Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 4.-5. 1963-1964 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1965)

Tanulmányok – Abhandlungen - Bánki Zsuzsanna: Villa II von Tác. IV–V, 1963–64. p. 91–127. t. XI–XXXIV.

bruchstück, von dem anzunehmen ist, dass es hier angefertigt worden war. Der Schnabel fehlt, auch der Diskus ist beschädigt, doch konnten folgende Masse festgestellt werden: Dm 6 cm, Höhe 4,3 cm. Es stimmt in seinen Massen, in Farbe und Form mit dem Stück, das in Villa I gefunden wurde, überein. 81 (Taf. XXXII, unten 4). Inv. Nr. 61.589.2. Zu erwähnen wären noch die Bruchstücke von einigen Reibschüsseln, aussen gelber Ton, inwendig in grüne Glasur eingebettete Kies­körner (Saal 4). Bruchstück einer halbkugelförmigen Schüs­sel mit einem horizontal ausladenden zackigen kerbverzierten und gerieften Rand. Spuren ei­ner grünen Glasur auf Rand und Innenseite. (Saal 4) (Taf. XXXII, oben 6). Henkelbruchstück: grün glasiert, 2,2 cm breit, 6,8 cm lang (Raum 12) (61.589.1) Ein kleines, grün glasiertes Gefäss mit profi­liertem Rand und einem 1,5 cm breiten Henkel (Einzelfund). (Taf. XXXII unten 5) (54.25.7) 2. Metallfunde Die auf dem Gebiet der Villa II zum Vor­schein gekommenen Bronze- und Eisenfunde machen nur einen geringen Bruchteil des ge­samten Fundbestandes aus. Es handelt sich fast durchwegs um Einzelfunde, oder um solche, die vom stark gestören Teil des Villageländes stam­men. Erwähnenswerte Bronzefunde : 1. Bronzeöllampe, 10 cm lang, mit einem 2,8 cm breiten Schnabel, das Ende ist etwas eckig, mit Volutenverzierung; Ring zum aufhängen 82 (Taf. XXXIV, 2). Inv. Nr. 60.183.1 Fundort: Raum 2 2. Schnalle: ringförmige Form mit Zunge und mit aufwärtsgebogenen Enden. Durch­schnitt des Ringes ist eckig 83 (Taf. XXXIV, 3). Inv. Nr. 60.88.1 Fundort: ausserhalb der Nordmauer 3. Bronzene Zwiebelkopffibel : ein achteckiger Querbalken trägt die stumpfabgerundeten Zwiebelköpfe mit je einem Doppelring da­vor. Der gewölbte Bügel ist glatt, der kurze Fuss graviert. Nadel, der eine Knopf und die Hälfte der Querstange fehlen. 84 Länge: 7,3 cm, Breite: 5 cm (Taf. XXXIV, 4). Inv. Nr. 61.940.19 Fundort: Raum 7 4. Zwiebelkopffibel aus Bronze. Die Zwiebeln schliessen sich mit einem durchbrochenen 81 Ibid. 122, Nr. 32. 82 D. IVANYI, Die pannonischen Lampen, DissPann. II/2 (1935) LXI/1: LX/5. 83 M. R. ALFÖLDI, Intercisa II. Arn. Hung. 36 (1957) 400, LXVIII/20; A. SALAMON, FA 11 (1959) 78. 84 I. KOVRIG, Die Hauptformen der kaiserzeitlichen Fibeln Kragen dem profilierten Querbalken an. Sechseckige, doppelkonische Zwiebelköpfe. Bügel und Fuss kerbschnittverziert. 83 Länge: 8,2 cm, Breite: 4,8 cm (Taf. XXXIV, 5). Streufund. Inv. Nr. 61.870.1 5. Kniefibel aus Bronze mit Scharnier; die Achse des Scharniers hat einen kreisförmi­gen Durchschnitt. Am Kopfende spitzt sich der Bügel dachförmig zu. Auf dem Fuss ei­ne kleine stiftförmige Verzierung. Flache Nadelkonstruktion. 86 Länge: 3,6 cm, Breite: 2 cm. Inv. Nr. 61.771.28 Fundort: Raum 2 Unter den Eisenfunden befinden sich Über­reste der am häufigst verwendeten Gegen­stände, wie Messer, Nägel, Schüssel und der­gleichen mehr. 1. Stark oxydierter Nagel mit breitem, flachen Kopf. Länge: 12,5 cm, Breite: 2,5 cm (Taf. XXXIV, 1). Inv. Nr. 60.111.11 Fundort: Raum 5 2. Eisenmesser: gerade, einschneidige Stücke. Die Schneide des kleineren, schlecht erhal­tenen Messers ist 4,8 cm lang. Das grössere Messer ist 19 cm lang und 2,5 cm breit (Taf. XXXIV, 6—7). Inv. Nr. 60.191.4—5 Fundort: Raum 3 3. Schlüsselfragment: Schlüsselrohr mit viere­ckigem Durchschnitt, endet in einem brei­ten Ring. Schlüsselbart war vermutlich ge­gliedert. Schlecht erhalten. 87 Länge: 5,3 cm, Breite: 2,3 cm (Taf. XXXIV, 8). Inv. Nr. 60.73.8 Fundort: Raum 14/b 4. Schmales Eisenstäbchen mit löffeiförmigem Ende, (0,6 cm lang), möglicherweise ein ärztliches Instrument? Inv. Nr. 61.619.4 Fundort: Raum 5 5. Dünnes Metallblech (Eisenblech?) mit eckig aufgebogenem Rand, möglicherweise der Beschlag einer Truhe. Inv. Nr. 61.625.8 Fundort: Raum 5 3. Glasscherben Zumeist sind es Scherben von Flachglas, die längs der Umfassungsmauern der Villa gefun­den wurden. Demnach scheint die Beleuchtung der äusseren Räume durch natürliches Licht gesichert gewesen zu sein. Vermutlich überrag­ten die mit Lichtöffnungen versehenen Mauern der beiden zentralen Räume den Baukomplex, so dass auch die Beleuchtung dieser Räumlich­keiten gewährleistet war. Saal 4 erhielt wahr­scheinlich durch die Apsis das entsprechende in Pannonién. DissPann. II/4 (1937) XVIII/185; XXXII/L 85 E. PATEK, Verbreitung verschiedener Fibeltypen und ihre Herkunft, DissPann. H/19 (1942) XXVII/2; XXX/1. 86 E. B. VAGÖ, Intercisa II. Arch. Hung, 36 (1957) LXXXVI/4; I. KOVRIG, op. cit. 103/6. 87 A. RADNÓTI, Intercisa II. Arch Hung. 36 (1957) L/fl. 107

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