Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 13. 1972 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1974)

Tanulmányok – Abhandlungen - Kocztur Éva: Ausgrabungen im südlichen Stadtviertel von Gorsium (Tác-Margittelep). XIII, 1972. p. 69–148.

305. Knochenstäbchen. Die beiden Enden gespitzt. L: 54 mm (Inv. Nr. 64.265.3.). 306. Unterer Teil einer Knochennadel. L: 49 mm (Inv. Nr. 64.56.24.). 307. Spinnwirtel aus Hirschgeweih, um das breitere Ende des gebohrten Loches abgewetzt. Dm: 650 mm; Dicke: 140 mm (Inv. Nr. 64.265.4, Abb. 47.5.). 308. Eisenfibel. L: 43mm (Inv. Nr. 64.265.5, Abb. 48.6.). 309. Fragment eines Eisenmessers. L: 86 mm (Inv. Nr. 64.265.5, Abb. 48.5.). Im 1. Pfostenloch 3 urzeitliche Fragmente aus grob­körnigem, dunkelbraunem Ton (Inv. Nr. 65.307.1.). Im 4. Pfostenloch befinden sich eine winzige gelbe Haus­keramik, 3 graue einheimische Fragmente, 3 winzige ur­zeitliche Fragmente (Inv. Nr. 65.308. 1 — 3). VII. Haus (Abb. 2.) Der abtrennbare Fleck des Hauses am unteren Teil des 3. Spatenstiches zeigte sich etwa bei + 0 cm und schnitt mit seiner NO-Ecke in den Fleck des Hauses V. ein. Von N war er von einem tonigen, gebrannten Streifen ab­geschlossen, aus dem 2 Bronzebeschläge zum Vorschein gekommen sind {cf. Nr. 443 — 444). In der Mitte der Ein­grabung zeigte sich ein 150x200 cm großer, gebrannter und mit gelbem Tonstreifen abgegrenzter Fleck, der sich aber als keine tiefere, ständige Erscheinung erwiesen hat. Die Freilegung zeigt vom 61 cm an die Fragmentschicht des Hauses, in dieser die Mörtelschicht des in schwacher Qualität gebauten Steingebäudes, diese werden von dem Gehsteigniveau aus dem 4. Jh. abgeschlossen. Nach der Freilegung zeigte das Haus VII. eine von den übrigen Ob­jekten abweichende Struktur. Es hat sich nach der Ent­fernung der letzten 10 cm dicken, sich auf der ganzen Oberfläche meldenden Tonschicht ein rechteckförmiges Pfostensystem vor uns entfaltet. {Abb. 36). Das NO-SW orientierte Gebäude hat sich auf einer Grundfläche von 540x360 cm mit seinen in spitzen Winkeln hervor­springenden vier Ecken etwa 70 cm tief in den Ton eingetieft: { — 34) — { — 100). An der Südseite befinden sich vier Pfostenlöcher von 30, 20, 35 und 30 cm, an der NO-, NW- und SW-Ecke je 3 Pfostenlöcher, in der Mitte der beiden kürzeren Seiten je ein Pfostenloch von je 25 cm, im SW-Viertel kamen 13 kleine, einige cm tiefe (3 — 5 cm) und 2 größere Pfostenlöcher zum Vorschein. Bei der nörd­lichen Ecke der Westseite finden wir das einzige gegrabene Pfostenloch von 40 cm-Durchmesser, bei dem der ein­getriebene Pfosten eine Tiefe von 32 cm erreicht hat. Dieses letzte Pfostenloch lag 66 cm höher und ausserhalb des Hauses. A u f b a u : in die etwa 70 cm tief eingegrabene Grube führt nirgends ein Zugang. Bei der SW-Ecke deutet je­doch das dichte Pfostenloch system wahrscheinlich die erhöhte Pfostenkonstruktion des Einganges an. Bei der NW-Ecke des unterkellerten Gebäudes diente der 66 cm höher liegende Pfosten zur Befestigung des aufgehenden Mauerwerkes oder des Daches. Das Haus mit starker Holz­konstruktion wurde am Ende des 2. Jhs Opfer einer Feuerbrunst. Zu dieser Zeit war es jedoch nicht mehr bewohnt. Das hervorsickernde Bodenwasser oder das Regenwasser hat die Lehmschicht aufgelöst und die Basis mit einem 10 cm dicken Tonschichf bedeckt, das Gebäude dürfte erst nachher abgebrannt sein. Abb. 36: Abschnitt des Hauses VII. Die Funde: Die meisten Gegenstände kamen aus der oberen 30 cm der grauen, gekörnten Erde zum Vorschein. In den weiteren 40—50 cm wurden nur einige gefunden, sodann stießen wir in der weichen, aschigen Schicht wiederum auf viele Funde. 310. Hadrianus-Münze — stark abgewetzt. Tiefe: { — 26,) in der O-Hälfte des Hauses. (Inv. Nr. 64. 284.1.) A : TRAIANVS HADRIANVS .... R : COS II SC 311. Abgewetzte Mittelbronze mit unleserlicher Auf­schrift. Tiefe : ( - 83.) Fundort : ebd. (Inv. Nr. 64.284. 2.) 312. Dass., Tiefe: {-97) (Inv. Nr. 64.284.3.). 313. Fragment einer Drag. 37-Schüssel: an der Profil­neigung eine ringsumlaufende gedrehte Linie, dar­über herzförmige Blättchen, darunter zwischen Papyrusblättern die Figur eines Affen. Banassac, Zeitalter von Domitianus — Traianus. (Inv. Nr. 64. 167.11, Taf. IV. 11). 314. Dass., breite, grob dargestellte Kymareihe, mohn­kopfförmige Trennmotive, darunter Rebenblätter mit Ranken. Banassac, Zeitalter von Nerva —Traia­nus (Inv. Nr. 64.167.3, Taf. IV. 16). 315. Fragment einer Schüssel Drag. 37. La Graufesenque Zeitalter von Domitianus — Traianus (Inv. Nr. 64., 167.12, Taf. IV. 8). 90

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