Demeter Zsófia - Gelencsér Ferenc: Örvendezz király város! - Szent István Király Múzeum közleményei. B. sorozat 51. A Fejér Megyei Múzeumegyesült kiadványai 8. (Székesfehérvár, 2002)

A tanulmány forrásai

Vom Februar 1936 bis zum Herbst 1937 dauerten die Bauarbeiten. Das ein­stöckige Bierbauer-Haus zwischen dem alten Rathausgebäude und dem Zi­chy-Palais wurde abgerissen, sein Eckerker wurde auf die Ecke des Rat­hauskomplexes der Basilika gegenüber verlegt, seine zierliche Madonna-Statue wurde in den Innenhof umgestellt. Auch die Városház-(Rathaus-) Passage, die St.-Anna-Passage und der ungeordnete Hof des Zichy-Palais sind verschwun­den. Die übereinander stehenden jedoch zum ältesten barocken Stadtkern gehö­renden Gebäude der Passage wurden mit dem Szigethy-Haus, dem Oberma­­yer-IIaus und der Ormai-Kneipe zusam­men abgerissen, die Palaisfassade wur­de in beiden Richtungen ergänzt, in die Richtung der Basilika eingedreht und mit dem Hauptgebäude verbunden. Das Gebäude, das aus der Richtung der Stra­ßen auf allen Seiten mehrstöckig war, wurde aus der Hofrichtung fast unbe­merkt mit einem ebenerdigen erweitert. Der so ausgestaltete Innenhof sichert auch die Beleuchtung des Direktionsge­bäudes und des neuen Vollversamm­lungssaals, sowie die Durchgangsfunk­tion der alten Passage, und gesperrt wandelt er sich in einen spektakulären Freilichtparadehof um, wo am 18. Au­gust 1938 die bisher wichtigste Veran­staltung seiner Geschichte, die Fehérvárer feierliche Parlamentssitzung gehalten wurde. Das neue Rathaus wur­de auch innen mit wertvollen Werken bereichert, unter denen leider heute nicht jedes mehr an seinem Platz steht. Der Vollversammlungssaal wird durch die Freske von Béla Kontuly und der Gang vor dem Eingang wird durch das Wandgemälde von Vilmos Aba Noväk geschmückt. Das Werk von Vilmos Aba Noväk wurde im Laufe von 1939 ange­fertigt. Sein Thema ist die Darstellung der Geschehnisse vom Jahre 1938 in Székesfehérvár. Wegen des Todes des Künstlers blieb das Wandgemälde un­vollendet. Unter den auf dem Rathaus auch heute sichtbaren Kunstwerken wurde auch das Bild von Ernő Jeges: Sankt Stephan baut die Basilika für 1938 gemacht. Der Gobelin von István Pekáry fasst die historische Rolle der Stadt mittels vier großer historischer Szenen zusammen. István Láng hat das in einem Rundfunkinterview so bekannt gegeben: "unten ist das Wappen der Stadt, davon sprießt der Baum der Nati­on... dieses Wappen und der Baum sym­bolisieren das unter der Benennung »Fehérvárer Recht« bekannte Stadtrecht. Auf der linken Seite baut Sankt Stephan die Basilika, auf der rechten Seite ver­kündet Andreas II die Goldene Bulle, un­ten links wurde Székesfehérvár von der türkischen Herrschaft befreit und unten rechts gründet Maria Theresia das Bis­tum in Fehérvár." In demselben Rund­funkinterview wurde auch über die ro­manhafte Geschichte berichtet, nach welcher der Gobelin, der in der Weltaus­stellung von 1939 in New York ausge­stellt worden war, mitten im inzwischen ausgebrochenen Krieg mit der letzten Fahrt des italienischen Dampfers “Vul­­kania“ heimgebracht wurde, und er ist zum Glück auch heute im Büro des Bür­germeisters zu sehen. Der Einfluss von Bálint Höman als dem bekannten Forscher der Arpaden­­zeit war nötig, damit man mit den Aus­grabungen im Garten des Bistums an­fängt. Es wurde beschlossen, auch die von Imre Henszlmann schon früherfrei­­gelegten Reste wieder zu prüfen, alle ge­fundenen Mauern zu konservieren und zur Schau zu stellen. Die wissenschaftli­chen Pläne und die Stadtentwicklungs­214

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