Kralovánszky Alán (szerk.): Székesfehérvár évszázadai. I. Az államalapítás kora - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 13. (Székesfehérvár, 1967)

Kozák Károly: A székesfehérvári királyi bazilika legkorábbi építkezési korszaka

8. Zur Schätzung der Zahl der Bevölkerung von Székesfehérvár hat Verf. die oben angeführten und auch andere Daten in Betracht gezogen. Die Rekonstruktions - methode der biologischen Daten hat Verf. lediglich bei den landnahmezeitlichen Siedlungen und bei den Siedlungen der Randgebiete des XI. Jhs verwendet. Für die landnahmezeitlichen hat Verf. ein vollkommen erschlossenes Gräberfeld aus dem Kom. Fejér aus dem X. Jh als Analogie herangezogen (Sárbogárdi. Somit lässt sich der Durchschnittswert der vier landnahmezeitlichen Siedlungen nach Genera­tionen auf je 25 Individuen schätzen (das Doppelgrab eines fünften Fundplatzes ist als eine gelegentliche Bestattung zu betrachten). In den Fällen der acht sicheren und zwei rekonstruierten Bestattungen wurden die Durchschnittswerte der Gene­rationen, des Gräberfeldes Szentes-Szentlászló mit 113 Gräbern (untere Grenze) und der Gräberfelder Kérpuszta sowie Halimba mit 932 Gräbern genommen: 25— 120 Individuen gerechnet (Tabelle 5). Die Bevölkerung der Burg wurde mit einer anderen Methode geschätzt. Nach den Daten der zwei bekannten Gräberfelder würde nämlich die Zahl der Individuen 50—240 betragen, was jedoch den Daten der Ge­schichtsquellen widerspricht. Nach den lokalen Gegebenheiten, bzw. nach den ge­schichtlichen und archäologischen Daten betrug die Ausdehnung der Burg um das Jahr 1000 herum 7—10 Hektare. Nimmt man nach den archäologischen Daten (je 200 ms = ein Haus) 350—500 Häuser zum Grund, so werden je 7 Individuen 2500— 3500 Individuen gewonnen. Die Richtigkeit dieser Rekonstruktion wird eine Angabe aus dem Jahr 1664 bestätigen: zu dieser Zeit befinden sich in der auf 15 Hektaren ausgedehnten Burg 1100 Häuser. Rechnet man die genau bekannten Gassen, die 3 Hektare ausmachen, ab, so gewinnt man als Durchschnittswert 109 m2 für ein Haus. Dies steht damit im Einklang, dass auf den 200 m2 grossen Grundstücken der in die Erde eingelassenen Häuser im X.—XIII. Jh bereits zwei Häuser aus Stein oder aus Holz im Spätmittelalter gebaut wurden. Das Endresultat unserer Rekonstruktion ist somit, dass im ersten Drittel des X. Jhs (+ 10) 115 Individuen, am Anfang des XI. Jhs 3111 Individuen, in der Mitte desselben Jhs 3688, und am Ende dessen 4270 Individuen die Bevölkerung der Stadt gebildet hatten. Die durchschnittliche Zahl der Bevölkerung der Stadt gebildet hatten. Die durchschnittliche Zahl der Bevölkerung betrug (+ 500) 3690 Individuen. Diese rekonstruierte Zahl der Bevölkerung stimmt mit den gleichzeitigen ge­schätzten Angaben in Osteuropa überein. 140

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