Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Szemle – Rundschau - Fitz Jenő: Kleinasiaten in Pannonien. p. 365–368.

Gappadocia Toleses 12. OIL, III, 10540 — Aquincum L. Aurelius Fort/unatus, natus f natione (C)a(p)ad/ox, an. LXXX h.s. Col. / cultorum pos. Cilicia 13. B. KUZSINSZKY, Aquincum. Ausgrabungen und Funde, 167, Nr. 342. — Aquincum Gesern(i)us Zosi/mus, an. LXXX, not. I Gilix, h.s.e. I col. fab. et cento/narium pos. 14. GIL, III, 11221 — Carnuntum Sexto Gellio / Vrbico, mil. / leg. I Adiut. / chor. VI, natio/ne Cilix, uix. / an. XXXIIII, mil. / an. XVI, Gellia I [ . ] nica f. patro/[n]o [ ]. Ephesus 15. CIL, III, 10319 — Dunavecse [ ] i Ba Г ] / /. Pol [ ] / Efeso, m\il. leg. II] I Ad., 4 lui [ ] /ri, an. XXX[ . . . ] / h.s.e. 16. CIL, III. 4364 = 11 082 — Arrabona, J. 207 Victoriae / Augg. nn. I et leg. I / Adi p. f. / Antoninia­nae, I P. Március / P. filius / Sextianus / Epheso / p. p. d. d. I Dedicante / Egnatio / Victore, I leg. Augg. / pr. pr. I et Cl. I Pisone / legato / leg. / V idus / lunias / I Apr о et I Maximo / cos. Iconium 17. CIL, III, 11030 — Brigetio M. Munati/us M. f. Coli. Placidus Ic/conio, ueter. / leg. I Ad. p. f., I an. L., h.s.e. T(e)r/t(i)us, Abascan/tus, D(o)mes(t)ic(us) / patrono be/ne merenti. Laodiceia ad Lycum 18. CIL, III, 4220 — Sa varia Bone memorie in Deo / uiuas Aur. Iodorus, ciu. / Graec. ex reg. La(o)dic, q. / uix. an. L et Aur. [Fjron/toni, an. II et Aur. Gelsi/ne m. Villi, Aur. Domnica u/xor con. car. et fil dul. / mem. uiua fecit. Mopsuesta 19. AÉ, 1909, 200 — Walbersdorf C. Petroni/us C. f. / domo Mop/sisto, an. LXXIII, / stip. XXVI, missus / ala Gemelliana. / h.s.e. / Vrbana lib. et I coniux posit. Nicaea 20. E. B. VÁGÓ, AHung, XXXVI, 1957, 630, Nr. 138. — Intercisa Hoc lapide tegitur Aurel. Pia piissima con[iux] / ex Niciae ciues Byth. originis. Orta ter undeno(s) / annos non plus adoleuerat aetas. Florent[ . . . / ] imatura uita perempta uos testor[ ] . Nicopolis 21. RIU, 182 — Scarbantia L. Calauius I L. f. Sergia / Nicopolis / Vitális, / uetera­nus I leg. I., an. LV, / h.s.e. 22. CIL, III, 10982 — Brigetio /. 0. M. I pro salute / Irnpp. dd. nn. / Augg. / Aur. Vitális, I uet. pro se et / Tolesibus / omnibus и. /s. I. т. Vermutlich hat bloß eine kleine Anzahl der aus Kleina­sien nach Pannonién angesiedelten Leute eine Inschrift hinterlassen, und auch unter diesen gibt es wenige, deren genauer Herkunftsort bekannt ist. Es versteht sich von selbst, daß die hier aufgezählten 22 Inschriften kein reales Bild der Ansiedler, ihrer völkischen Zusammensetzung und die Umstände, unter denen sie nach Pannonién ka­men, geben können. Ich möchte die aus diesen 22 Inschrif­ten folgenden Feststellungen nicht verallgemeinern, oder auf alle, in Pannonién angesiedelten Kleinasiaten bezie­hen, deshalb beschäftige ich mich im folgenden nur mit den bekannten Personen. Fast dreiviertel (73%) der in den Inschriften genannten Kleinasiaten kamen als Soldaten nach Pannonién. In dieser Provinz statonierte keine kleinasiatische Forma­tion. Die