, innen mit getriebenen, konzentrischen Kreisen verziert, zwei Stück, 24,5 x 5,7 cm. D: Bronze, kreisförmige Bleche, 2 Stück, mit konzentrischen Kreisen verziert, Dm: 5,0 cm. Darin bronzene Nagelköpfe, Dm: 1,7 cm. Nagelköpfe dieser Größe gibt es auch an anderen Steillen dieses Kastens. E: Eisenhenkel, gebrochen, L: 6,8 cm. Dazu gehören zwei Splinte, der eine mit bronzener Unterlagplatte. L. des Splints; 4,7 cm, Dm. der Unterlagplatte: 3,3 cm, L. der Splintfragmente: 2,3 und 3,1 cm. F: Eisen. Kreisförmiges Blech mit konzentrischen Kreis veziert, 3 Stücke, Dm: 6,9 cm. An einem befindet sich der Überreste des bronzenen Nagelkopfes. C: Bronze, kreisförmiges Blech, am Rand mit Punktreihe, sonst mit konzentrischem Kreis verziert. Ein Stück, Dm: 6,2 cm. H: Eisen, Kantenbeschlag mit anschließendem profiliertem Motiv. 2 Stück, darauf je 6 bronzene Nagelköpfe, Typ: b. Br. des Kantenbeschlags (an der Vorderfläche): 4,2 cm. L. des Motivs: 14,5 cm. Der Kantenbeschlag ist mit Leistenrahmen ver­ziert. Möglicherweise bildeten die zwei Stücke ursprünglich ein zusammenhängender Kantenbeschlag (im Unterschied zum re­konstruierten Zustand), denn die formlosen Bruchstücke zum rekonstruierten Zustand), denn die formlosen Bruchstücke sind in erheblicher Menge vorhanden. J: Eisen, durch Leistenrahmen verzierter Kantenbeschlag mit bronzenen Nagelköpfen. Aus Bruchstücken zusammengestellt, Br. an der Vorderfläche 7,5 cm, an der Seitenfläch 3,9 cm. K: Eisen, durch Leistenrahmen verzierter Kantenbeschlag mit bronzenen Nagelköpfen. Er ist auf Bruchstcüke zerbrochen. L: Eisenband, das die Grudnfläche und Rückfläche des Kastens befestigte. Das Band endet in Scharnier. Br: 2,5 cm. M: Eisen. Kantenbeschlag mit Leistenrahmen. Ursprünglich soll er die Kante in der ganzen Länge zusammenhängend bedecken. Diiese Vermutung wird durch die große Menge von Brucheisen ermög­licht, allerdinge konnte aus den halbwegs unversehrten Stücken kein längeres Kantenbeschlag rekonstruiert werden. N: Eisen, zwei Henkel von der Seitenflächen, L. des intakten: 11,0 cm, L. des vor­handenen Splints: 5,9 cm. O: Eisenband, 2 Stücke, deie beiden je 2 Eisennägel mit Bronzekopf haben. Es gibt Holzspuren an jener Seite der Bandstücke, aus der die Nägel hervorstehen. Daher wurde die auf Taf XLIV geschilderte Rekonstruktion angenommen. Der Platz dieser zwei Bänder ist an den beiden Seitenfläche des Kastens vorstellbar, damit die Splinte der Henkel -auf das Eisen zurückgebogen - das Holz nicht abwetzen. Da am Band kein Loch für die Splinte vorhanden ist, konnten diese nur darüber eingehämmert werden. Rechnen wir mit der Unvollständigkeit der Splinte und auch damit, daß die Splinte ursprünglich durch die Gesamtbreite der Bänder reichten, ferner mit dem Umstand, daß die Splinte auch an der unteren Rändern der Bännder eingebogen wurden, hatten auch die Eisenbänder das Gewicht zu tragen, als der Kasten aufgehoben wurde. (Bei der Zusammenstellung der Rekonstruktion wurde diese Möglichkeit nicht beachtet). Bei der vollständigen Rekonstruktion des Kastens war die bei der Freilegung des Grabes aufgenom mené Dias seh behilflich, wo das gegenseitige Verhältnis und der Platz der einzelnen Stücke deutlich zu sehen war. Wegen der Plünderung sind die Stücke D-G von ihrem ursprünglichen Platz weggekommen, deshalb ist ihr Platz bei er Ergänzung ungewiß. Rekonstruierbare Abmessungen des Kantens 105 x 103 x 90 cm. In bisherigen pannonischen Fundgut hat das Stück keine Analogie. 2189. KÄSTCHENBESCHLAG FO: Dunaújváros, Grab 2115. Grabung 1974. Inv. Nr. - Eisen, nicht restaurierte Beschlag. 2190. KÄSTCHENBESCHLAG Taf. LXIII-LXIV FO: Dunaújváros, Grab 2141 - Inv. Nr. - Eisen. A: Kantenbeschläge, 2 Stücke unversehrt, die übrigen unvollständig. Abmessungen der intakten Stücke: 4,6 x 5,0 cm. B: Schloßdeckel, unvollständig, 9,7 x 6,2 cm. An der Rückseite ist die Beschädigung deutlicher zu sehen, ja, man sieht sogar, wie länger das Stück ursprünglich gewesen sein konnte. Es ist auch zu Entnehmen, wo das Stück mit Holz in Berüh­rung kam und wo die eisernen Bestandteile des Schloses angeordnet waren. C: Zwei Stücke eines Vorlegers, der vom Deckel niedergebogen, sioch in das Schloß einfügte. L: 3,5 und 4,0 cm. Allerdings ergeben diese beiden Stücke nicht die volle Länge. D: Splintstücke, ursprüngliche ineinandergreifende Splinte. E: Die Funktion des Blechstückes ist einstweilen unbekannt. An der Rückseite sind interessante Spuren zu sehen. Die Spuren bilden zwei L-Formen, die sich daraus ergeben, daß das Blech nicht mit seiner ganzen Fläche das Holz berührtte. Eme derartige Form wäre am Schloßdeckel des la­konischen Schlüssels denkbar, hier kann aber wohl kaum davon die Rede sein, So bleibt die Frage: was war das? Das Kästchen ist in Gruppe VI eingekordnet. 80

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