Nagy Gyula (szerk.): A Szántó Kovács Múzeum Évkönyve (Orosháza, 1960)

A dél-alföldi Károlyi uradalom gazdálkodása a XIX. század derekán

95. DIE WIRTSCHAFTSFÜHRUNG AUF DEM KÁROLYI-GUT UM DIE MITTE DES 19. JAHRHUNDERTS Die Geschichte der Herrschaftsgüter ist ein wich­tiges Gebiet der Agrargeschichte. Auf einig wichtige Probleme dieses Gebietes weist der Verfa c.r in seiner Studie über die Wirtschaftsführung der tiefiändischen Besitzenheiten der Károlyi-Güter hin. Er untersucht die Fragen des Überganges vom Feudalismus zum Kapitalismus. Eigentlich befasst sich die Studie mit den Problemen der ungarischen und innerhalb dieser mit denen der tief­­ländischen' Agrarentwicklung im Durchschnitte der Wirtschaftsführung von 10 Jahren. Sie macht uns mit vielen wichtigen Problemen der erwähnten Periode bekannt, indem sie umfassende Archivquellen sprechen lässt. Da mit den tiefländischen Teilen der Károlyi-Güter bisher noch niemand sich befasst hat, versucht der Ver­fasser, von der Herausbildung des Gutes in zusammen­gefasstes Bild zu geben, seine Wirtschaftsführung die Jahrhunderte hindurch zu charakterisieren. Bei dieser Gelegenheit werden viele charakteris­tische Züge der Wirtschaftsführung des Gutes im 18. Jahrhundert, viele Eigentümlichkeiten der Fronwirtschaft beleuchtet. Es wird von den antifeudalen Bewegungen der Bauernschaft des Gutes von Csongrád-Vásárhely gesprochen, die eigentlich unmittelbar durch die in der Wirtschafts­führung des Gutes angewandten äussersten Ausbeutungsme - thodän’hervorgerufen wurden. Es wird auch von den Ursachen

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