A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1960-1962 (Szeged, 1962)

Csongor Győző: A Tisza folyó és holtágainak vízi hemipterái és a hínárvegetáció cönológiai vonatkozásai Szolnok és Csongrád között (kivonat)

der Lehrerschaft fast von dem ganzen damaligen Gebiete Ungarns gesammelt wurden. Diese Arbeit ist aber bisher noch nicht erschienen, nur eine volkstümlich Zusammen­fassung (1947). Die zweite grosse internationale Storchzählung wurde 1958 in der Organisierung der Vogelwarte von Radolfzell veranstaltet. An diese Arbeit haben sich — mit der Ausnahme der Türkei und Albaniens — alle diejenigen Länder zugesellt, auf deren Gebiet der Storch zu brüten pflegt. Es fand Bearbeitung das ganze Gebiet von Bulgarien, Dänemark, Deutschland,. Griechenland, Holland, Österreich, Polen, Portugall, der Schweiz, der Sowjetunion, der Tschechoslowakei und Ungarn, dann Teilgebiete von Frankreich, Jugoslawien, Ru­mänien, Spanien und Schweden. Über das Ergebnis der Bestandsaufnahme gibt ein zusammenfassender Bericht von Schüz und Szijj (1960) Rechenschaft. Es wird in die­sem festgestellt, dass 67.209 Brutpaare und 121.588 ausfliegende Jungen auf ungefähr 75% (2.310.000 km 2 ) des europäischen Brutgebietes gezählt wurden. Das erforschte Gebiet war also mehr als zweimal so gross wie das im Jahre 1934 untersuchte. (Abb. 1.) Auch Ungarn erzielte einen grossen Fortschritt auf dem Gebiete der Bestandsauf­nahme, da es bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal gelang, vom ganzen Gebiet des Landes über die Horstungsverhältnisse des Storches Daten zu verschaffen. * Im folgenden sollen die Ergebnisse dieser Storchbestandsaufnahme von 1956—58 angeführt werden. Das Hauptgewicht will ich aber auf die im Jahre 1958 ausgeführte Arbeit und auf die Besprechung der damals gewonnenen Daten legen, weil diese Auf­nahme die erste annähernd vollständige Storchzählung in Ungarn war. Daneben ist aber auch die Berücksichtigung der Daten der 1956 und 1957 ausgeführten Bestands­aufnahmen notwendig, damit wir — soweit das möglich ist — auf die in einzelnen Landschaften vor sich gegangenen Änderungen folgern können. 1956, 1957 Die Bestandsaufnahme der Störche wurde in beiden Jahren vor allem von dem. Beobachternetz des Madártani Intézet (Ornithologischen Institut), dann von Einzel­personen und Institutionen (wie Schulen, Gemeinderäten, Forstämtern usw.), die hierzu aufgefordert wurden, ausgeführt. Jeder aufgeforderte Beobachter bekam von dem Ornithologischen Institut einen Aufruf mit den Fragen, auf die eine Antwort erwartet wurde. (Die Fragen bezogen sich nur auf die Brutpaare, aber nicht mehr auf die Nach­kommenschaft, trotzdem wurde auch ihre Zahl mancherorts angegeben.) Die Beobach­ter widmeten sich begeistert dieser Arbeit, doch vermochten sie im Verhältnis zu dem Gebiet des Landes nur wenig Daten zu sammeln; somit können aus diesen allgemei­nere Folgerungen keineswegs gezogen werden. Hiervon bilden aber die Komitate Győr-Sopron, Somogy und Szolnok im Jahre 1956 eine Ausnahme, ebenso im Jahre 1957 die Komitate Győr-Sopron und Szolnok, wo nämlich die Daten von unseren Beobachtern bezüglich der grössten Teile dieser Komitate gesammelt wurden. Der Storchbestand der Jahre 1956 und 1957 soll auf Grund der auf diese Weise gewonnenen Daten unsere Tabelle I. und II. aufzeigen. Die Daten habe ich absicht­lich nicht summiert, da ich sie für allzu unvollständig fand dazu, um aus ihnen sum­mierte Schlussfolgerungen ziehen zu können. 232

Next

/
Thumbnails
Contents