Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 23. 1984-1985 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1987)
Szemle – Rundschau - Fitz Jenő: Prosopographia Pannonica I. p. 259–269
In seinen Inschriften wird er als Mitglied der für Ritter vorbehaltenen priesterlichen Körperschaft der Laurentes Lauinates erwähnt. Er war Patron und decurio seiner Geburtsstadt Apulum, mit der er auch außerdem eng verbunden war : Er adoptierte P. Alius Antipater Marcellus, den Sohn seines Bruders P. Aelius Antipater, sowie P. Aelia Iuliana, die Tochter seines anderen Bruders P. Aelius Iulianus. Die drei umbrischen ciuitates Forum Flaminii, Fulginiae und Iguuium wählten ihn ebenfalls zum Patron. Diese Beziehungen dürften vermutlich auf die im Geheimdienst verbrachten Jahre zurückgeführt werden (Pflaum 1972, 375). 32. P. AELIVS MARCVS centurio a. CIL, VI, 30931—Rom b. CIL, VI, 31182a —Rom Ritterling 1924/25, 1689 Centurio der legio X. Gemina in Vindobona. Die Ursache seines Aufenthaltes in Rom ist seinen Inschriften nicht zu entnehmen. Aufgrund des Kultes von Iupiter Dolichenus ist seine Laufbahn eher auf das 3. denn auf das 2. Jh. anzusetzen. 33. D. AELIVS MENECRATIANVS trib. mil. ? a. CIL, VIII, 2741 - AÉ, 1913, 11 — Lambaesis DEVIJER 1976—80, 67—68, Nr. A/48. Die Inschrift aus Lambeesis nennt ihn trib. mil. leg. I[ ]. Das Steindenkmal wurde während der Statthalterschaft von Claudius Gallus zwischen 202 und 205 errichtet (THOMASSON 1960, 202—203). DEVIJVER brachte Menecratianus mit der legio I Adiutrix, der / Italica oder einer anderen Legion in Verbindung. In der Inschrift werden unter den Stiftern zwei Angehörigen von Menecratianus sowie P. Maeuius Honoratianus, tribunus laticlauius der legio XI Claudia, erwähnt, wodurch es zweifellos nicht zwangsläufig ist, den Menecratianus unter den Offizieren des germanischen oder partischen Krieges von Claudius Gallus zu suchen. Zur Ergängzung des Namens der Legion haben wir keinen Ausgangspunkt, auch gibt es keinerlei Beweise für ihre etwaige Stationierung in Brigetio. 34. AELIVS PATERNIANVS praef. leg. a. CIL, III, 3469 — Aquincum PIR 2 , A 229 — PLRE, I, 670 (Paternianus 2) — Rohden 1894d, 527, Nr. 107 — Ritterling 1924/25, 1454 — Nagy 1965a, 301. Unter Carinus stand er in Aquincum an der Spitze der legio II Adiutrix, als Präfekt im Ritterstand, a(gens) u(ices) l(egati). Abramic (1931, 185) ergänzte auf seinen Namen den unbekannten Ael. [ ]i.u. е., duci, erwähnt in der Inschrift AÉ, 1934, 223 von Poetouio, der aber eher mit->-P. Aelius Aelianus zu identifizieren ist (FITZ 1976, 10—11, An.m.4). 35. P. AELIVS PROCVLINVS centurio a. Soproni 1963, 45—47 » Soproni 1965, 1367 = Fitz 1965a' 575 = AÉ, 1965, 223 - FITZ 1972, 246 — Intercisa Fitz 1965a, 565—576 — Fitz 1965/66b, 205—207 — FITZ 1972, 236—246. Abkömmling einer Soldatenfamilie aus Intercisa. Sein Vater diente vermutlich im Range eines centurio in der cohors I °° Hemesenorum. Auch Proculinus begann seine Karriere in dieser Truppe als Centurio. Von hier wurde er als Centurio in die Legion von Aquincum versetzt, wo er später zum exercitator equitum befördert wurde. Während seiner Dienstzeit in Rom war er zunächst Centurio in einer cohors urbana und sodann in der cohors VII praetoria. In dieser Truppe nahm er am Karperkrieg von Phüippus teil, wo er ad castellum Carporum in der Zeit zwischen 245 und 247 den Tod fand. Er diente 26 Jahre lang, infolgedessen dürfte er den Dienst um 220 in Intercisa angetreten haben. Sein Militärdienst in Aquincum ist auf die Zeit von Severus Alexander anzusetzen. 36. P. AELIVS RESPECTVS a. CIL, III, 3240 = 13324 = Mirkovic 1971, 69—70, Nr. 3. — Sirmium Birley 1969, 82, Nr. g/3 — Mirkovic 1971, 69—70 — DEVIJVER 1976—80, 70—71, Nr. A/55. Sein Sarkophag wurde von seinem Vater, P. Aelius Trophimianus, u.e., in Sirmium am Anfang des 3Jh. errichtet e(quiti) R(omano), a milit(iis) et studiis omni praedito. Die Grabschrift nennt nicht die drei Truppen, wo er die très militiae absolvierte. Als Pannonier begann er seinen Militärdients vielleich in der Armee der Provinz, doch ist dies nur als eine Möglichkeit anzusehen. 37. AELIVS RESTVTVS centurio a. CIL, VIII, 2788 — Lambaesis Ritterling 1924/25, 1403 Dem im Alter von 50 Jahren verstorbenen Centurio stellten seine Kinder ein Grabmal in Lambaesis, an seinem letzten Garnisonsort. Er begann seine Laufbahn in der legio I Adiutrix und diente sodann in der III Augusta. Aufgrund des Beginns in Brigetio ist anzunehmen, daß er aus Pannonién stammte. Das cognomen Restutus war nach den Markomannenkriegen im westlichen Teil der Provinz verbreitet (Barkóczi 1964, 322). 38. AELIVS SATVRNINVS centurio a. CIL, III, 4463a p. 1770 = VORBECK 1954, 19, Nr. 14 = VORBECK 1980a, 19, Nr. 15 — Carnuntum Ritterling 1924/25, 1688 (irrtümlich mit dem nomen Auilius) — Betz 1935, 298, Nr. 84. Centurio der legio X Gemina, zwischen 63 und 68 in Carnuntum. 39. P. AELIVS SEPTIMVS MUCAPOR centurio a. CIL, III, 14357 = VORBECK 1954, 27, Nr. 42 = VORBECK 1980a, 29, Nr. 44 — Carnuntum Ritterling 1924/25, 1744 — Betz 1935, 301, Nr. 138 Centurio der legio XIIII Gemina unter Severus Alexander in Carnuntum. Aufgrund seines cognomens thrakischer Abstammung (Barkóczi 1964, 319). 40. AELIVS SILVANVS centurio a. KUZSINSZKY 1934, 176 = R. Alföldi 1956, 91 — Aquincum Der aus Colonia Capitolina stammende Centurio kam vielleicht während Hadrians judäischen Krieg zur legio II Adiutrix (R. Alföldi 1956, 91), wo er 61 Jahre lang diente (unter den centuriones von besonders langem Müitärdienst nicht erwähnt Birley 1963/64, 33). Anfang der 190er Jahre im Alter von 86 Jahre gestorben. Den am Grabmal erwähnten Aelius Filoquirus betrachtete KUZSINSZKY П934) als Sohn des Süuanus. Wahrscheinlicher ist aber die Ansicht von A. Alföldi (1942a, 316), der in ihm einen aus dem Orient mitgebrachten Sklaven, später libertus sah, welcher seinen Herren überlebte. 265