Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)
Szemle – Rundschau - Fitz Jenő: Kleinasiaten in Pannonien. p. 365–368.
1972, 47, 223—236). Das cognomen der Sorania Agathe, Gemahlin des aus Archelaide stammenden T. Soranius Felix, deutet auf griechische Hekunft (Barkóczi 1964, 304), vermutlich war sie Kleinasiatin (No. 8). Die Mehrzahl der in den 22 Inschriften genannten Kleinasiaten kamen als Soldaten nach Pannonién mit den in die östlichen Kriege einbezogenen Truppen, welche ihren, durch den langen Marsch oder die Schlachten verminderten Bestand durch lokale Rekrutierung ergänzten. Laut des uns zur Verfügung stehenden Materials fanden diese Rekrutierungen vor den Markomannenkriegen statt, zuletzt im Partherkrieg des Lucius Verus. Diese Angabe könnte jedoch auf einem Zufall beruhen: die pannonischen Truppen zogen auch unter Septimius Se verus, Caracalla, Severus Alexander, Gordian III. nach dem Osten. (Die Späteren Feldzüge können wegen der kleinen Anzahl der Inschriften nicht in Betracht kommen). Realerweise kann damit gerechnet werden, daß die uexillationes ihre Reihen der früheren Praxis entsprechend ergänzten. Vor den Markomannenkriegen kamen Kleinasiaten nur gelegentlich und in kleiner Anzahl nach Pannonién. Außer einigen Soldaten, die den durchmarschierenden Truppen beitraten (Krieg im syrischen Gebiet oder in Mesopotamien), gelangten Sklaven, liberti teilweise über Aquileia nach Pannonién. Zwischen den kleinasiatischen Provinzen und Pannonién bestanden keine in Betracht kommende Beziehungen. Die Denkmäler aus der Zeit nach den Markomannenkriegen sind seltener. Dies dürfte bedeuten, daß trotz der größeren Einwanderung von Orientalen in Pannonién, die Bedeutung und Anzahl der Kleinasiaten in dieser Zeit nicht zunahmen. Die Inschriften weisen tatsächlich nicht auf die AnSiedlung größerer Massen, das Erscheinen bürgerlicher Kleinasiaten -r- Kaufmänner, Handwerker — in den pannonischen Städten war vereinzelt. Was jedoch diese Epoche von jener den Markomannenkriegen vorangehenden unterscheidet, ist die Ansiedlung der östlichen Familienangehörigen. Das Beispiel С . PetroniuS und der Freigelassenen in Aquincum läßt darauf Schließen, daß die früher einzeln nach Pannonién kommenden Kleinasiaten alleinstehend waren und Familienbeziehungen in ihrer neuen Umgebung, mit hier Ansässigen (jedoch nicht mit Eingeborenen) anknüpften. Nach den späteren Inschriften sind die Angehörigen, oder ein Teil derselben, östlicher Herkunft : die Soldaten brachten ihre Frauen aus ihrer östlichen Heimat mit, und manchmal siedelten auch ihre Geschwister mit ihnen um. Anhand der geringen Anzahl der Angaben können wir nichts weiter feststellen, als daß den anfänglichen sporadischen Ansiedlungen der Einzelnen später Familieneinwanderungen folgten. J. Fitz LITERÁTUS Alföldy 1959 Bal la 1972 Barkóczi 1964 FITZ 1972 KRAFT 1951 MócSY 1959 Mócsy 1962 SCHOBER 1923 Szilágyi 1955 WAONER 1938 G. ALFÖLLY, Die Truppenverteüung der Donaulegionen am Ende dèè 1. Jahrhundert A Arch Hung, XI, 113—141. L. BALLÁ, Kisázsiai legioveterán szarkofágja Szent-Endréről. Sarcophagus of legionveteran from Asia Minor at Szentendere. AErt, 1С, 228—231. L. BARKÓCZI, The population of Pannónia from Marcus Aurelius to Diocletian. AArchHung, XVI, 257—356. J. FITZ, Les Syriens à Intercisa. Collection Latomus, CXXII, 264. p. K. KRAFT, Zur Rekrutierung der Alen und Kohorten am Rhein und Donau. Bern, 200 p. A. MÓCSY, Die Bevölkerung von Pannonién bis zu den Markomannenkriegen. Budapest, 276 p. A. MÓCSY, Pannónia. RE, Suppl. IX, 517—776. A. SCHOBKR, Die römischen Grabsteine von Noricum und, Pannonién. Wien, 234 p. J. SZILÁGYI, A rómaikori ásatások fontosabb eredményei Budapest területén és az Aquincumi Múzeum értékesebb gyarapodásai az 1951—S3, években. Wichtige • Ergebnisse römerzeitlicher Ausgrabungen im Gebiet von Budapest und wertvolle Bereicherungen des Museums in Aquincum in- den Jahren 1951—1953. BpU, XVI, 387—426. W. WAGNKR, Die Dislokation der römischen Auxüiarformationen in den Provinzen Noricum, Pannonién, Moesien und Dakien von Augustus bis Gallienus. Berlin, 279 p. 368