Eperjessy Kálmán: Csanád megye az első katonai felvétel (1782–1785) idején.A Makói Múzeum Füzetei 7. (Makó, 1971)

4. Országleírás (Csanád megye)

3 Stadt Makó 1. Pallota 5, Apat Fallva 2 l\ Tape 2 lA, Földeák 2 3A, Nagy Lak 5% (Stunden). 2. Die katholische und evangelische Kirche, dann das Comitat-Hauß. 3. Die Maros, so 300 Klafter von der Stadt vorbey flösset, ist zu 60, auch 100 Schritte breit, höchstens 4 Klafter tief, hat bey großen Abfall l r2 Kl (after) steile Ufer und kann nirgends, außer unterhalb der Stadtl Zugoly, übersetzen, nach Zombor gefahren und zu Fuß gegangen werden. Der beym Feierhaza Wald aus der Maros gezogene Canal, so bey Nagy Mikocsai Hallom zur Mühle und dann weiters flüßet, und beim Hochgericht einige Teiche formiret und dann bey denen Weingärten in den sogenanten Maros Rett oder Morast sich ergießet, ist im Früh-Jahr 4 auch 5 Schuh tief, kann aber wenn der Damm und Brücke beym Hochgericht und jene bey Nagy Mikocsay Hallom und zwischen Fejer Háza Wald, dann dem Maros Fluß gut unterhalten werden, immer passiret werden. 4. Der zwischen der Stadt und dem Fluß befindliche Wald bestehet meist aus hochstämigen Bäumen, jene aber, so Zugoly genannt, wird aus Gestrüpp und Eichen, dann hochstämigen Felber-Bäumen untermängt, beyde aber hindern keine Passage. Der Fejer Haza Wald und jener bey Nagy Mikocsay Hallom bestehet aus bloßen hochstämigen Felber-Bäumen, im letzten ist nur ein unzu­gänglicher Morast. 5. Die Sümpfe, so von Fekete Hallom ohnweit Pallota herwärts komen, aldort den Namen Frogö To, dann weiter, ohnweit Nagy Mikocsay Wald den Nahmen Gorbe To führen, und sich bey dem erstberührten Wald in dem Canal ergissen, können im Früh-Jahr nur an einigen Orten passiret werden, weil selber meistens 3 Schuh tief ist, im Somer aber troknet selber gänzlich aus. Der weitschichtige, mit Rohr bewachßene Morast, so Maros Rett genannt wird, und sich gegen Feldeák dann längst der Maros über Maros Würths-Hauß bis Szegedin ziehet, außer denen Inseln Nagy Lucs, Fenes, Urmes Hat bis gegen Ende Augusty unzugänglich ist, kann aber, wann solcher austroknet, allenthalben auch über den Lucs To und Kotes zu Fuß gegangen werden. 6. Die Straße, so nach Vasarhell bey Nagy Mikocsay Hallom über die schon erwähnte Brücke gehet, ist zwischen lauter ebenen Feldern und Hudweiden und gut, der Weeg über die Brücke bei Igerhaza Wald nach Apáthfalva ist bey Austrettung des vorerwähnten Bachs nicht zu passiren. Der Weeg nach Komlos, wo der eine bey Rakos Würthshauß, der andere aber bei Fekete Hallom gehen, dann jener nach Oroshaza bey Rakos Würthshauß vorbey, sind gleichfalls zwischen ebenen Feldern gut, und hat letzterer einen kleinen unbedeu­tenden Morast zu passiren. Der Weeg über Igassy Würths Hauß nach Vásár­hely und Oroshaza, wo sich auch jener von Nagy Lak mit selben vereiniget, ist wie alle schon berührte Weege beschafen, nur ist jener von Oroshaza im Früh­jahr außerhalb Igassy W(ürths) H(auß) wegen den sumpfigten Wiesen mit schweren Wägen nicht zu passiren. Der Weeg nach Feldeák ist im Früh-Jahr wegen dem Csösz To, welcher 3 Schuh tief ist, nicht zu passiren, mithin muß man sich der Haupt-Straße nach Vasarhelly bedienen. Der Weeg nach Szegedin längst der Maros kann nur im Herbst und Winter wegen den schon berührten 22

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