zu den pannonischen Legionen und Hilfstruppen rekrutierten begannen ihre militärische Laufbahn im all­gemeinen bei den zu Kriegszeiten an die Front kommandi­erten uexillationes. Der erste Kleinasiate den wir aus Pannónia kennen, ist С Petronius, der nach 26 jährigem Militärdienst aus der ala Gemelliana entlassen wurde (No. 19). Die ala taucht später in Raetien auf (WAGNER 1938, 42—43). Ihr frühe­rer Garnisonsort ist uns unbekannt, ebenso besitzen wir keine Angaben dafür, daß sie in der ersten Hälfte des 1. Jahrhundert im Osten gewesen wäre. Petronius dürfte noch vor dem Antritt seines Militärdienstes römischer Bürger gewesen Sein und es kann nicht ausgeschlossen werden, daß er im Westen rekrutiert wurde. Der Name seiner Gemahlin — Urbana liberta — läßt eventuell auf römischen Aufenthalt schließen (KRAFT 1951, 149). Sex. Iulius Quintilus (No. 7), T. Fla[uiusj T. Cla. F S[eue?] ruS (No. 10) und M. IuliuS Clemens (No. 11) dien­ten in der zweiter Hälfte des 1. Jahrhunderts bei der legio XV Apollinaris. Offensichtlich wurden sie gelegentlich des längeren Aufenthaltes der legio im Osten in ihren Bestand eingereicht, und kamen nach Carnuntum mit ihren Truppen, als diese in ihre ursprüngliche Garnison zurückkommendiert wurde. Wie Sein Grabstein beweist, kam L. Calauius Vitális auch im 1. Jahrhundert nach Scarbantia (No. 21). Die in der Inschrift nicht näher bezeichnete legio mochte die legio I Adiutrix Sein, welche Seit 89 in Brigetio in Garnison Jag (Alföldy 1959, 121—12:i). Der andere Legionenveteran M. Munatius Placidus wurde anfangs des 2. Jahrhunderts in Brigetio begraben (No. 1 7). MöglecherweiSe war er gelegent­lich des OstkriegeS von Traian der legio beigetreten. Den Grabstein von Sex. Gellius Urbicus in Carnuntum datieren sowohl A. Schober (1923, No. 38, 74/ als A. M ó с s y /1959 No. 232, 153/2) ohne genauere Bestimmung in das 2. Jahrhundert. Wahrscheinlich wurde dieser Grabstein später als die beiden vorgenannten aufgestellt (No. 14). A. M ó с S y behauptet, daß von den kleinasiatischen Soldaten der legio II Adiutrix P. AeliuS [....] (No. 2) und [?P Ae] liuS Eq[?uin]us (No. 3) unter Hadrian in den Militärdienst traten (1959, 82). In diesem Falle dürften sie zur Zeit des judäischen Krieges in den Stand der Aquin­cumer legio aufgenommen worden sein. Beide stammten aus Ancyra, ebenso wie die Legoinen veteránén, die beide anfangs des 3. Jahrhunderts in Ulcisia Castra (No. 4) bzw. in Intercisa (No. 6) begraben wurden. Ein anderer Soldat aus Aquincum, custos armorum der legio IUI Flauia, nannte Ancyra Seine Heimat (No. 1). Diesen Grabstein datiert J. Szilágyi in die Jahre 162—166, in die Zeit, als die legio, oder wenigstens eine größere Einheit dersel­ben, jahrelang die nach Osten abgezogene legio II Adiut­rix in Aquincum ersetzte (1955, 396). In der Aquincumer Garnison halten wir außer den früheren, noch einen Klei­naSiaten aus EpheSoS in Evidenz (No. 15). Wegen der Unvollständigkeit des Grabsteines kann nur aufgrund der 366

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