Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Tanulmányok – Abhandlungen - Fitz Jenő: Grenzberichtigung im Jahre 214 zwischen Pannonia Superior und Inferior. p. 71–86.

Die auf die Buchstaben S M gestüzte Hypothese ist mindestens zweifelhaft. CIL, III, 10 993 - Ács, Kastell von Bum-bum Brunnen [I. 0. M.J I et Iunoni Reg., / pro salute / Ael. Rufi­niani, I dec. т. Moget., \ Ael. Rujinus, / [ ]. CIL, III, 4338 = 11 043 - Billeg P. Ael. P. f. dec. т. Моде. \ Rufiniano, [II] uiro qq., I afnn.J XXIIX et Aeliae Q. (f.) Can] [ ], quae u. ann. XXIII. d. XI, c. Ogel [ ], coniugi pienjtissimae et P. Ael. P. f. [ ] • / — ] sepul[chrum / ] I Ruffjinus fratres et heredes parentibus karissijmis \ f. c. L. BAEKÓCZI, Brigetio, No 114. — Brigetio D. M., I memoriae Aureliae Valeriae, / quae uixit ann. XX. Aur. J Valerianus, uet, ex dec. / al., dec. m. M. et Aelia I us /ta parentis duljcissimae fecerunt adi I iuuante Domitiano, / opt. spei fratre. CIL, III, 151 88 1 - Császár Terrae \ Matri gene/trici, C. Cassius / Karinus dec. тип. \ Мод., IUI uir, flam,., pro se suisq, o(m)ni\bus u.s.l.m. С IL,III, 151 88 4 - Császár D. M., I M. Aur. Aelia Mojg. Neratio, b.f. / trib. leg. I. Adi., J stip. XXVII. G. \ Iu[l. ?] Sarus, b. /./ praef. le. eiusd., \ M. Aur. Oneratus / bene méreti \ posuerunt. CIL, III, 15 166 - Aquincum L. Sept. Fusco. scolestico, / qui uixit ann. XVIII, mens. Villi, dieb. XIIII. / L. Sept. Fuscinus. dec. тип. I Мод. et Iulia Maximilla, \ parentes filio ka­rissimo, I memori dulcissime. Die genannten Steindenkmäler stammen aus einem auffallend umfangreichen Gebiet, sie wurden aber alle östlich der Marcal in jenem Gebiet gefunden, das nach 214 zu Pannónia Inferior gehörte. Mit einer Ausnahme, welches aus Aquincum, aus dem vor 214 Pannónia Inferior angeschlossenen Gebiet stammt, wurden sämtliche Stücke im mit der Grenzberichtigung Nie­derpannonien einverleibten Provinzteil freigelegt. Der Grabstein von Kékkút — die Lesung seiner Inschrift ist unsicher — wurde in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts aufgestellt( 30 ). Der in Császár gefun­dene Grabstein des M. Aurelius Neratius wurde Ende des 2. Jahrhunderts gehauen( 31 ), der ebenfalls dort (30) A. MÓCSY, Die Bevölkerung ... 218, Nr 81/3: „Anfang des 2. Jahrhunderts." Wenn die Inschrift sich wirklich auf Mogetiana bezieht, kann die Stadt nicht früher als im 3. Dezennium des 2. Jahr­hunderts entstanden sein, da sie municipium Aelium war. (31) L. BARKÓCZI, О. С, DissPann, П/22, 1951, 37. entdeckte Altar der Terra Mater dagegen an der Wende des 2. und 3. Jahrhunderts ( 32 ). Die beiden Steindenkmäler von Acs bzw. Billeg, die P. Aelius Rufinianus nennen, können an den Anfang des 3. Jahrhunderts datiert werden( 33 ). Der aus Aquincum stammende Sarkophag des L. Septimius Fuscus, sowie der grob ausgeführte, in Brigetio gefundene Sarkophag der Aurelia Valeria, können in die erste Hälfte des 3. Jahrhunderts datiert werden( 34 ). Die beiden letzteren Denkmäler entstanden wahrschein­lich nach 214, bezeugen also, daß Mogetiana zu diesem Zeitpunkt zu Pannónia Inferior gehörte. Dies scheint besonders im Falle des Sarkophags von A­quincum offensichtlich zu sein, da L. Septimius Fusci­nus seinen Sohn in der Provinzhauptstadt unterrich­ten ließ und diese Hauptstadt war Aquincum. A . M ó с s у , sich auf den Umstand stützend, daß die Inschriften der decuriones von Mogetiana (ähnlich wie Mursella und Salla) außerhalb des Territoriums der Stadt zum Vorschein kamen, gelangte zur Fest­stellung, daß die seit dem 1. Jahrhundert in Mogetiana und seiner Umgegend angesiedelten Gutsbesitzer fremder Abstammung kein Interesse am öffentlichen Leben der Stadt hatten, als sie bei der Gründung des municipium dessen decuriones wurden( 35 ). Diese Aus­legung beantwortet jedoch nicht die Frage, weshalb die bekannten (iecwn'o-Inschriften am Donauufer, von Mogetiana sehr weit entfernt, gefunden wurden. Die Sache verhält sich anders. Mogetiana, wie auch der Name beweist, war ursprünglich die Zentrale eines Privatgutes. Es ist anzunehmen, daß unter Hadrian eine Regelung der rechtlichen Lage der Besitztümer, nämlich der kaiserlichen quasi-munizipalen Güter, der ciuitas Azaliorum, sowie der westlichen munizi­palen Territorien notwendig wurde. So erhielt unter anderen Mogetiana den Rang eines municipium, ohne daß es eine städtische Niederlassung und Bewohner­schaft gehabt hätte. Die or do decurionum konnte von den wenigen ortsansässigen Gutsbesitzern nicht ins Leben gerufen werden, weshalb die außer der Terri­torialgrenze (auf nicht munizipalem Gebiet) lebenden Besitzer, — unter ihnen ein gewesene decurio der ala (III Augusta Thracum?) — den decurio Titel erhielten, der ihnen gesellschaftlichen Rang verlieh. So ist es nur verständlich, weshalb die Inschriften der decuriones von Mogetiana vor 214 nur östlich der Marcal bekannt sind. Das Verbreitungsareal der Inschriften von Mogeti­ana aus dem 2., besonders aber aus dem 3. Jahrhun­dert, läßt keinen Zweifel darüber aufkommen, daß nach 214 Mogetiana als ein Teil von Pannónia In­ferior zu betrachten ist. (32) Ibid., 31. (33) Ibid., 43. (34) Ibid., 42. (35) A. MÓCSY, о. c, Pannónia and, Upper Moesia, 145. 75

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