Kralovánszky Alán (szerk.): Székesfehérvár évszázadai. 2. Középkor - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 14. (Székesfehérvár, 1972)

Székely György: A székesfehérvári latinok és vallonok a középkori Magyarországon

Így lettek történeti emlékké azok a vallon települések, amelyeknek nem jelen­téktelen szerepük volt a közép-európai országok középkori településtörténetében, a középkori Székesfehérvár életében. György Székely DIE LATINER UND DIE WALLONEN VON STUHLWEISSENBURG (SZÉKESFEHÉRVÁR) IM MITTELALTERLICHEN UNGARN (Auszug) Der Aufsatz beschäftigt sich mit Stuhlweissenburg, der mittelalterlichen unga­rischen Haupstadt und mit der lange bewahrten Bedeutung der Stadt, die ihr, als der sacralen Residenz des ungarischen Königtums zukam. Die historischen Quellen und die Ergebnisse der archäologischen Forschungen beziehen sich in erster Linie auf die Denkmäler des königlichen und kirchlichen Zentrums. Von den schriftlichen Quellen haben sich nur Bruchstücke erhalten, unter denen es aber auch wenige gibt, die auf die Stadtbewohner, auf die Komponenten der Bürgerschaft ein Licht fallen lassen. Deshalb ist es von grosser Bedeutung, dass die dunkle, in sich kaum rekonst­ruierbare Epoche der Vergangenheit der Stadt durch das ganze Land betreffende und darüber hinaus durch allgemeine vergleichende Untersuchungen beleuchtet wird. Diese Tatsache kann für die Klarlegung der Hauptlinien der ungarischen Stadtent­wicklung und für die Aufklärung der ethnischen Zusammensetzung des ungarlän­dischen Bürgertums von grosser Bedeutung sein. Die Frage der Zusammensetzung des ungarländischen Bürgertums, darunter die Rolle der Wallonen lösten schon früher ein anhaltendes Interesse aus. Der ausländischen Fachliteratur, die sich mit dieser Frage befasste, war aber das ungarländische Urkundenmaterial und das Grossteil der ungarisch ershienenen Fachliteratur nicht zugänglich. E. de Borchgrave forschte nach der Rolle der mittelalterlichen Wallonen, besonders der aus Liège (Lüttich) stam­menden, in Ungarn, nachdem er M. Horváth darüber befragt hatte. Neulich unter­suchten F. Reusseau und H. Amman die mittelalterliche französische Wanderung nach 51 51. H. MARKGRAF: Der älteste Judenkirchhof in Breslau. Mitteilungen aus dem Stadtarchiv und der Stadtbibliothek zu Breslau 12 (H. Breslau 1915) 184; Wroclaw, városi Levéltár G 9/2. sz., kézirat: Libri traditionum 1509—16. 15a; AUNER M.: op. cit. 34; I KNIEZSA: Pseudoru­mänen... op. cit. 126; BERWALDSZKY K. ; A sienai eredetű Gallicus család és művészete (Igló. 1906) 18; E. DE BORCHGRAVE: op. cit. 28—29; SAMBUCUS: Hungáriáé loca praecipua recens emendata; Ft ROUSSEAU; La Wallonie, 30, 70

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