Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 17. 1976 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Tanulmányok – Abhandlungen - Bilkei Irén: Die griechischen Inschriften des römischen Ungarns. p. 23–48.

Magyar Nemzeti Múzeum, Budapest, Edit B. Thomas, Endre Tóth, — Budapesti Törté­neti Múzeum, Margit Németh; — Magyar Tudományos Akadémia, László Barkóczi, Dénes Gabler; — Intercisa Múzeum, Du­naújváros, Klára L. Szabó, Barnabás Lőrinc z, Zsolt Visy; — István Király Mú­zeum, Székesfehérvár, Zsuzsa Bánki; — Bala­toni Múzeum, Keszthely, Károly Sági; — Kuny Domokos Múzeum, Tata Endre Bíró. Katalog GYŐR-ARRABONA ÓSZÖNY-BRIGETIO 1. ANTHROPOMORPHES GEFÄSS (Taj. I, 1) Fundort Győr-Serfőződomb, spätrömisches Gräberfeld. Rot­brauner, einhenkeliger, glasierter Krug, Menschenform nachahmend. Inschrift: griechische Formel in latei­nischen Buchstaben, vor dem Brand des Kruges eingeritzt. IENVARIE PIEZESES (sie!) „Ianuarius trinke und du wirst leben!" Buchstabengröße 0,6 — 1 cm Xantus Hános Múzeum, Győr, Inv. Nr. 53.159.56. Lovas 1913a, 51 - Lovas 1931b, 10. Taf. V. Abb. 2. ­Nagy 1938, 90 - Thomas 1961, 19 - Thomas 1967/ 68, 83-85 - Gabler 1971, 36 - KRASKOVSKÁ 1974, 181. Laut Feststellung von E. B. Thomas wurde der Krug lokal, Ende des 4. Jahrhunderts verfertigt (1967/68, 83-85). Die Formel mag christlichen In­haltes ein (Leclerq 1924-53, 1024-1031), hat jedoch nichts mit dem Christentum zu tun (Thomas 1967/68, Anm. 15.) Siehe auch die Inschriften Nos. 30, 34, 35). Eine ähn­liche Inschrift ist aus Siscia bekannt : Ianuaria zaesis. {CIL, III, 3986). (3) S. T r u g 1 y (Komarno, Podunajske Múzeum) teilte gefl. brieflich mit, daß das Stück zur Zeit der Stiftung des Museums (1886 — 87) nicht mehr vorhanden war. 2. SARKOPHAG —DECKEL Fundort Rep. inter Comaromiumi et Arrabonem anno 1654. (CIL) Zur Zeit des Corpus noch Comorn in arce; ist seither verschwunden ( 3 ). (Auf diesen Stein bezieht sich der in der Einleitung zitierte Satz von F. Romer). Inschrift: ПаХ;лир!л súcpú^si [хета тсатрос ,,Palmyrios, sei gegrüsst mit deinem Vater zusammen!" CIL III, 4327 - CIO, 6813 - IGRR, 1, 532 - Diehl 1907, 402, Anm. 4. - Kubitschek 1929, 210-222 — BARKÓCZI 1951, Kat. 120 -- Segert — Vidman 1956, 171 - Segert 1957, 240 - Alföldy 1959, 70-72 — Kanozsay 1961, 63-66 - KÁDÁR 1962, 60 ­KAJANTO 1966, 72. Seit dem Erscheinen der Publikationen von S. Se­gert und L Vidman ist bekannt, daß der mit CIL, III, 4327 veröffentlichte beschriftete Sarkophag, und der Deckel Kat. 2. mit griechischer Inschrift, nicht zusammengehören. Da der Deckel bereits verschwunden ist, kann der dazugehörende Sarko­phag schwierig identifiziert werden. Als einziger An­haltspunkt könnte eine Zeichnung von T о 11 i u s aus 1671, 789 dienen, welche auch von der späteren For­schung übernommen wurde. An Hand der T о 11 i u s — Zeichnung erscheint die Inschrift No. CIL, III, 4315 und die obenzitierte griechische Inschrift an einem Sarkophag István Weszprémi ver­suchte in seinem 1781 erschienenen Werk die Herkunft der in der Komáromer Burg gefundenen römischen Steine zu klären (1781, 413—414). Damals befand sich der Sarkophag CIL, III, 4315 nicht mehr in Komárom, er wäre — gemäss Feststellung von W. Kubit­schek — zwischen 1654 und 1668 nach Wien gelangt (1929, 212); momentan befindet er sich im Kunsthistorischen Museum; — trotzdem hat Wesz­prémi den Deckel mit griechischer Inschrift ge­zeichnet und versucht, die Tollius — Zeichnung zu interpretieren. Meiner Meinung nach können wir uns hier an Weszprémi halten, trotzdem er auch Inschriftenfälschungen begangen hat. Seine in diesem Falle angeführten Argumente sind überzeugend und logisch, und alle Inschriften-Texte werden genau zitiert. Seiner Beschreibung nach (1781, 413—414) 24

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