Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 21. 1981 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1984)

Tanulmányok – Abhandlungen - Barkóczi László – Salamon Ágnes: Tendenzen der struktuellen und organisatorischen Änderungen pannonischer Siedlungen im 5. Jahrhundert. p. 147–187.

Abb. 7: Abrittus. Ivanov, 1980. Abb. 10. aber nur 150 cm stark sind — der einzige Fall, da die Turmmauern stärker sind als die Lagermauern. Man könnte annehmen, daß es schon wegen der Nähe von Gorsium irgendeinen Zusammenhang zwischen den beiden Bauten gegeben hat; dem widerspricht aber beim Lager von Intercisa die Form der Türme sowie ihre Verbindung mit den Ecken: (VISY 1977, 10). Die Forschungen — die im weiteren noch zur Sprache kommen werden — scheinen die Bauzeit entsprechend geklärt zu haben (Lőrincz—Visy 1980, 691—692). Eine andere Gruppe der fächerförmigen Ecktürme schließt sich in Pannonién in anderer Form und Struktur den alten oder neueren Lagerbauten an. Die Türme sind nicht beim Zusammenschluß der beiden Mauern orga­nisch gebaut, sondern fügen sich der abgerundeten Ecke bzw. dem Treffpunkt der beiden Mauern mit einem kürze­ren oder längeren, bogenförmigen oder breiten eckigen Anbau an. Bei den meisten Lagern an der Unteren Donau wurden auch den älteren Lagern diese Türme so angebaut (Abb. 11), daß sie — wie bereits erwähnt — indirekt eine Fortsetzung der einander berührenden Lagermauern zu sein scheinen (IVANOV 1980, passim). Eine Ausnahme bilden lediglich die Ecktürme des Lagers von Drobeta (Abb. 12), die noch am ehesten mit den Türmen der zweiten pannonischen Gruppe in Verbindung gebracht werden können (ibid., Abb. 209). Es sind dies breite fächerförmige Ecktürme mit leicht bogenförmigem Aufbau, die weder zueinander noch auf die Lagermauern rechtwinkelig stehen. Die Türme schließen sich hier den frühen viereckigen Türmen an. Diese Form bedeutet schon auf jeden-Fall 153

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